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Bochums Rechnung mit Sissoko: 21 Millionen plus X
#1
Stand jetzt fühlt sich der VfL Bochum im Mittelfeld gut gerüstet. Das kann sich durch zwei Abgänge allerdings schnell ändern. 

Egal, wie man rechnet: Absteiger Bochum zählt in der 2. Liga zu den Schwergewichten, mit Blick auf die Finanzen vielleicht nur überflügelt von Hertha BSC. Rund 21 Millionen sind eingeplant für den Lizenzspieler-Bereich, eine Zahl, die sich allerdings noch leicht nach oben ändern kann. 

Das ist natürlich abhängig von möglichen Spieler-Abgängen. Konkret: Im Grunde genommen ist Ibrahima Sissoko der einzige Spieler, der eine Ablösesumme im niedrigen bis mittleren siebenstelligen Bereich bringen könnte. 

Sissoko überzeugte nach leichten Startschwierigkeiten
Soweit die Theorie. Denn der athletische Mittelfeldmann, vor einem Jahr ablösefrei vom französischen Erstligisten Racing Straßburg gekommen, war in der Abstiegs-Saison einer der zuverlässigsten Spieler beim VfL. Nach leichten Startschwierigkeiten überzeugte Sissoko als energischer Abräumer mit gutem Spielaufbau. 

Im Grunde genommen also kein Mann für die 2. Liga, und ebenso wie der slowakische EM-Teilnehmer Matus Bero sieht sich der 27-Jährige auch eher in der ersten Liga, wo auch immer. Der Unterschied: Beros Vertrag läuft im nächsten Sommer aus, nur noch jetzt könnte Bochum mit seinem Transfer Geld erlösen. Das Arbeitspapier von Sissoko ist dagegen bis 2027 befristet. 

Allerdings, so ist zu hören, gibt es momentan keine Angebote für die beiden Mittelfeldspieler, deren Dienste Bochum bei der Mission Wiederaufstieg andererseits natürlich enorm helfen würden. Der kampfstarke Dauerläufer Bero wäre einer der deutlich überdurchschnittlichen Spieler auf seiner Position in der 2. Liga, Sissoko in der Form der vergangenen Saison gewiss einer der herausragenden Sechser. 

Im Angriff müssen wir noch was machen. 
Keine Frage, das Trainer Hecking die beiden erfahrenen Strategen gerne als Schlüsselspieler in seinem Team wüsste. Andererseits würde natürlich ein Transfer von Sissoko ganz neue Möglichkeiten auf dem Transfermarkt eröffnen, zum Beispiel um einen dringend benötigten treffsicheren Stürmer an Land zu ziehen. "Ganz klar", bestätigt Hecking, "im Angriff müssen wir noch was machen." 

Was also passiert in Sachen Sissoko? In Frankreich, wo seine Entwicklung natürlich besonders intensiv verfolgt wird, gibt es kaum Klubs, die sich den Abräumer leisten wollen und können. Und in der Bundesliga kommt der Transfermarkt ja erst allmählich in Gang; es läuft also auf eine Hängepartie hinaus. 

Wie auch immer, aktuell sind Bero und Sissoko in Bochum fest eingeplant. Am kommenden Mittwoch bestreitet der VfL sein erstes Testspiel gegen TuS Harpen, vier Tage später tritt er beim Wuppertaler SV an. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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