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Heimspiel gegen Gladbach:
#1
Nach drei sieglosen Spielen will Frauenfußball-Zweitligist VfL Bochum gegen Mönchengladbach die Wende einleiten. Trainerin Kyra Malinowski hat einen klaren Plan. 

Nach der Länderspielpause steht für die Frauen des VfL Bochum das nächste Heimspiel in der 2. Bundesliga an. Am Sonntag (13. April, 14 Uhr) empfängt das Team von Kyra Malinowski Borussia Mönchengladbach (Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion). Das Hinspiel gewann der VfL mit 4:2. Mittlerweile ist der VfL aber aus den Aufstiegsrängen gestürzt, liegt auf Platz sechs mit 33 Punkten - deutlich vor Gladbach als Achter (25). 

Neue Energie nach der Länderspielpause
„Ich glaube, die Pause hat allen nochmal gutgetan“, sagt Malinowski nach dem spielfreien Wochenende wegen der Länderspiele. „Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Jetzt hoffe ich, dass die Akkus wieder ein bisschen aufgeladen sind und wir mit vollem Fokus ins Spiel gegen Gladbach gehen.“

Das Team sei gut in die Trainingswoche gestartet, die ersten Einheiten seien intensiv gewesen. Der Kader bleibt aber nahezu unverändert, viele Wechseloptionen hat Malinowski, die weiterhin auf zahlreiche verletzte Spielerinnen verzichten muss, deshalb immer noch nicht. 

Kader fast unverändert: Das ist der Plan von VfL Bochums Trainerin
Malinowski erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: „Gladbach ist eine spielerisch starke Mannschaft, die versucht, von hinten heraus spielerische Lösungen zu finden.“ Im Hinspiel habe man das teils zu spüren bekommen – gleichzeitig eröffne das aber auch Chancen für das Bochumer Pressing. Malinowski: „Wir wollen das Beste aus dem Spiel rausholen und den Schwung aus den Trainingseinheiten der letzten Woche mit ins Spiel nehmen.“

Zuletzt gab es ein 1:2 gegen den Dritten Hamburger SV, ein unglückliches 2:3 in Nürnberg und ein 1:1 beim SC Sand. Den letzten Sieg feierte der VfL vor über einem Monat in Freiburg. 

Noch nicht aus dem Aufstiegsrennen ausgeschieden
Mit 33 Punkten steht der VfL Bochum auf Platz sechs der zweiten Bundesliga. Der Rückstand auf Rang drei – und damit einen möglichen Aufstiegsplatz – beträgt aber nur vier Zähler. Der HSV, Meppen (je 37 Punkte) und Frankfurt II (34 Punkte) liegen noch in Reichweite, Sand (32 Punkte) direkt dahinter. Wobei der SV Meppen und der HSV noch aufeinandertreffen. In den verbleibenden sechs Partien ist für Bochum also noch einiges möglich. „Wir sind hungrig auf drei Punkte“, sagt Kyra Malinowski. Sie sind Pflicht, um im Bundesliga-Aufstiegsrennen zu bleiben. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
   
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Die Frauen des VfL Bochum 1848 haben am Sonntag in der 2. Bundesliga Borussia Mönchengladbach auf dem Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion empfangen. Die Partie endete 1:1 (0:0). 
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„In der ersten Halbzeit haben wir erst in den letzten zehn Minuten das gezeigt, was wir uns für dieses Spiel vorgenommen haben“, bilanzierte VfL-Cheftrainerin Kyra Malinowski. „Gladbach hat es gut gegen den Ball gemacht und sich phasenweise durch das Mittelfeld kombinieren können. Im letzten Drittel haben wir aber wenig zugelassen.“ 
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Eigene Möglichkeiten boten sich erst kurz vor der Pause, doch ein Schlenzer von Alina Angerer ging knapp daneben. Wenige Sekunden später klatschte ein Abschluss von Anna Marques nur an den Pfosten. 
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„In der zweiten Halbzeit wollten wir nochmal eine Schippe drauflegen“, war Kyra Malinowski sehr zufrieden mit dem, was sie gesehen hat. „Wir sind ruhig geblieben, haben den Ball über mehrere Stationen laufen lassen und kontrolliert nach vorne gespielt. Da hatten wir einen guten Rhythmus im Spiel, wann wir Druck rausnehmen und wann wir in die Tiefe gehen. Das hat mir gut gefallen. In dieser Phase musst du dich aber einfach belohnen.“ 
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Stattdessen bekamen die Gäste auf der anderen Seite einen Handelfmeter zugesprochen. „Das ist ärgerlich. Generell ist in den letzten Wochen viel gegen uns gelaufen.“ Es war das dritte Spiel in Folge, in dem der VfL einen Strafstoß gegen sich bekommen hat. „Es ist die Regel, über die kann man diskutieren, weil sie aus nächster Nähe angeschossen wird. Aber der Arm ist etwas vom Körper weg, deshalb kann man den Elfmeter pfeifen.“ 
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VfL-Keeperin Kari Närdemann hatte gegen Kiki Scholten zwar die richtige Ecke, konnte den Einschlag aber nicht verhindern (58. Minute). Doch die Bochumerinnen ließen sich von dem Rückstand nicht beirren. „Dass wir trotzdem weitergemacht haben, zeigt den Charakter dieser Mannschaft.“ 
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Jana Heinen fand mit einer perfekt getimten Flanke Anna Marques, deren Direktabnahme von der Latte ins Tor flog – der verdiente Ausgleich (66. Minute).
In der Schlussphase gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, mit einem leichten Übergewicht für den VfL. 
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In der Nachspielzeit wurde es nochmal hektisch. Nach einer Bochumer Ecke kommt Anna Marques an den Ball und wird von ihrer Gegenspielerin im Strafraum getroffen. Anschließend bekam die Gladbacherin den Ball an den Arm. Die Pfeife der Schiedsrichterin blieb stumm. „Das muss meiner Meinung nach einen Elfmeter für uns geben“, so Malinowski, die die Situation als „sehr unglücklich für uns“ bezeichnet. Direkt danach war Schluss. 
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„Es bringt aber nichts, wir müssen weiter machen und dranbleiben. Wir sind Aufsteiger, spielen eine gute Saison. Natürlich hätten wir heute lieber die drei Punkte geholt, aber man muss auch das große Ganze sehen.“ Kleine Randnotiz: Durch den Punkt steht der Klassenerhalt fünf Spieltage auch rechnerisch fest. Weiter geht es am Ostersonntag (20. April) mit der Auswärtspartie beim FC Ingolstadt.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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