04-13-2025, 11:37 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-13-2025, 11:49 AM von Herr Bert.)
Klare Überlegenheit, etliche Torchancen: Am Ende stand der VfL Bochum gegen Augsburg dennoch mit leeren Händen da. Hinzu kommt der erneute Ärger über Stürmer Myron Boadu.
Nach wackliger Anfangsphase waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft: Der VfL erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus, stand sich letztlich aber selbst im Wege. So gab es bereits die neunte Heimniederlage und erneut keine Verbesserung im Tabellenkeller. Kurios: Von den jüngsten sechs Bundesliga-Spielen gewann Bochum lediglich eines, nämlich bei Rekordmeister FC Bayern.
Gegen Augsburg hätte der nächste Sieg folgen können, eigentlich müssen. Selten erspielt sich der VfL so viele Torchancen; diesmal stand auf der anderen Seite allerdings ein überragender Torhüter, Finn Dahmen, der zum Spieler des Spiels wurde mit einer herausragenden Leistung.
Ein Stürmer mit Torriecher also hätte dem VfL weiterhelfen können, doch aus freien Stücken verzichtete Dieter Hecking auf seinen wohl talentiertesten Angreifer. Nicht zum ersten Mal gibt es Ärger um Myron Boadu, den Hecking unter der Woche zunächst noch für seinen Trainingsfleiß gelobt hatte.
Überraschend fehlte der Niederländer dann aber im Spieltags-Kader, aus disziplinarischen Gründen, wie Hecking später erläuterte. Offenbar hatte sich Boadu, typisch Diva, darüber mokiert, dass er im Training nicht in die A-Elf einsortiert wurde.
Nicht der erste Vorfall mit Boadu
An der richtigen Einstellung zu seinem Beruf fehlt es dem zweifellos begabten Stürmer nicht zum ersten Mal. Anfang des Jahres hatte Hecking den Angreifer, der bis zum Saisonende von der AS Monaco ausgeliehen ist, schon einmal öffentlich angezählt. Boadu kam zurück und lieferte tatsächlich ein Spektakel, als er in der Partie gegen RB Leipzig mit seinem Dreierpack noch half, einen Punkt zu retten.
Kein anderer Spieler im Kader, schwärmte Hecking mal, besitze einen so ausgeprägtem Torriecher wie Boadu. Umso schlimmer ist es natürlich, wenn Hecking auf einen Spieler mit einer solchen Qualität verzichten muss, um das Mannschaftsgefüge zu stärken.
"Ich ärgere mich sehr über sein Verhalten. Er hätte uns heute gut getan. Aber der Mannschaftsgedanke steht nun mal über allem", betonte Hecking. "Wenn einer meint, er muss seinen Ärger zur Schau stellen, weil er nicht zur A-Elf gehört, dann trägt das sicher nicht dazu bei, erfolgreich zu sein."
Boadu? "Können ihn natürlich gut gebrauchen"
Ausdrücklich betonte der Bochumer Coach, diese Maßnahme betreffe nur das eine Spiel. Ab Dienstag also kann sich Boadu wieder anbieten.
"Wenn er sich in den Dienst der Mannschaft stellt, können wir ihn natürlich gut gebrauchen", verdeutlicht auch der neue Geschäftsführer Sport, Dirk Dufner. "Wir müssen ihn da hinkriegen, dass er uns noch mal richtig helfen kann."
Zum Beispiel am nächsten Samstag beim Spiel in Bremen. Dann muss Bochums Abschlussquote deutlich besser sein, um im Abstiegskampf nicht noch weiter an Boden zu verlieren.
Quelle: Kicker.de
Nach wackliger Anfangsphase waren die Gastgeber die klar bessere Mannschaft: Der VfL erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus, stand sich letztlich aber selbst im Wege. So gab es bereits die neunte Heimniederlage und erneut keine Verbesserung im Tabellenkeller. Kurios: Von den jüngsten sechs Bundesliga-Spielen gewann Bochum lediglich eines, nämlich bei Rekordmeister FC Bayern.
Gegen Augsburg hätte der nächste Sieg folgen können, eigentlich müssen. Selten erspielt sich der VfL so viele Torchancen; diesmal stand auf der anderen Seite allerdings ein überragender Torhüter, Finn Dahmen, der zum Spieler des Spiels wurde mit einer herausragenden Leistung.
Ein Stürmer mit Torriecher also hätte dem VfL weiterhelfen können, doch aus freien Stücken verzichtete Dieter Hecking auf seinen wohl talentiertesten Angreifer. Nicht zum ersten Mal gibt es Ärger um Myron Boadu, den Hecking unter der Woche zunächst noch für seinen Trainingsfleiß gelobt hatte.
Überraschend fehlte der Niederländer dann aber im Spieltags-Kader, aus disziplinarischen Gründen, wie Hecking später erläuterte. Offenbar hatte sich Boadu, typisch Diva, darüber mokiert, dass er im Training nicht in die A-Elf einsortiert wurde.
Nicht der erste Vorfall mit Boadu
An der richtigen Einstellung zu seinem Beruf fehlt es dem zweifellos begabten Stürmer nicht zum ersten Mal. Anfang des Jahres hatte Hecking den Angreifer, der bis zum Saisonende von der AS Monaco ausgeliehen ist, schon einmal öffentlich angezählt. Boadu kam zurück und lieferte tatsächlich ein Spektakel, als er in der Partie gegen RB Leipzig mit seinem Dreierpack noch half, einen Punkt zu retten.
Kein anderer Spieler im Kader, schwärmte Hecking mal, besitze einen so ausgeprägtem Torriecher wie Boadu. Umso schlimmer ist es natürlich, wenn Hecking auf einen Spieler mit einer solchen Qualität verzichten muss, um das Mannschaftsgefüge zu stärken.
"Ich ärgere mich sehr über sein Verhalten. Er hätte uns heute gut getan. Aber der Mannschaftsgedanke steht nun mal über allem", betonte Hecking. "Wenn einer meint, er muss seinen Ärger zur Schau stellen, weil er nicht zur A-Elf gehört, dann trägt das sicher nicht dazu bei, erfolgreich zu sein."
Boadu? "Können ihn natürlich gut gebrauchen"
Ausdrücklich betonte der Bochumer Coach, diese Maßnahme betreffe nur das eine Spiel. Ab Dienstag also kann sich Boadu wieder anbieten.
"Wenn er sich in den Dienst der Mannschaft stellt, können wir ihn natürlich gut gebrauchen", verdeutlicht auch der neue Geschäftsführer Sport, Dirk Dufner. "Wir müssen ihn da hinkriegen, dass er uns noch mal richtig helfen kann."
Zum Beispiel am nächsten Samstag beim Spiel in Bremen. Dann muss Bochums Abschlussquote deutlich besser sein, um im Abstiegskampf nicht noch weiter an Boden zu verlieren.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."