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Neustrukturierung beim Zweitligisten - Herr Bert - 10-30-2025 Der VfL Bochum hat am Mittwoch die Verpflichtung eines neuen Scouting-Direktors bekanntgegeben und damit die Neustrukturierung in der Führungsebene vorangetrieben. Einen zweiten Geschäftsführer neben Ilja Kaenzig soll es aber nicht geben. Mitte September machte der VfL Bochum in Anbetracht des enttäuschenden Saisonstarts Tabula rasa in der Führungsebene. Neben Cheftrainer Dieter Hecking musste auch Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner seinen Posten räumen. Vor wenigen Tagen war auch die kurze Amtszeit von Kadermanager Johannes Waigand vorzeitig beendet. Einen direkten Nachfolger Dufners als Sport-Geschäftsführer wird es nun allerdings nicht geben. Wie der VfL am Mittwoch nach dem Pokal-Erfolg in Augsburg unter dem neuen Cheftrainer Uwe Rösler (1:0) bekanntgab, hat der Zweitligist "bewusst auf die Bestellung eines zweiten Geschäftsführers neben Ilja Kaenzig verzichtet". So will sich Bochum die Struktur im sportlichen Bereich neu aufstellen: "weg von einer personenbezogenen Struktur hin zu einer modernen, fachlich organisierten Sportführung". So soll die Verantwortung nicht nur auf den Schultern einer Person lasten, stattdessen "klare Aufgabenfelder an Fachexperten" verteilt werden, die in einer flacheren Hierarchie als in der Vergangenheit "Entscheidungen aufgrund von Expertise von Spezialisten sowie von Wirkung nach innen und nicht nach außen" treffen sollen. Brunnschneider neuer Scouting-Direktor Zu diesen Fachexperten gehört künftig auch Markus Brunnschneider. Der 35-Jährige wechselt von Liga-Konkurrent Holstein Kiel an die Castroper Straße und wird in Bochum ab dem 1. November als Direktor Scouting, Recruitment & Data tätig sein und unter anderem das Team um Chefscout Babacar Wane leiten. In Kiel arbeitete er ebenfalls im Bereich Scouting, zudem bringt er Erfahrung als Fachbereichsleiter Spiel- und Taktikanalyse & Scouting am Internationalen Fußball Institut mit. Brunnschneider soll künftig eng mit Ex-Profi Simon Zoller zusammenarbeiten, der ebenfalls eine neue Rolle (Performance Lizenz) übernimmt. Gemeinsam mit Jonas Schlevogt (Recht und Personal) und den bisherigen Direktoren Annike Krahn (Frauen und Mädchen) sowie Pablo Thiam (Talentwerk) sollen sie die sportliche Entwicklung des Vereins vorantreiben. Quelle: Kicker.de RE: Neustrukturierung beim Zweitligisten - Herr Bert - 10-30-2025 Der VfL Bochum holt einen Daten-Experten von einem Zweitliga-Konkurrenten. Simon Zollers Rolle hat nun einen Namen. Der VfL Bochum hat sich nach der Trennung von Dirk Dufner vor einigen Wochen nun in der Sportlichen Leitung neu aufgestellt. Wie bereits mehrmals berichtet, wird Ex-Stürmer Simon Zoller eine verantwortliche Rolle als Leiter „Performance Lizenz“ übernehmen. Von Holstein Kiel holt der Verein nun zudem Markus Brunnschneider als „Direktor Scouting, Recruitment & Data“. Der 35-Jährige arbeitete zuvor an der Förde als „Head of Technical Scouting & Recruiting“. Zudem war er als Fachbereichsleiter Spiel- und Taktikanalyse & Scouting am Internationalen Fußball Institut tätig. Auch für Darmstadt 98 arbeitete er bereits. Er gilt in der Branche als ausgewiesener Experte dafür, sämtliche Daten in nützliche Informationen auf dem Transfermarkt umzuwandeln. Nach Informationen dieser Redaktion arbeitete er für Holstein Kiel vor allem von München aus. Am Montag hat Brunnschneider den Vertrag beim VfL Bochum unterschrieben, er fängt offiziell am 1. November an. So stellt sich die sportliche Leitung nun auf Neben Brunnschneider und Zoller werden auch Pablo Thiam als Leiter des Talentwerks, Jonas Schlevogt (für Recht und Personal/Vertragsverhandlungen), sowie Annike Krahn als Zuständige für den Frauenfußball zum neuen sportlichen Führungsteam gehören. Ilja Kaenzig als einziger Geschäftsführer trägt schlussendlich die Gesamtverantwortung. Mit Brunnschneider will sich der VfL im Kaderwertmanagement verbessern. „Ein erfolgreicher Kaderplaner muss die Maßnahmen, im konkreten Fall die Transfers bzw. Kaderzusammenstellung, an einer klaren und übergeordneten Zielsetzung ausrichten, bestenfalls mit einer mittel- bis langfristigen Perspektive“, sagte er einmal dem Kicker zu seinem Verständnis seiner Arbeit. „Dabei sind innovative Ansätze, wie beispielsweise die objektive Leistungs- und Potenzialbewertung mittels Leistungsdaten von Spielern, äußerst hilfreich, um bestmöglich abgesicherte Entscheidungen zu treffen. Oder anders gesagt: Ohne Kompetenzen in Data Analytics brauchst du viel Glück.“ Ilja Kaenzig bleibt alleiniger Geschäftsführer Der VfL Bochum will künftig mehr auf die Nutzung von Daten setzen. Dieses Projekt schiebt das neue Präsidium um den Vorstandsvorsitzenden Andreas Luthe seit einiger Zeit an. Besonders Till Grönemeyer beschäftigt sich nach Informationen dieser Redaktion intensiv damit. „Der VfL hat bewusst auf die Bestellung eines zweiten Geschäftsführers neben Ilja Kaenzig verzichtet und will damit weg von einer personenbezogenen Struktur hin zu einer modernen, fachlich organisierten Sportführung“, teilte der Verein per Pressemitteilung mit. „Der Ansatz ist es, die Verantwortung nicht auf eine Person zu beschränken, sondern klare Aufgabenfelder an Fachexperten zu verteilen und kommunikativer zu arbeiten. Die Rollen werden nach klaren Zuständigkeiten mit messbarer Wirkung vergeben“, so der Klub. Weiter teilt der VfL mit: „Durch die flachere Hierarchie soll eine Verbesserung und Vereinfachung in den Abläufen erzielt werden und Entscheidungen aufgrund von Expertise von Spezialisten sowie von Wirkung nach innen und nicht nach außen getroffen werden.“ Quelle: WAZ.de RE: Neustrukturierung beim Zweitligisten - OKM - 10-30-2025 Schaun mer mal |