08-16-2025, 06:02 PM
Der VfL Bochum wurschtelt sich in die zweite Runde des DFB-Pokals. Doch Trainer Hecking und Gerrit Holtmann schlagen Alarm.
Dieter Hecking redete auf der Pressekonferenz erst gar nicht drumherum. „Ich bin selbst etwas irritiert über die Leistung“, sagte der Trainer des VfL Bochum nach dem 3:1-Kraftakt beim BFC Dynamo in der ersten Runde des DFB-Pokals. Mit Ach und Krach hatte der VfL das dritte peinliche Erstrunden-Aus in Serie vermeiden können. Ein Auftritt, der allerdings durchaus zu denken gibt. „Es wird schwierig, wenn wir nur 80 Prozent geben“, klagte Hecking. „Wenig Tempo, wenig aufopferungsvoll“, so beschrieb er die teilweise unerklärlichen Darbietung seiner Mannschaft.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Bochumer kein Glück mit dem Schiedsrichter hatten. Schon nach fünf Minuten hätte es einen Elfmeter nach einem Foulspiel an Ibrahima Sissoko geben müssen, der sich dabei schwer an der Schulter verletzte und dem VfL Bochum wohl länger fehlen wird. Auch in der zweiten Halbzeit entschied der schwache Schiedsrichter Felix Wagner nicht auf Elfmeter, als Koji Miyoshi im Strafraum umgeholzt wurde. Einen Platzverweis nach einem Foulspiel an Maximilian Wittek (33. Minute) gab es ebenfalls nicht. Erst in der zweiten Halbzeit sahen zwei BFC-Spieler Rot und es gab einen Elfmeter, den Matus Bero vergab. „Da waren viele Dinge bei, die man eigentlich nicht braucht“, sagte Hecking.
Holtmann fordert Steigerung gegen Schalke
Immerhin: Bochum rettete sich nach dem Rückstand durch einen Treffer von Noah Loosli in die Verlängerung, machte das Weiterkommen nach Treffern von Samuel Bamba und Matus Bero am Ende perfekt. Aber: „Unsere Leistung war nicht gut. Ein Ruhmesblatt war es nicht. Wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir Ansprüche anmelden wollen“, sagte Hecking deutlich. Dies habe zum einen daran gelegen, dass die Berliner über ihre Grenzen gegangen seinen. Dies habe seine Spieler zum Nachdenken gebracht.
„Jeder, der mal gegen eine unterklassige Mannschaft gespielt hat, will ein schnelles Tor, will sauber rauskommen“, sagte Gerrit Holtmann nach dem Spiel. Dann habe sich aber bei einigen Spieler der Kopf gemeldet, man habe die Schärfe verloren. „Einige sind mental vielleicht schon auf Schalke eingestellt“, sagte er zudem. „Dass wir da eine 300-prozentige Steigerung brauchen, ist aber klar.“
Sieg im DFB-Pokal: Wichtiges Geld
Problematisch sei nämlich gewesen, dass die Mannschaft nicht alles abgerufen hat, was sie könne, so der Flügelspieler. Das war ein Spiel auf Messers Schneide. Es war ekelig. Die standen tief, waren gallig. Wenn man 70 Prozent hier spielt, reicht es nicht.“ Am Ende heißt es dann aber doch Mund abwischen und weitermachen: „Wir sind weitergekommen und der Verein nimmt wichtiges Geld ein. Punkt, Aus.“ Über 420.000 Euro bringt dem VfL das Erreichen der nächsten Runde.
Quelle: WAZ.de
Dieter Hecking redete auf der Pressekonferenz erst gar nicht drumherum. „Ich bin selbst etwas irritiert über die Leistung“, sagte der Trainer des VfL Bochum nach dem 3:1-Kraftakt beim BFC Dynamo in der ersten Runde des DFB-Pokals. Mit Ach und Krach hatte der VfL das dritte peinliche Erstrunden-Aus in Serie vermeiden können. Ein Auftritt, der allerdings durchaus zu denken gibt. „Es wird schwierig, wenn wir nur 80 Prozent geben“, klagte Hecking. „Wenig Tempo, wenig aufopferungsvoll“, so beschrieb er die teilweise unerklärlichen Darbietung seiner Mannschaft.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Bochumer kein Glück mit dem Schiedsrichter hatten. Schon nach fünf Minuten hätte es einen Elfmeter nach einem Foulspiel an Ibrahima Sissoko geben müssen, der sich dabei schwer an der Schulter verletzte und dem VfL Bochum wohl länger fehlen wird. Auch in der zweiten Halbzeit entschied der schwache Schiedsrichter Felix Wagner nicht auf Elfmeter, als Koji Miyoshi im Strafraum umgeholzt wurde. Einen Platzverweis nach einem Foulspiel an Maximilian Wittek (33. Minute) gab es ebenfalls nicht. Erst in der zweiten Halbzeit sahen zwei BFC-Spieler Rot und es gab einen Elfmeter, den Matus Bero vergab. „Da waren viele Dinge bei, die man eigentlich nicht braucht“, sagte Hecking.
Holtmann fordert Steigerung gegen Schalke
Immerhin: Bochum rettete sich nach dem Rückstand durch einen Treffer von Noah Loosli in die Verlängerung, machte das Weiterkommen nach Treffern von Samuel Bamba und Matus Bero am Ende perfekt. Aber: „Unsere Leistung war nicht gut. Ein Ruhmesblatt war es nicht. Wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir Ansprüche anmelden wollen“, sagte Hecking deutlich. Dies habe zum einen daran gelegen, dass die Berliner über ihre Grenzen gegangen seinen. Dies habe seine Spieler zum Nachdenken gebracht.
„Jeder, der mal gegen eine unterklassige Mannschaft gespielt hat, will ein schnelles Tor, will sauber rauskommen“, sagte Gerrit Holtmann nach dem Spiel. Dann habe sich aber bei einigen Spieler der Kopf gemeldet, man habe die Schärfe verloren. „Einige sind mental vielleicht schon auf Schalke eingestellt“, sagte er zudem. „Dass wir da eine 300-prozentige Steigerung brauchen, ist aber klar.“
Sieg im DFB-Pokal: Wichtiges Geld
Problematisch sei nämlich gewesen, dass die Mannschaft nicht alles abgerufen hat, was sie könne, so der Flügelspieler. Das war ein Spiel auf Messers Schneide. Es war ekelig. Die standen tief, waren gallig. Wenn man 70 Prozent hier spielt, reicht es nicht.“ Am Ende heißt es dann aber doch Mund abwischen und weitermachen: „Wir sind weitergekommen und der Verein nimmt wichtiges Geld ein. Punkt, Aus.“ Über 420.000 Euro bringt dem VfL das Erreichen der nächsten Runde.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."