07-22-2025, 06:26 PM
Moritz Broschinski könnte den VfL Bochum in diesem Sommer noch verlassen. Wie weit Verhandlungen vorangeschritten sind und wie es weitergeht.
Die Schultern leicht hochgezogen, den Kopf etwas nach vorn geschoben, den gesamten Körper auf Spannung: So steht Moritz Broschinski auf dem Feld, wenn er den Gegner genau beobachtet und abwägt, wann und wie er anlaufen muss. Wie ein Bulle in der Stierkampf-Arena. Dann sprintet der Stürmer los und setzt seinen Gegenspieler unter Druck. Es ist eine der großen Stärken des Stürmers, der in dieser Vorbereitung wieder einmal zum Torschützen-König der Testspiele avanciert.
Er wirkt fitter und austrainierter als noch in der Vorsaison, scheint sich die Kritik von Trainer Hecking aus der Vorsaison zu Herzen genommen haben. Er zieht in den Einheiten gut mit, geht mit Einsatzwillen voran. Wie lange er allerdings noch seine Tore für den VfL Bochum schießen wird oder im blau-weißen Trikot die Gegner attackiert, ist derzeit offen. Fakt ist: Der Vertrag des 24-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die Transferphase bis zum 1. September dürfte also die letzte Möglichkeit für die Verantwortlichen an der Castroper Straße sein, um noch Geld zu generieren und einen Ersatz zu beschaffen.
VfL führt Gespräche wegen Broschinski
Wie diese Redaktion erfuhr, laufen im Hintergrund bereits seit einigen Tagen Gespräche zwischen dem VfL Bochum und einem Verein aus dem benachbarten Ausland. Allerdings bislang nicht sehr zielführend, zu weit seien beide Parteien noch auseinander, heißt es. Der VfL Bochum verlangt eine Summe, sodass am Ende mindestens eine Million Euro an der Castroper Straße verbleiben würde. Denn: Borussia Dortmund steht noch eine handelsübliche Weiterverkaufsbeteiligung zu, auch eine Ausbildungsentschädigung an den BVB und Broschinskis Jugendverein Energie Cottbus würde fällig werden.
Die Bochumer spielen also auf Zeit. Zumal die Verantwortlichen nach der bislang guten Vorbereitung des Stürmers keinen großen Bedarf sehen, ihn unbedingt ziehen zu lassen. Trainer Dieter Hecking sagte im Trainingslager mehrfach, dass er sich einen Verbleib Broschinskis wünschen würde. Schließlich will er nach Möglichkeit mit einem „Turm“ und einem beweglichen Stürmer in der vordersten Linie spielen. Was sich andeutet: Das Duo zum Saisonstart könnte Ibrahim Sissoko und Broschinski heißen.
Auch hoffen sie beim VfL darauf, dass Broschinski seinen Marktwert durch einen guten Saisonstart in der zweiten Liga in den Partien bei Darmstadt 98 und zu Hause gegen die SV Elversberg weiter steigern wird. Entsprechend führten die Verantwortlichen im Trainingslager Gespräche mit dem 24-Jährigen, versuchten ihn davon zu überzeugen, doch in Bochum zu bleiben. Vielleicht sogar seinen Vertrag zu verlängern.
Broschinski wäre Abschied nicht abgeneigt
Ein offenes Geheimnis allerdings ist, dass Broschinski selbst den Verein gern verlassen will. In Bochum hat er es schwer, was auch Eindrücke aus den Testspielen bestätigen. Verspringt dem Stürmer ein Ball, raunen die Zuschauer. Die vergangene Saison, in dem Broschinski nach einer glänzenden Vorbereitung nicht viel gelang, ist allen Fans noch bestens im Gedächtnis. Auch die Kritik von Hecking an ihm gegen Ende der vergangenen Saison - speziell nach seinem schwachen Auftritt beim 1. FC Heidenheim nach seiner Einwechslung - soll ihn verletzt haben.
Dennoch gibt er derzeit ein gutes Bild auf dem Platz ab. „Ich werde alles daran setzen, dass es auch in der Saison so gut läuft wie bisher in der Vorbereitung“, sagte der Angreifer. „Für mich ist es wichtig, Spaß beim Fußball zu haben.“ Diesen hat er momentan in Bochum. Gut möglich allerdings, dass dies spätestens ab dem 1. September im Ausland der Fall sein wird. Noch aber kann von einem sich anbahnenden Wechsel keine Rede sein. Zumal der VfL Bochum auch Ersatz bräuchte. Ein neuer mobiler Stürmer, der auch auf die Flügel ausweichen könnte, soll im Fall der Fälle kommen.
Quelle: WAZ.de
Die Schultern leicht hochgezogen, den Kopf etwas nach vorn geschoben, den gesamten Körper auf Spannung: So steht Moritz Broschinski auf dem Feld, wenn er den Gegner genau beobachtet und abwägt, wann und wie er anlaufen muss. Wie ein Bulle in der Stierkampf-Arena. Dann sprintet der Stürmer los und setzt seinen Gegenspieler unter Druck. Es ist eine der großen Stärken des Stürmers, der in dieser Vorbereitung wieder einmal zum Torschützen-König der Testspiele avanciert.
Er wirkt fitter und austrainierter als noch in der Vorsaison, scheint sich die Kritik von Trainer Hecking aus der Vorsaison zu Herzen genommen haben. Er zieht in den Einheiten gut mit, geht mit Einsatzwillen voran. Wie lange er allerdings noch seine Tore für den VfL Bochum schießen wird oder im blau-weißen Trikot die Gegner attackiert, ist derzeit offen. Fakt ist: Der Vertrag des 24-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Die Transferphase bis zum 1. September dürfte also die letzte Möglichkeit für die Verantwortlichen an der Castroper Straße sein, um noch Geld zu generieren und einen Ersatz zu beschaffen.
VfL führt Gespräche wegen Broschinski
Wie diese Redaktion erfuhr, laufen im Hintergrund bereits seit einigen Tagen Gespräche zwischen dem VfL Bochum und einem Verein aus dem benachbarten Ausland. Allerdings bislang nicht sehr zielführend, zu weit seien beide Parteien noch auseinander, heißt es. Der VfL Bochum verlangt eine Summe, sodass am Ende mindestens eine Million Euro an der Castroper Straße verbleiben würde. Denn: Borussia Dortmund steht noch eine handelsübliche Weiterverkaufsbeteiligung zu, auch eine Ausbildungsentschädigung an den BVB und Broschinskis Jugendverein Energie Cottbus würde fällig werden.
Die Bochumer spielen also auf Zeit. Zumal die Verantwortlichen nach der bislang guten Vorbereitung des Stürmers keinen großen Bedarf sehen, ihn unbedingt ziehen zu lassen. Trainer Dieter Hecking sagte im Trainingslager mehrfach, dass er sich einen Verbleib Broschinskis wünschen würde. Schließlich will er nach Möglichkeit mit einem „Turm“ und einem beweglichen Stürmer in der vordersten Linie spielen. Was sich andeutet: Das Duo zum Saisonstart könnte Ibrahim Sissoko und Broschinski heißen.
Auch hoffen sie beim VfL darauf, dass Broschinski seinen Marktwert durch einen guten Saisonstart in der zweiten Liga in den Partien bei Darmstadt 98 und zu Hause gegen die SV Elversberg weiter steigern wird. Entsprechend führten die Verantwortlichen im Trainingslager Gespräche mit dem 24-Jährigen, versuchten ihn davon zu überzeugen, doch in Bochum zu bleiben. Vielleicht sogar seinen Vertrag zu verlängern.
Broschinski wäre Abschied nicht abgeneigt
Ein offenes Geheimnis allerdings ist, dass Broschinski selbst den Verein gern verlassen will. In Bochum hat er es schwer, was auch Eindrücke aus den Testspielen bestätigen. Verspringt dem Stürmer ein Ball, raunen die Zuschauer. Die vergangene Saison, in dem Broschinski nach einer glänzenden Vorbereitung nicht viel gelang, ist allen Fans noch bestens im Gedächtnis. Auch die Kritik von Hecking an ihm gegen Ende der vergangenen Saison - speziell nach seinem schwachen Auftritt beim 1. FC Heidenheim nach seiner Einwechslung - soll ihn verletzt haben.
Dennoch gibt er derzeit ein gutes Bild auf dem Platz ab. „Ich werde alles daran setzen, dass es auch in der Saison so gut läuft wie bisher in der Vorbereitung“, sagte der Angreifer. „Für mich ist es wichtig, Spaß beim Fußball zu haben.“ Diesen hat er momentan in Bochum. Gut möglich allerdings, dass dies spätestens ab dem 1. September im Ausland der Fall sein wird. Noch aber kann von einem sich anbahnenden Wechsel keine Rede sein. Zumal der VfL Bochum auch Ersatz bräuchte. Ein neuer mobiler Stürmer, der auch auf die Flügel ausweichen könnte, soll im Fall der Fälle kommen.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."