Beim Saison-Abschluss am Samstag mit dem Spiel beim FC St. Pauli wird Ivan Ordets nicht zur Bochumer Reisegruppe gehören. Gut möglich, dass der Ukrainer sein letztes Spiel für den VfL absolviert hat.
Ivan Ordets, der 2022 nach Bochum kam, gehörte in der Vergangenheit fast immer zum Stammpersonal, meist war er Abwehrchef und dank seiner Robustheit und Kopfballstärke unumstritten. Gewiss, sein fehlendes Tempo war manchmal nicht zu übersehen, aber als feste Kraft hat sich der 1,95 Meter lange Verteidiger etabliert.
Wie auch Tom Krauß ist Ordets angeschlagen; er wird, das teilte Trainer Dieter Hecking am Donnerstag mit, beim abschließenden Spiel auf St. Pauli nicht dabei sein. Im Grunde genommen sieht sich Ordets auch nicht in der 2. Liga; es ist abzusehen, dass sich der Ukrainer aus Bochum verabschieden und nicht mehr für den VfL spielen wird.
Ohnehin wird der Aderlass im Sommer sehr groß ausfallen, aber das bietet natürlich auch eine gute Chance zum Neuaufbau. 15 Profis, ein paar mehr oder weniger, werden nicht mehr dabei sein, wenn Hecking und Geschäftsführer Dirk Dufner den Plan umsetzen, einen in der 2. Liga konkurrenzfähigen Kader zu gestalten.
"Das Geschäft hat sich verändert, große Vereinstreue gibt es in der heutigen Zeit eben nicht mehr", sagt Hecking lapidar. "Es sieht ja so aus: Einige schließen es aus, in Bochum zu bleiben. Bei dem einen beruht das auf Gegenseitigkeit, bei dem anderen nicht."
Der Kader also wird auf links gedreht, einige Vorarbeiten aber sind längst nicht so gut gelaufen, wie Hecking sich das erhofft hat. "Was unsere Scouting-Abteilung angeht, war ich zuletzt nicht sehr glücklich", kritisiert der erfahrene Coach. "Da hätte ich mir mehr Vorarbeit gewünscht."
In Sachen Transfers lag der VfL Bochum vor allem im Sommer 2024 ganz kräftig daneben, als der damalige Sportdirektor Marc Lettau und Trainer Peter Zeidler einen Kader zusammenzimmerten, in dem vieles im Argen lag. Ein bisschen sei die Identität verloren gegangen, merkt Hecking an, "vor allem was Mentalität und Schnelligkeit betrifft"
Es liegt also auf der Hand, worauf das Hauptaugenmerk gelegt wird in der aktuellen Transferphase. "Jeder hat seine Ideen im Kopf", sagt Hecking, "aber Kaderplanung ist ja kein Hexenwerk."
Plattform für Pannewig am Millerntor
Einer aus dem aktuellen Kader, auf den Hecking große Stücke hält, ist Mats Pannewig. Der vielseitige Mittelfeldmann ist einer aus den eigenen Reihen, der sich in der nun endenden Saison prima entwickelt hat, aber eben noch nicht viel Spielpraxis bekam.
Demnächst soll der 20-Jährige, der seit 2021 für den VfL spielt, seinen Vertrag verlängern, und für den Ausklang auf St. Pauli ist er fest vorgesehen. Das bestätigte Hecking am Donnerstag: "Mats wird seine Plattform bekommen und von Beginn an spielen."
Losilla wird dritter Co-Trainer
Eine Plattform bekommt auch Kapitän Anthony Losilla nach seinem Karriereende, er wird das Trainerteam von Hecking unterstützen. "Toto wird bei mir als dritter Co-Trainer fungieren. Er wird die Aufgabe eines Übergangstrainers haben und die jungen Spieler auf dem Weg in den Profifußball begleiten", erklärte Hecking. "Er möchte gerne im Trainerbereich etwas machen, das sind die ersten Schritte."
Quelle: Kicker.de
Ivan Ordets, der 2022 nach Bochum kam, gehörte in der Vergangenheit fast immer zum Stammpersonal, meist war er Abwehrchef und dank seiner Robustheit und Kopfballstärke unumstritten. Gewiss, sein fehlendes Tempo war manchmal nicht zu übersehen, aber als feste Kraft hat sich der 1,95 Meter lange Verteidiger etabliert.
Wie auch Tom Krauß ist Ordets angeschlagen; er wird, das teilte Trainer Dieter Hecking am Donnerstag mit, beim abschließenden Spiel auf St. Pauli nicht dabei sein. Im Grunde genommen sieht sich Ordets auch nicht in der 2. Liga; es ist abzusehen, dass sich der Ukrainer aus Bochum verabschieden und nicht mehr für den VfL spielen wird.
Ohnehin wird der Aderlass im Sommer sehr groß ausfallen, aber das bietet natürlich auch eine gute Chance zum Neuaufbau. 15 Profis, ein paar mehr oder weniger, werden nicht mehr dabei sein, wenn Hecking und Geschäftsführer Dirk Dufner den Plan umsetzen, einen in der 2. Liga konkurrenzfähigen Kader zu gestalten.
"Das Geschäft hat sich verändert, große Vereinstreue gibt es in der heutigen Zeit eben nicht mehr", sagt Hecking lapidar. "Es sieht ja so aus: Einige schließen es aus, in Bochum zu bleiben. Bei dem einen beruht das auf Gegenseitigkeit, bei dem anderen nicht."
Der Kader also wird auf links gedreht, einige Vorarbeiten aber sind längst nicht so gut gelaufen, wie Hecking sich das erhofft hat. "Was unsere Scouting-Abteilung angeht, war ich zuletzt nicht sehr glücklich", kritisiert der erfahrene Coach. "Da hätte ich mir mehr Vorarbeit gewünscht."
In Sachen Transfers lag der VfL Bochum vor allem im Sommer 2024 ganz kräftig daneben, als der damalige Sportdirektor Marc Lettau und Trainer Peter Zeidler einen Kader zusammenzimmerten, in dem vieles im Argen lag. Ein bisschen sei die Identität verloren gegangen, merkt Hecking an, "vor allem was Mentalität und Schnelligkeit betrifft"
Es liegt also auf der Hand, worauf das Hauptaugenmerk gelegt wird in der aktuellen Transferphase. "Jeder hat seine Ideen im Kopf", sagt Hecking, "aber Kaderplanung ist ja kein Hexenwerk."
Plattform für Pannewig am Millerntor
Einer aus dem aktuellen Kader, auf den Hecking große Stücke hält, ist Mats Pannewig. Der vielseitige Mittelfeldmann ist einer aus den eigenen Reihen, der sich in der nun endenden Saison prima entwickelt hat, aber eben noch nicht viel Spielpraxis bekam.
Demnächst soll der 20-Jährige, der seit 2021 für den VfL spielt, seinen Vertrag verlängern, und für den Ausklang auf St. Pauli ist er fest vorgesehen. Das bestätigte Hecking am Donnerstag: "Mats wird seine Plattform bekommen und von Beginn an spielen."
Losilla wird dritter Co-Trainer
Eine Plattform bekommt auch Kapitän Anthony Losilla nach seinem Karriereende, er wird das Trainerteam von Hecking unterstützen. "Toto wird bei mir als dritter Co-Trainer fungieren. Er wird die Aufgabe eines Übergangstrainers haben und die jungen Spieler auf dem Weg in den Profifußball begleiten", erklärte Hecking. "Er möchte gerne im Trainerbereich etwas machen, das sind die ersten Schritte."
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."