Gestern, 07:38 PM
Der Zweitligist hat auch sein zweites Testspiel gewonnen. Beim 5:0 (1:0) gegen den Regionalligisten spielen sich einige Akteure in den Vordergrund. Besonders die Stürmer.
Zweites Testspiel, zweiter Sieg, zweiter Sieg zu Null. Dass der VfL Bochum erfolgreich in seine Reihe von Testspielen starten würde, war bei diesen Gegnern zu erwarten. Trainer Dieter Hecking wollte das 5:0 (1:0) gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV nicht zu hoch hängen. Er geht davon aus, dass die kommenden Gegner es seinem Team deutlich schwerer machen werden.
Im Trainingslager beziehungsweise auf dem Weg dahin geht es für den VfL Bochum gegen Viktoria Pilsen, die Youngs Boys Bern und Charkiw aus der Ukraine. „Da kann es dann schon sein, dass einige Spieler 60 oder 80 Minuten spielen werden“, sagte Hecking in Wuppertal.“ Gegen den Regionalligisten hatte er zur Halbzeit komplett gewechselt, hatte dann mit Alessando Crimaldi noch einen Spieler auf der Bank, der dann nur zehn Minuten mitspielen durfte und der für Francis Onyeka kam
30 Minuten in Überzahl hilft nicht
Ansonsten konnten sich die meisten Akteure 45 Minuten zeigen. Wobei das Spiel nach der Roten Karte gegen den Wuppertaler Aldin Dervisevic nach einer Stunde für beide Teams fast komplett wertlos wurde. In einem Testspiel so lange in Überzahl - oder Unterzahl - zu agieren, hilft keinem Team.
Hecking versuchte noch das beste aus der Situation zu machen. Er stellte sein Team um, versuchte es zunächst im 4-2-2-2. Das klappte allerdings nicht so gut. Im 4-3-3 boten sich den Bochumern mehr Möglichkeiten. Am Ende war Hecking zufrieden, dass auch das zweite Spiel zu Null ausging und das die Stürmer trafen. „Das ist gut für sie und für das Team“, sagte er.
Das Spiel in Wuppertal brachte das Debüt von Ibrahim Sissoko. Dafür fehlten verletzt oder angeschlagen oder wegen Trainingsrückstandes Ibrahima Sissoko, Gerrit Holtmann, Koji Miyoshi, Niclas Thiede und Philipp Hofmann. Es gab einige Spieler, die auffällig agierten.
Sissoko trifft bei seiner Premiere
Ibrahim Sissoko: Es waren die ersten 45 Minuten in einem Spiel für den VfL Bochum für den Mann, der aus der zweiten Französischen Liga gekommen ist. Gleich im ersten Spiel ein Tor zu machen, kann einem Stürmer, der an Toren gemessen wird, helfen. Oder anders herum: Es schadet nicht. Sissoko zeigte gegen Wuppertal genau das, was man von ihm erwarten kann: körperlich präsent, den Abschluss suchend, aber auch die Nebenleute sehend. Sein Tor war sehenswert. An der Strafraumgrenze bekam er den Ball, er drehte kurz auf, zog mit rechts ab. Der Ball flog ziemlich genau in der Winkel.
Philipp Strompf: Nach knapp einer Viertelstunde musste er, nachdem er mit dem Kopf mit dem Kopf eines Wuppertalers zusammengestoßen war, kurz behandelt werden. Es ging für beide weiter. Davor und auch danach dribbelte Strompf fast schon auffällig oft auf die Wuppertaler Defensive zu. Nicht immer entstanden daraus gefährliche Situationen. In der Defensive hatte er selten Mühe, einmal kam er in einem Zweikampf zu spät. Sein Timing wird sich bis zum Saisonstart noch verbessern.
Kwarteng ist auffälligster Bochumer im ersten Abschnitt
Moritz Kwarteng: Er war der auffälligste Bochumer im ersten Abschnitt. Er holte sich Bälle im Mittelfeld, forderte sie im Angriffsdrittel, er war viel unterwegs, löste sich mehrfach aus engen Situationen mit guter Technik. Fast immer suchte er direkt den Weg nach vorne und deutete an, dass er dem VfL in der Offensive helfen kann.
Maxi Wittek: Erneut führte er das Team als Kapitän auf das Feld. Auch gegen Wuppertal verteidigte er offensiv, leitete mit einem früh eroberten Ball das 1:0 vor. An seinen Standards muss er allerdings weiter arbeiten.
Wätjen tut mit seiner unaufgeregten Art gut
Kjell Wätjen: Eher unauffällig aber enorm wirksam präsentierte sich der junge Mittelfeldspieler. Ein unüberlegter Pass rutschte ihm nicht heraus. Er war sowohl in der Defensive als auch in der Offensive präsent. Mit seiner unaufgeregten Art tut er dem Spiel der Bochumer gut.
Moritz Broschinski: Mit dem zweiten Kontakt erzielte er im zweiten Abschnitt früh das 2:0 für die Bochumer, kurz danach bereitete er das 3:0 durch Mathis Clairicia vor. Er erzielte auch das 4:0 und das 5:0 durch einen sehr sicher verwandelten Elfmeter. Broschinski betreibt derzeit viel Eigenwerbung, arbeitet an seinem Selbstvertrauen und lässt mit derzeit mit jedem Spiel und jedem Tor seine schwache Vorsaison vergessen.
Clairicia deutet seine Möglichkeiten nur an
Francis Onyeka: Er durfte im zweiten Abschnitt 35 Minuten mitspielen, dann machte er Alessandro Crimaldi Platz. Onyeka aber überzeugte in seiner kurzen Spielzeit mit energischem Zweikampfverhalten, mehrmals eroberte er Bälle zurück. Dazu trauen ihm Hecking und seine Mitspieler gefährliche Standards zu. So überließ ihm Matus Bero einen Freistoß aus zentraler Position 18 Meter vor dem Tor, der Ball landete allerdings in der Mauer.
Mathis Clairicia: Auch der junge Franzose traf, auch er deutete seine Möglichkeiten an. Das Spiel zeigte aber auch, dass er noch sehr an sich arbeiten muss. Bleibt die Stürmer-Reihenfolge so, also bleibt beispielsweise Broschinski, wäre er, Stand jetzt, Stürmer Nummer drei.
Quelle: WAZ.de
Zweites Testspiel, zweiter Sieg, zweiter Sieg zu Null. Dass der VfL Bochum erfolgreich in seine Reihe von Testspielen starten würde, war bei diesen Gegnern zu erwarten. Trainer Dieter Hecking wollte das 5:0 (1:0) gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV nicht zu hoch hängen. Er geht davon aus, dass die kommenden Gegner es seinem Team deutlich schwerer machen werden.
Im Trainingslager beziehungsweise auf dem Weg dahin geht es für den VfL Bochum gegen Viktoria Pilsen, die Youngs Boys Bern und Charkiw aus der Ukraine. „Da kann es dann schon sein, dass einige Spieler 60 oder 80 Minuten spielen werden“, sagte Hecking in Wuppertal.“ Gegen den Regionalligisten hatte er zur Halbzeit komplett gewechselt, hatte dann mit Alessando Crimaldi noch einen Spieler auf der Bank, der dann nur zehn Minuten mitspielen durfte und der für Francis Onyeka kam
30 Minuten in Überzahl hilft nicht
Ansonsten konnten sich die meisten Akteure 45 Minuten zeigen. Wobei das Spiel nach der Roten Karte gegen den Wuppertaler Aldin Dervisevic nach einer Stunde für beide Teams fast komplett wertlos wurde. In einem Testspiel so lange in Überzahl - oder Unterzahl - zu agieren, hilft keinem Team.
Hecking versuchte noch das beste aus der Situation zu machen. Er stellte sein Team um, versuchte es zunächst im 4-2-2-2. Das klappte allerdings nicht so gut. Im 4-3-3 boten sich den Bochumern mehr Möglichkeiten. Am Ende war Hecking zufrieden, dass auch das zweite Spiel zu Null ausging und das die Stürmer trafen. „Das ist gut für sie und für das Team“, sagte er.
Das Spiel in Wuppertal brachte das Debüt von Ibrahim Sissoko. Dafür fehlten verletzt oder angeschlagen oder wegen Trainingsrückstandes Ibrahima Sissoko, Gerrit Holtmann, Koji Miyoshi, Niclas Thiede und Philipp Hofmann. Es gab einige Spieler, die auffällig agierten.
Sissoko trifft bei seiner Premiere
Ibrahim Sissoko: Es waren die ersten 45 Minuten in einem Spiel für den VfL Bochum für den Mann, der aus der zweiten Französischen Liga gekommen ist. Gleich im ersten Spiel ein Tor zu machen, kann einem Stürmer, der an Toren gemessen wird, helfen. Oder anders herum: Es schadet nicht. Sissoko zeigte gegen Wuppertal genau das, was man von ihm erwarten kann: körperlich präsent, den Abschluss suchend, aber auch die Nebenleute sehend. Sein Tor war sehenswert. An der Strafraumgrenze bekam er den Ball, er drehte kurz auf, zog mit rechts ab. Der Ball flog ziemlich genau in der Winkel.
Philipp Strompf: Nach knapp einer Viertelstunde musste er, nachdem er mit dem Kopf mit dem Kopf eines Wuppertalers zusammengestoßen war, kurz behandelt werden. Es ging für beide weiter. Davor und auch danach dribbelte Strompf fast schon auffällig oft auf die Wuppertaler Defensive zu. Nicht immer entstanden daraus gefährliche Situationen. In der Defensive hatte er selten Mühe, einmal kam er in einem Zweikampf zu spät. Sein Timing wird sich bis zum Saisonstart noch verbessern.
Kwarteng ist auffälligster Bochumer im ersten Abschnitt
Moritz Kwarteng: Er war der auffälligste Bochumer im ersten Abschnitt. Er holte sich Bälle im Mittelfeld, forderte sie im Angriffsdrittel, er war viel unterwegs, löste sich mehrfach aus engen Situationen mit guter Technik. Fast immer suchte er direkt den Weg nach vorne und deutete an, dass er dem VfL in der Offensive helfen kann.
Maxi Wittek: Erneut führte er das Team als Kapitän auf das Feld. Auch gegen Wuppertal verteidigte er offensiv, leitete mit einem früh eroberten Ball das 1:0 vor. An seinen Standards muss er allerdings weiter arbeiten.
Wätjen tut mit seiner unaufgeregten Art gut
Kjell Wätjen: Eher unauffällig aber enorm wirksam präsentierte sich der junge Mittelfeldspieler. Ein unüberlegter Pass rutschte ihm nicht heraus. Er war sowohl in der Defensive als auch in der Offensive präsent. Mit seiner unaufgeregten Art tut er dem Spiel der Bochumer gut.
Moritz Broschinski: Mit dem zweiten Kontakt erzielte er im zweiten Abschnitt früh das 2:0 für die Bochumer, kurz danach bereitete er das 3:0 durch Mathis Clairicia vor. Er erzielte auch das 4:0 und das 5:0 durch einen sehr sicher verwandelten Elfmeter. Broschinski betreibt derzeit viel Eigenwerbung, arbeitet an seinem Selbstvertrauen und lässt mit derzeit mit jedem Spiel und jedem Tor seine schwache Vorsaison vergessen.
Clairicia deutet seine Möglichkeiten nur an
Francis Onyeka: Er durfte im zweiten Abschnitt 35 Minuten mitspielen, dann machte er Alessandro Crimaldi Platz. Onyeka aber überzeugte in seiner kurzen Spielzeit mit energischem Zweikampfverhalten, mehrmals eroberte er Bälle zurück. Dazu trauen ihm Hecking und seine Mitspieler gefährliche Standards zu. So überließ ihm Matus Bero einen Freistoß aus zentraler Position 18 Meter vor dem Tor, der Ball landete allerdings in der Mauer.
Mathis Clairicia: Auch der junge Franzose traf, auch er deutete seine Möglichkeiten an. Das Spiel zeigte aber auch, dass er noch sehr an sich arbeiten muss. Bleibt die Stürmer-Reihenfolge so, also bleibt beispielsweise Broschinski, wäre er, Stand jetzt, Stürmer Nummer drei.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."