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Nach scharfer Hecking-Kritik - so steht es ums Scouting
#2
Die scharfe Kritik von Dieter Hecking zeigt Wirkung: Beim VfL Bochum tut sich unter Sportchef Dirk Dufner einiges im Scouting-Bereich. 

Inzwischen hat sich in der Öffentlichkeit etwas der aufgewirbelte Staub gelegt. Doch im Hintergrund haben die Aussagen von Dieter Hecking weiterhin für Diskussionen und Arbeitsaufträge gesorgt. „Was unsere Scouting-Abteilung angeht, bin ich die letzten Wochen nicht ganz glücklich gewesen. Da hätte ich mir mehr Vorarbeit, mehr Input gewünscht“, sagte Hecking auf einer Pressekonferenz Mitte Mai und zählte die Scouting-Abteilung des VfL Bochum heftig an. „Das ist nicht gut genug gewesen und eine deutliche Kritik von mir. Das sind jetzt Dinge, die wir als Trainerstab gerade aufarbeiten.“ Bei den entsprechenden Mitarbeitern waren diese Aussagen nicht gut angekommen. 

Konkret ging es Hecking offenbar darum, dass die vielleicht wichtigste Abteilung für einen Profi-Verein keine guten Vorschläge für Spielertransfers erarbeiten konnte, personell und qualitativ aus seiner Sicht nicht gut genug aufgestellt sei. Eine Abteilung, die für den chronisch klammen Verein elementar wichtig ist, um starke Spieler frühzeitig zu finden, mit fünf Scouts für die Lizenzabteilung aber vergleichsweise klein daherkommt im Profi-Fußball. Die direkten Reviernachbarn FC Schalke 04 und Borussia Dortmund sind zum Beispiel deutlich breiter aufgestellt. Wenngleich es auch mit noch weniger Mitarbeitern geht, wie etwa der 1. FC Heidenheim beweist, bei dem auch in der zweiten Bundesliga-Saison nur ein hauptamtlicher Scout angestellt war. 

Chefscout Schüpmann-Haase war schon fast weg
Die Worte Heckings waren durchaus als Kritik am Leiter der Abteilung, Carsten Schüpmann-Haase, zu verstehen. Mit dem 40-Jährigen arbeitete Hecking bereits beim 1. FC Nürnberg für ein halbes Jahr zusammen, bevor es zur Trennung kam. Dem Vernehmen nach soll der damalige FCN-Sportvorstand seinem Scout damals keine Steine in den Weg gelegt haben, als dieser den Verein gen Bochum verlassen konnte.

Insider wiederum behaupten, dass Schüpmann-Haase auch ohne Angebot vom VfL seine Sachen hätte packen müssen. So wie auch in Bochum zwischenzeitlich fast geschehen. Die Verantwortlichen führten mit ihrem Chefscout sogar bereits ein Freistellungsgespräch. Dann trennte sich Bochum allerdings vom damaligen Sportdirektor Marc Lettau, Schüpmann-Haase blieb. 

Umso mehr hatten die Verantwortlichen fortan erwartet - wurden jedoch enttäuscht. Lange, so heißt es, sei die Abteilung nahezu führungslos gewesen, habe keine konkreten Arbeitsaufträge bekommen. Für die wichtige Winter-Transferphase habe es kaum Spielervorschläge gegeben, die im Kampf gegen den Abstieg geholfen hätten oder realisierbar gewesen seien. 

Der Rest des Artikels, ist mit dem oben, identisch.

Quelle und mehr : WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Nach scharfer Hecking-Kritik - so steht es ums Scouting - von Herr Bert - Gestern, 05:07 PM

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