10-30-2025, 11:03 AM
Der VfL Bochum holt einen Daten-Experten von einem Zweitliga-Konkurrenten. Simon Zollers Rolle hat nun einen Namen.
Der VfL Bochum hat sich nach der Trennung von Dirk Dufner vor einigen Wochen nun in der Sportlichen Leitung neu aufgestellt. Wie bereits mehrmals berichtet, wird Ex-Stürmer Simon Zoller eine verantwortliche Rolle als Leiter „Performance Lizenz“ übernehmen. Von Holstein Kiel holt der Verein nun zudem Markus Brunnschneider als „Direktor Scouting, Recruitment & Data“.
Der 35-Jährige arbeitete zuvor an der Förde als „Head of Technical Scouting & Recruiting“. Zudem war er als Fachbereichsleiter Spiel- und Taktikanalyse & Scouting am Internationalen Fußball Institut tätig. Auch für Darmstadt 98 arbeitete er bereits. Er gilt in der Branche als ausgewiesener Experte dafür, sämtliche Daten in nützliche Informationen auf dem Transfermarkt umzuwandeln. Nach Informationen dieser Redaktion arbeitete er für Holstein Kiel vor allem von München aus. Am Montag hat Brunnschneider den Vertrag beim VfL Bochum unterschrieben, er fängt offiziell am 1. November an.
So stellt sich die sportliche Leitung nun auf
Neben Brunnschneider und Zoller werden auch Pablo Thiam als Leiter des Talentwerks, Jonas Schlevogt (für Recht und Personal/Vertragsverhandlungen), sowie Annike Krahn als Zuständige für den Frauenfußball zum neuen sportlichen Führungsteam gehören. Ilja Kaenzig als einziger Geschäftsführer trägt schlussendlich die Gesamtverantwortung.
Mit Brunnschneider will sich der VfL im Kaderwertmanagement verbessern. „Ein erfolgreicher Kaderplaner muss die Maßnahmen, im konkreten Fall die Transfers bzw. Kaderzusammenstellung, an einer klaren und übergeordneten Zielsetzung ausrichten, bestenfalls mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive“, sagte er einmal dem Kicker zu seinem Verständnis seiner Arbeit. „Dabei sind innovative Ansätze, wie beispielsweise die objektive Leistungs- und Potenzialbewertung mittels Leistungsdaten von Spielern, äußerst hilfreich, um bestmöglich abgesicherte Entscheidungen zu treffen. Oder anders gesagt: Ohne Kompetenzen in Data Analytics brauchst du viel Glück.“
Ilja Kaenzig bleibt alleiniger Geschäftsführer
Der VfL Bochum will künftig mehr auf die Nutzung von Daten setzen. Dieses Projekt schiebt das neue Präsidium um den Vorstandsvorsitzenden Andreas Luthe seit einiger Zeit an. Besonders Till Grönemeyer beschäftigt sich nach Informationen dieser Redaktion intensiv damit.
„Der VfL hat bewusst auf die Bestellung eines zweiten Geschäftsführers neben Ilja Kaenzig verzichtet und will damit weg von einer personenbezogenen Struktur hin zu einer modernen, fachlich organisierten Sportführung“, teilte der Verein per Pressemitteilung mit. „Der Ansatz ist es, die Verantwortung nicht auf eine Person zu beschränken, sondern klare Aufgabenfelder an Fachexperten zu verteilen und kommunikativer zu arbeiten. Die Rollen werden nach klaren Zuständigkeiten mit messbarer Wirkung vergeben“, so der Klub.
Weiter teilt der VfL mit: „Durch die flachere Hierarchie soll eine Verbesserung und Vereinfachung in den Abläufen erzielt werden und Entscheidungen aufgrund von Expertise von Spezialisten sowie von Wirkung nach innen und nicht nach außen getroffen werden.“
Quelle: WAZ.de
Der VfL Bochum hat sich nach der Trennung von Dirk Dufner vor einigen Wochen nun in der Sportlichen Leitung neu aufgestellt. Wie bereits mehrmals berichtet, wird Ex-Stürmer Simon Zoller eine verantwortliche Rolle als Leiter „Performance Lizenz“ übernehmen. Von Holstein Kiel holt der Verein nun zudem Markus Brunnschneider als „Direktor Scouting, Recruitment & Data“.
Der 35-Jährige arbeitete zuvor an der Förde als „Head of Technical Scouting & Recruiting“. Zudem war er als Fachbereichsleiter Spiel- und Taktikanalyse & Scouting am Internationalen Fußball Institut tätig. Auch für Darmstadt 98 arbeitete er bereits. Er gilt in der Branche als ausgewiesener Experte dafür, sämtliche Daten in nützliche Informationen auf dem Transfermarkt umzuwandeln. Nach Informationen dieser Redaktion arbeitete er für Holstein Kiel vor allem von München aus. Am Montag hat Brunnschneider den Vertrag beim VfL Bochum unterschrieben, er fängt offiziell am 1. November an.
So stellt sich die sportliche Leitung nun auf
Neben Brunnschneider und Zoller werden auch Pablo Thiam als Leiter des Talentwerks, Jonas Schlevogt (für Recht und Personal/Vertragsverhandlungen), sowie Annike Krahn als Zuständige für den Frauenfußball zum neuen sportlichen Führungsteam gehören. Ilja Kaenzig als einziger Geschäftsführer trägt schlussendlich die Gesamtverantwortung.
Mit Brunnschneider will sich der VfL im Kaderwertmanagement verbessern. „Ein erfolgreicher Kaderplaner muss die Maßnahmen, im konkreten Fall die Transfers bzw. Kaderzusammenstellung, an einer klaren und übergeordneten Zielsetzung ausrichten, bestenfalls mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive“, sagte er einmal dem Kicker zu seinem Verständnis seiner Arbeit. „Dabei sind innovative Ansätze, wie beispielsweise die objektive Leistungs- und Potenzialbewertung mittels Leistungsdaten von Spielern, äußerst hilfreich, um bestmöglich abgesicherte Entscheidungen zu treffen. Oder anders gesagt: Ohne Kompetenzen in Data Analytics brauchst du viel Glück.“
Ilja Kaenzig bleibt alleiniger Geschäftsführer
Der VfL Bochum will künftig mehr auf die Nutzung von Daten setzen. Dieses Projekt schiebt das neue Präsidium um den Vorstandsvorsitzenden Andreas Luthe seit einiger Zeit an. Besonders Till Grönemeyer beschäftigt sich nach Informationen dieser Redaktion intensiv damit.
„Der VfL hat bewusst auf die Bestellung eines zweiten Geschäftsführers neben Ilja Kaenzig verzichtet und will damit weg von einer personenbezogenen Struktur hin zu einer modernen, fachlich organisierten Sportführung“, teilte der Verein per Pressemitteilung mit. „Der Ansatz ist es, die Verantwortung nicht auf eine Person zu beschränken, sondern klare Aufgabenfelder an Fachexperten zu verteilen und kommunikativer zu arbeiten. Die Rollen werden nach klaren Zuständigkeiten mit messbarer Wirkung vergeben“, so der Klub.
Weiter teilt der VfL mit: „Durch die flachere Hierarchie soll eine Verbesserung und Vereinfachung in den Abläufen erzielt werden und Entscheidungen aufgrund von Expertise von Spezialisten sowie von Wirkung nach innen und nicht nach außen getroffen werden.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."