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Durchatmen sollen die Profis des VfL Bochum am Wochenende, ehe Trainer Uwe Rösler das Team auf Hertha BSC vorbereitet. Auf den Abwehrchef muss er verzichten.
Nur knapp ein Dutzend Profis waren am Freitagmorgen auf dem Trainingsplatz des VfL Bochum zu sehen. Einen Tag nach dem 3:3 im Testspiel gegen Alemannia Aachen mit drei Stürmertoren und alten Problemen wie zu wenig Gier und zu vielen Patzern in der Defensive waren die zuletzt getesteten Talente nicht dabei.
An diesem Wochenende gibt der neue Coach Uwe Rösler allen Zeit zum Durchschnaufen. Am Montag beginnt dann die zweite Rösler-Woche, ehe am Samstag gegen Hertha BSC seine Premiere folgt im Vonovia Ruhrstadion (20.30 Uhr). Wer ist fit?
Vogt fehlt Bochum wohl zumindest gegen Hertha BSC
Kevin Vogt wohl nicht. Der Abwehrchef fehlt nun schon seit acht Tagen, er laboriere an Knieproblemen, heißt es vom VfL. Woran genau, wann er zurückkehrt? Offen. „Ich glaube nicht, dass er fit wird für Hertha. Ich würde es mir wünschen, im Moment kann ich aber keine Garantie geben“, sagte Uwe Rösler nach seinem Testspiel-Debüt.
Dagegen wird Kjell Wätjen, der sich beim 2:3 in Kaiserslautern leicht verletzte und eine Woche auskurieren sollte, wieder dabei sein. Und Koji Miyoshi soll dann sein Comeback im Mannschaftstraining geben, so Rösler. Der Japaner hatte sich im Pokalspiel beim BFC Dynamo Mitte August verletzt, ist seit einiger Zeit wieder im Lauf- und Aufbautraining.
Gegen Hertha wird er nach zwei Monaten Pause sicherlich noch nicht weit genug für einen Kaderplatz sein. Anders als Moritz-Broni Kwarteng, der gegen Aachen sein Comeback gab und von der Bank kommen könnte. Insgesamt wird sich der Trainingsplatz dann im Laufe der Woche mit sechs weiteren Profis füllen, die mit ihren Nationalmannschaften aktiv sind.
Vogt galt als Königstransfer
Mit Vogt fehlt Uwe Rösler damit zumindest eine erfahrene Alternative für die Abwehr und womöglich das defensive Mittelfeld, wo man sich den 34-Jährigen auch gut vorstellen kann. Vogt galt im Sommer als Königstransfer, als der VfL ihn trotz seines dort noch laufenden Vertrages ablösefrei von Union Berlin holte.
Vogt und Union einigten sich, verzichteten beide auf Geld. Gleichwohl musste sich Bochum beim Gehalt ordentlich strecken. Der viele Jahre in der Bundesliga bei etlichen Klubs wie Köln oder Hoffenheim gesetzte Vogt ist einer der Topverdiener im Kader beim VfL. Bei seinem Heimatklub, bei dem der ehemalige Schüler aus Langendreer sich im Nachwuchsleistungszentrum früh für die Profis empfahl, drei Jahre Profi war in der Bundesliga und 2. Liga und 2012 dann weiterzog nach Augsburg.
Vogt konnte die Erwartungen bisher nur einmal erfüllen
Allerdings konnte Vogt, der bisher stets als Abwehrchef der Dreier- oder Viererkette agierte, die Erwartungen in dieser Spielzeit nur in einer Halbzeit, beim 0:1 in Paderborn, erfüllen, ehe er im letzten Spiel von Dieter Hecking angeschlagen ausgewechselt wurde. Für Hecking war Vogt ein Wunsch- und Schlüsselspieler. Wann er sich auch Rösler präsentieren kann, wird sich zeigen.
Große Hoffnungen ruhen auf Ibrahima Sissoko
Größere Hoffnungen ruhen ohnehin auf Ibrahima Sissoko, der sich wie Miyoshi im Pokal verletzte. Nach seiner Schultereckgelenksprengung ist der Sechser, für Rösler einer der „überragenden Spieler der 2. Liga“, seit Wochen im Aufbautraining, absolvierte auch am Freitag ein individuelles Programm. Hecking war von mindestens drei Monaten Pause ausgegangen - das wäre Mitte November. Ins Mannschaftstraining könnte er aber im Idealfall auch eher zurückkehren.
Quelle: WAZ.de
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Beim VfL Bochum ist Feuer im Training, ein Stürmer allerdings musste die erste Einheit am Dienstag abbrechen. Uwe Rösler blickt auf Hertha BSC.
Einige Spieler brauchten ein wenig Anlauf, um aus sich herauszukommen. Dann aber, als Philipp Hofmann überragend gegen Erhan Masovic verteidigte, wurde es laut auf dem Trainingsplatz im Schatten des Ruhrstadions. Die Offensivspieler sprangen auf und ab, brüllten über den Platz und feierten den Stürmer, dessen Vertragsverlängerung bis 2028 am Montag auch offiziell bekanntgegeben wurde. Er verhinderte den Torabschluss in dieser einfachen Mann-gegen-Mann-Übung, die den Spaß zurückbrachte beim VfL Bochum.
Einer, der davon durchaus hätte profitieren können, war zu dem Zeitpunkt aber schon nicht mehr auf dem Feld: Stürmer Ibrahim Sissoko. Er musste am Dienstagvormittag die Einheit nach dem Aufwärmen abbrechen. Auch die Nationalspieler wie etwa Matus Bero, Kacper Koscierski oder Francis Onyeka waren noch nicht wieder dabei. „Qualitativ ist es wohl ein Unterschied, dass die Nationalspieler nicht dabei sind. Sie sind Leistungsträger, haben gut gespielt“, sagte Rösler schon am Montag gegenüber dieser Redaktion. „Aber ich bin da pragmatisch. Das gibt anderen Spielern wie Niklas Jahn die Chance, sich zu zeigen.“
Rösler sieht viel Qualität bei Hertha BSC
Und das taten sie auch. Vor allem bei der Abschlussübung und der abschließenden Gegenpressing-Angriff-Übung trumpften die Akteure auf, die in den bisherigen Wochen der Saison noch nicht so überzeugen konnten. Da wäre Moritz Kwarteng, der seine Gegenspieler reihenweise austanzte und mehrere Treffer erzielte. Da wäre der Stürmer Michael Obafemi, der mit seinen Laufwegen in gute Abschlusssituationen kam. Oder der von Rösler bereits mehrfach gelobte Jahn.
Immer im Blick dabei: das Spiel gegen Hertha BSC am kommenden Samstagabend (20.30 Uhr, RTL und Sky). „Hertha hat viel Qualität, vor allem im vorderen Bereich“, sagte Rösler. Auch deshalb waren die Übungen am Dienstag auch aus defensiver Sicht besonders wichtig. „Wir haben aber schon ein paar Analysen zu ihrer Spielweise vorgenommen. Sie haben super Momente im Umschaltspiel und brauchen nicht viele Chancen. Dabei hatten sie bisher nicht viel Ballbesitz, stehen aber kompakt und kontern sehr eindrucksvoll. Wir geben alles, dass ihnen das bei uns möglichst nicht gelingt.“
Quelle: WAZ.de
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Der VfL Bochum muss im Abstiegskampf der zweiten Liga dringend punkten. Daraus macht Abwehrmann Maximilian Wittek keinen Hehl.
Acht Spiele, ein Sieg, sieben Niederlagen: Der VfL Bochum ist katastrophal in die zweite Liga gestartet. Auch wenn es oft knapp war, stehen am Ende eben nur drei Punkte und der vorletzte Tabellenplatz.
Daraus machte Verteidiger Maximilian Wittek am Rande des Trainings am Dienstag, 14. Oktober, keinen Hehl. "Wir haben uns das natürlich anders vorgestellt, aber müssen die Situation annehmen, wie sie ist. Jetzt zählen nur noch Punkte."
Die soll es schon am Samstag, 18. Oktober, 20:30 Uhr, im Topspiel gegen Hertha BSC geben. Bis dahin arbeiten die Bochumer unter Neu-Trainer Uwe Rösler an vielen Details, wie Wittek erklärte.
"Er versucht, uns seine Prinzipien von Tag zu Tag ganz klar zu vermitteln. Dass ein Teil der Spieler aufgrund der Länderspielreisen nicht da sind, ist natürlich ungünstig. Andererseits haben die anderen Mannschaften dieses Problem auch ein Stück weit. Wir trainieren, dass wir unser Tor besser verteidigen und nach vorne mehr Gefahr ausstrahlen. Dass wir daran arbeiten, ist zurzeit das wichtigste."
Dass die Situation nicht einfach ist, merken natürlich auch die jüngeren Spieler. Sie können mit ihrer unbekümmerten Herangehensweise ein Schlüssel auf dem Weg aus der Krise sein.
Irgendwann fängt der Kopf mal an und sie machen sich Gedanken. Da sind wir als erfahrenere Spieler in der Pflicht, ihnen den Rücken freizuhalten. Sie sollen sich einfach nur auf ihr Ding konzentrieren und versuchen, alles andere auszublenden. Das müssen wir auch als Team auffangen. Ich kenne diese Situation selbst. Da sind wir gut beraten, mit ihnen zu reden und ihnen zur Seite zu stehen", sagte Wittek.
Einen gesonderten Druck verspürt der Routinier vor dem Duell mit den Herthanern nicht. "Den Druck haben wir schon seit Wochen. Auch dieses Spiel ist wieder eins, bei dem die Motivation von einem selbst kommen muss. Die Fans sind da. Sie haben ihren Unmut geäußert, was legitim ist. Aber nochmal: Samstagabend, Hertha BSC, das ist normalerweise ein absolutes Bundesligaspiel. Jetzt treffen wir in der zweiten Liga aufeinander. Da braucht es keine Extramotivation. Es gibt nichts Geileres, als hier am Samstagabend gegen Hertha BSC zu spielen. Sie sind ein Top-Gegner und haben zwei gute Spiele abgeliefert. Es wird wichtig sein, dass wir als Mannschaft auftreten, den Kampf direkt annehmen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken."
Quelle: Reviersport.de
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Gestern, 03:12 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 03:38 PM von Herr Bert.)
„Wir müssen den Funken entfachen“
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Am Samstagabend (20:30 Uhr) ist Hertha BSC zum Flutlichtspiel im Vonovia Ruhrstadion zu Gast. Es ist das erste Pflichtspiel unter VfL-Cheftrainer Uwe Rösler, der vorab die Fragen auf der Pressekonferenz beantwortete.
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VfL-Cheftrainer Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: Ibrahima Sissoko und Koji Miyoshi sind auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, für einen Einsatz reicht es aber noch nicht. Bei Ibrahim Sissoko ist sehr ärgerlich, dass Knieproblemen ihn am regelmäßigen Training hindern, weshalb er keine Option am Wochenende sein wird.
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… die Nationalspieler: Natürlich hätte ich mir für die Vorbereitung auf das erste Spiel den kompletten Kader gewünscht, aber damit müssen alle Mannschaften umgehen. Das ist daher keine Ausrede. Das Gute ist, dass ich dadurch andere Spieler gesehen habe, die Nationalspieler alle gesund wieder zurückgekommen sind und am Samstag dabei sein werden.
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… Moritz-Broni Kwarteng: Ich habe mich noch nicht auf den endgültigen Spieltagskader festgelegt, aber ich kann verraten, dass „Momo“ auf jeden Fall dabei sein wird. Er hat richtig gut trainiert. Er kam aus einer Verletzung und hat jeden Tag mehr machen können. Das sieht schon sehr dynamisch aus, damit kann er uns helfen. Wir müssen nur aufpassen mit der Belastung, dass wir nicht mit Spielzeit überdrehen. Da werden wir mit der Medizinischen Abteilung abstimmen, wie viele Minuten es sein werden.
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… Gerrit Holtmann: Er ist zurück in Bochum, hat aber noch nicht mittrainiert. Wir haben eine Video-Einheit mit ihm gemacht und ihm den offensiven Matchplan vorgestellt. Er ist ein intelligenter Spieler, wird am Freitag trainieren und ist fit für Samstag.
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… Francis Onyeka: Der Junge hat ein super Momentum. Sechs Tore in den Länderspielen zu schießen, ist schon eine Nummer. Er hat sich in seinem ersten Training sehr gut präsentiert. Ob er anfängt oder von der Bank kommen wird, das habe ich noch nicht entschieden.
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… Philipp Hofmann: Er hat bereits bewiesen, dass er Tore schießen kann, und ich bin glücklich darüber, dass ich mit „Hoffi“ arbeiten darf, und wie er sich im Training präsentiert. Ich bin optimistisch, dass wir ihn die Räume bringen, wo er seine Torgefahr ausstrahlen kann. Wenn du einen großen Neuner hast, wird er immer Zielspieler sein. Es ist wichtig, dass wir die offensive Last auf mehrere Schultern verteilen und alle Verantwortung in der Offensive übernehmen.
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… Kommunikation auf dem Platz: Das ist ein Thema, dass ich bei fast jedem Verein hatte. Die neue Generation an Spielern kommuniziert sehr wenig und ich glaube, dass es mit der Ausbildung in den Nachwuchsleistungszentren zutun hat. Sie werden sehr gut gecoacht, aber teilweise overcoacht. Dadurch lernst du nicht, eigene Entscheidungen auf dem Platz zu treffen und auch von anderen einzufordern. Wir haben einen langen Weg vor uns, dass jeder sich verantwortlich fühlt, seinen Teil zu der Kommunikation beizutragen. Das heißt nicht, sich anzuschreien. Kommunikation ist positiv, unterstützend, aber auch fordernd. Wir haben viele talentierte Spieler, wir haben viele erfahrene Spieler und in diese Kommunikation müssen alle eingebunden sein. Wir müssen wieder lernen, wie man Spiele gewinnt. Und das kommt nur durch die Gemeinschaft, die wiederum nur durch Kommunikation entsteht.
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… die Unterstützung der Fans: Ich freue mich sehr auf mein erstes Spiel als Trainer des VfL am Samstagabend unter Flutlicht. Die Zuschauer müssen verstehen, dass wir im Abstiegskampf sind, und nur als Gemeinschaft aus dieser Situation kommen, auf dem Platz in Verbindung mit den Fans. In unserer Verantwortung liegt, dass wir den Funken entfachen müssen. Aber die Fans müssen auch verstehen, dass die Mannschaft Hilfe braucht. Das ist ein Geben und Nehmen. Das werde ich meinen Spielern auch so sagen. Solange wir mit Leidenschaft und Offensivgeist spielen, können wir nichts falsch machen. Dann wird auch ein Fehler verziehen. Und ich wünsche mir, dass sich die Fans auch auf das Spiel freuen, und keine Angst haben.
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… den Gegner: Hertha ist keine Ballbesitzmannschaft, dafür eine der besten im Konter- und Umschaltspiel der Liga, die in der Offensive absolute Unterschiedsspieler hat. Unsere Restverteidigung muss daher absolut top sein. Das Quäntchen Glück wird es auch brauchen, weil du diese Offensive nicht zu hundert Prozent aus dem Spiel nehmen kannst. Wir müssen mit dem Ball die Balance finden, die entscheidenden Räume bespielen, die richtige Box-Besetzung haben und unsere Standardsituationen nutzen.
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Nach sechs Niederlagen in Folge hoffen die Anhänger des VfL Bochum auf die Trendwende unter dem neuen Coach. Uwe Rösler baut bei seiner Bochum-Premiere auch auf einen fast abgeschriebenen Rückkehrer.
Ein Trainerwechsel bietet immer auch Chancen für Spieler, die zuvor hinten dran waren und kaum berücksichtigt wurden. Das gilt beim VfL Bochum unter anderem für Niklas Jahn, zuletzt in der U-21 unter Heiko Butscher eingesetzt und quasi ohne Chance auf einen Platz im Profi-Team.
Doch der Mittelfeldspieler empfahl sich bei den ersten Einheiten unter Uwe Rösler und punktete auch im Testspiel beim 3:3 gegen Alemannia Aachen. Die Folge: Jahn dürfte auch am Samstagabend gegen Hertha zum Spieltags-Kader gehören.
Lob für Kwarteng
Seinen Platz gewiss hat jedenfalls Momo Kwarteng. Der Offensivmann, in seiner Zeit beim VfL häufig verletzt und zwischendurch auch mal ausgeliehen an Fortuna Düsseldorf, ist offensichtlich bestens in Schwung und wird, so Rösler, am Samstag auf jeden Fall zum Aufgebot gehören.
Den vielseitigen Offensivspieler sieht Rösler jedenfalls "in zentraler Rolle" und schwärmt von dessen Ballbehandlung und sonstigen fußballerischen Qualitäten. "Er sieht sehr dynamisch aus und hat gut trainiert", lobt der neue Coach. "Mo ist ein klasse Spieler, den wir nach seinen vielen Verletzungen natürlich langsam aufbauen und sicher nicht überfordern dürfen."
Eindruck hinterließ auch Youngster Francis Onyeka, auch wenn der Youngster wegen seiner Abstellung zur U-19 bei den ersten Trainingseinheiten unter Rösler nicht mitmischen konnte. Seine Auftritte im DFB-Nachwuchsteam aber hat der erfahrene Trainer natürlich registriert: Onyeka, Leihgabe von Bayer Leverkusen, gelangen in drei Spielen sechs Treffer, er kommt mit frischem Selbstvertrauen und ist natürlich auch ein Kandidat für die Startelf.
Rätsel in der Systemfrage
Einige personelle Änderungen also sind zu erwarten, Rätsel bestehen noch in der Systemfrage. Er sei ein Freund der Dreier- bzw. Fünferkette, erzählte Rösler, in den vergangenen Jahren habe er sehr häufig auf dieses System vertraut. "Aber", so der VfL-Coach, "dafür musst du natürlich auch die passenden Spieler haben." Das hörte sich ein wenig danach an, als würde es Rösler am Samstagabend gegen Hertha zunächst mal mit einer Viererkette probieren.
Zwei wichtige Defensivstützen fehlen in jedem Fall, der am Knie verletzte Routinier Kevin Vogt sowie Mittelfeld-Abräumer Ibrahima Sissoko, der allerdings noch wochenlang pausieren muss. Zudem ist am Samstag auch Cajetan Lenz wegen seiner fünften Gelben Karte nicht einsatzbereit. Der Mittelfeldmann hatte in den ersten Saisonwochen noch am ehesten überzeugt in einer arg zerzausten Bochumer Truppe.
Wie auch immer, Rösler blickt natürlich in freudiger Erwartung auf sein Debüt am Samstag an der Castroper Straße. "Ich freue mich riesig auf meine Premiere im Ruhrstadion", sagte der 56-Jährige. " Solange wir leidenschaftlich spielen und alles geben, werden die Fans hinter uns stehen." Seine Forderung: "Wir müssen dafür sorgen, dass der Funke am Samstag überspringt."
Quelle: Kicker.de
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