04-14-2025, 02:31 PM
Bei den Niederlagen gegen Stuttgart und Augsburg half ein Spieler besonders bei Gegentoren mit. Gegen Werder Bremen könnte der Trainer nun auf andere Akteure setzen.
Es gibt einige Gründe, warum der VfL Bochum auch in dieser Bundesliga-Saison wohl wieder bis zum letzten Spieltag oder vielleicht sogar darüber hinaus gegen den Abstieg spielt. Die fehlende Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor ist ein Grund. Ein anderer, dass die Bochumer dem Gegner immer wieder mit Fehlern zu Toren verhelfen. So passiert auch gegen den VfB Stuttgart (0:4) und jetzt gegen den FC Augsburg (1:2). Auffallend dabei, dass jeweils ein VfL-Spieler gegen Stuttgart und Augsburg seine Aktien bei entscheidenden Toren im Spiel hatte.
Tim Oermann ist in dieser Saison oft und zurecht von seinen Trainern, den Medien und den VfL-Fans gelobt worden. In seinem dritten Profi-Jahr hat sich der Verteidiger, der beim VfL Bochum im Talentwerk ausgebildet wurde, einen Stammplatz in der Verteidigung des VfL Bochum erarbeitet.
Oermann überzeugte als Innen- und Außenverteidiger
Er überzeugte dabei wahlweise als Innen- oder Außenverteidiger. Dass U21-Nationaltrainer Toni di Salvo ihn zuletzt regelmäßig zu Länderspielen einlud, war eine nachvollziehbare Entscheidung. Oermann kann sich - Stand jetzt - berechtigte Hoffnungen darauf machen, bei der U21-EM in diesem Jahr im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen.
Zur Entwicklung eines Spielers gehören Fehler und der Umgang damit dazu. Diese Woche und der Rest dieser Saison wird zeigen, was Oermann aus den beiden Spielen gegen Stuttgart und Augsburg gelernt hat. Sie wird auch zeigen, ob VfL-Trainer Dieter Hecking ihm weiter das Vertrauen schenkt - oder ob er ihm eine Pause gibt. Nachvollziehbar wären beide Entscheidungen.
Oermann hat schon viele gute Spiele in dieser Saison gemacht
Schließlich hat Oermann in dieser Saison schon viele gute Spiele für die Bochumer gemacht. Er hat mehr als einmal bestätigt, dass er die Hoffnungen, die von Seiten des VfL Bochum auf ihm ruhen, erfüllen kann. Oermann gilt derzeit als nächstes Talent, das der VfL Bochum in näherer oder mittlerer Zukunft für einen größeren Millionen-Betrag verkaufen könnte.
Klar ist vor dem anstehenden Auswärtsspiel bei Werder Bremen, dass Hecking in der Defensive umbauen muss. Abwehrchef Ivan Ordets sah gegen Augsburg seine fünfte Gelbe Karte. Für ihn rückt entweder Erhan Masovic oder Jakov Medic ins Team. Möglich ist aber eben auch, dass Hecking auf Oermann verzichtet und beide bringt.
VfL verliert gegen Stuttgart und Augsburg
Zufrieden sein konnte Hecking mit den Leistungen von Oermann in den Partien gegen Stuttgart und Augsburg nicht. Gegen Stuttgart war er zu Beginn des zweiten Abschnitts gedanklich nicht wach und schnell genug, als ein Angriff über seine Seite kam und er einen Gegenspieler aus den Augen verlor. Auch wenn das der gerade erst erfolgten Umstellung in der Abwehrreihe geschuldet war - so ein Fehler darf auf diesem Niveau nicht passieren und wird zumeist sofort bestraft. Stuttgart traf zum vorentscheidenden 3:0.
Noch fataler aber war Oermanns Aussetzer vor dem 2:1 für Augsburg. Dafür fand dann auch Hecking später klare Worte. „Da hätte er einfach nur seine Position halten müssen“, sagte er. „Dann wäre wohl gar nichts passiert.“ So aber fand der eingewechselte Philipp Tietz den eingewechselten Mert Kömür in der Mitte. Kömür ließ VfL-Torwart Timo Horn keine Chance.
Oermann hat unter Hecking nur ein Spiel verpasst
Kömür hatte auf dem Weg zum siegbringenden Abschluss keinen Gegenspieler, weil Oermann dem Augsburger Elvis Rexhbecaj hinterherlief. So machte er den Raum in der Mitte erst frei. Den aber hätte Oermann gar nicht machen müssen. Mit Ordets hatte Rexhbecaj bereits einen Gegenspieler.
Ganz neu ist die Situation mit schwächeren Leistungen in einer Partie in dieser Saison für Oermann nicht. Unter Hecking aber blieb er immer gesetzt. Lediglich beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli musste er passen, war im DFL-Schutzprogramm nach einer Kopfverletzung, die er sich in Mainz zugezogen hatte. In 18 der 19 Spiele unter Hecking stand er in der Startelf.
Hecking vertraut Tim Oermann
„Ich weiß, dass der Trainer mir vertraut, dass er auch nach einem Spiel, in dem nicht alles top gelaufen ist, immer noch von mir als Spieler überzeugt ist“, hatte Oermann bereits einmal im Saisonverlauf erklärt. So blieb er etwa nach seinen eher wackeligen Leistungen gegen RB Leipzig und in Mönchengladbach im Team. „Das heißt aber nicht, dass ich einen Freifahrtschein habe und jedes Spiel spiele“, so Oermann. „Dieter Hecking hat mir auch gesagt, dass ich permanent um meinen Platz kämpfen muss. Er geht auch ab und zu mit mir ins Gericht und sagt, was ihm nicht passt, woran ich arbeiten muss, wenn ich den nächsten Step gehen will.“
Gut möglich, dass es in dieser Woche nach dem Augsburg-Spiel und vor dem Spiel bei Werder Bremen erneut ein Gespräch zwischen Oermann und Hecking geben wird.
Quelle: WAZ.de
Es gibt einige Gründe, warum der VfL Bochum auch in dieser Bundesliga-Saison wohl wieder bis zum letzten Spieltag oder vielleicht sogar darüber hinaus gegen den Abstieg spielt. Die fehlende Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor ist ein Grund. Ein anderer, dass die Bochumer dem Gegner immer wieder mit Fehlern zu Toren verhelfen. So passiert auch gegen den VfB Stuttgart (0:4) und jetzt gegen den FC Augsburg (1:2). Auffallend dabei, dass jeweils ein VfL-Spieler gegen Stuttgart und Augsburg seine Aktien bei entscheidenden Toren im Spiel hatte.
Tim Oermann ist in dieser Saison oft und zurecht von seinen Trainern, den Medien und den VfL-Fans gelobt worden. In seinem dritten Profi-Jahr hat sich der Verteidiger, der beim VfL Bochum im Talentwerk ausgebildet wurde, einen Stammplatz in der Verteidigung des VfL Bochum erarbeitet.
Oermann überzeugte als Innen- und Außenverteidiger
Er überzeugte dabei wahlweise als Innen- oder Außenverteidiger. Dass U21-Nationaltrainer Toni di Salvo ihn zuletzt regelmäßig zu Länderspielen einlud, war eine nachvollziehbare Entscheidung. Oermann kann sich - Stand jetzt - berechtigte Hoffnungen darauf machen, bei der U21-EM in diesem Jahr im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu stehen.
Zur Entwicklung eines Spielers gehören Fehler und der Umgang damit dazu. Diese Woche und der Rest dieser Saison wird zeigen, was Oermann aus den beiden Spielen gegen Stuttgart und Augsburg gelernt hat. Sie wird auch zeigen, ob VfL-Trainer Dieter Hecking ihm weiter das Vertrauen schenkt - oder ob er ihm eine Pause gibt. Nachvollziehbar wären beide Entscheidungen.
Oermann hat schon viele gute Spiele in dieser Saison gemacht
Schließlich hat Oermann in dieser Saison schon viele gute Spiele für die Bochumer gemacht. Er hat mehr als einmal bestätigt, dass er die Hoffnungen, die von Seiten des VfL Bochum auf ihm ruhen, erfüllen kann. Oermann gilt derzeit als nächstes Talent, das der VfL Bochum in näherer oder mittlerer Zukunft für einen größeren Millionen-Betrag verkaufen könnte.
Klar ist vor dem anstehenden Auswärtsspiel bei Werder Bremen, dass Hecking in der Defensive umbauen muss. Abwehrchef Ivan Ordets sah gegen Augsburg seine fünfte Gelbe Karte. Für ihn rückt entweder Erhan Masovic oder Jakov Medic ins Team. Möglich ist aber eben auch, dass Hecking auf Oermann verzichtet und beide bringt.
VfL verliert gegen Stuttgart und Augsburg
Zufrieden sein konnte Hecking mit den Leistungen von Oermann in den Partien gegen Stuttgart und Augsburg nicht. Gegen Stuttgart war er zu Beginn des zweiten Abschnitts gedanklich nicht wach und schnell genug, als ein Angriff über seine Seite kam und er einen Gegenspieler aus den Augen verlor. Auch wenn das der gerade erst erfolgten Umstellung in der Abwehrreihe geschuldet war - so ein Fehler darf auf diesem Niveau nicht passieren und wird zumeist sofort bestraft. Stuttgart traf zum vorentscheidenden 3:0.
Noch fataler aber war Oermanns Aussetzer vor dem 2:1 für Augsburg. Dafür fand dann auch Hecking später klare Worte. „Da hätte er einfach nur seine Position halten müssen“, sagte er. „Dann wäre wohl gar nichts passiert.“ So aber fand der eingewechselte Philipp Tietz den eingewechselten Mert Kömür in der Mitte. Kömür ließ VfL-Torwart Timo Horn keine Chance.
Oermann hat unter Hecking nur ein Spiel verpasst
Kömür hatte auf dem Weg zum siegbringenden Abschluss keinen Gegenspieler, weil Oermann dem Augsburger Elvis Rexhbecaj hinterherlief. So machte er den Raum in der Mitte erst frei. Den aber hätte Oermann gar nicht machen müssen. Mit Ordets hatte Rexhbecaj bereits einen Gegenspieler.
Ganz neu ist die Situation mit schwächeren Leistungen in einer Partie in dieser Saison für Oermann nicht. Unter Hecking aber blieb er immer gesetzt. Lediglich beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli musste er passen, war im DFL-Schutzprogramm nach einer Kopfverletzung, die er sich in Mainz zugezogen hatte. In 18 der 19 Spiele unter Hecking stand er in der Startelf.
Hecking vertraut Tim Oermann
„Ich weiß, dass der Trainer mir vertraut, dass er auch nach einem Spiel, in dem nicht alles top gelaufen ist, immer noch von mir als Spieler überzeugt ist“, hatte Oermann bereits einmal im Saisonverlauf erklärt. So blieb er etwa nach seinen eher wackeligen Leistungen gegen RB Leipzig und in Mönchengladbach im Team. „Das heißt aber nicht, dass ich einen Freifahrtschein habe und jedes Spiel spiele“, so Oermann. „Dieter Hecking hat mir auch gesagt, dass ich permanent um meinen Platz kämpfen muss. Er geht auch ab und zu mit mir ins Gericht und sagt, was ihm nicht passt, woran ich arbeiten muss, wenn ich den nächsten Step gehen will.“
Gut möglich, dass es in dieser Woche nach dem Augsburg-Spiel und vor dem Spiel bei Werder Bremen erneut ein Gespräch zwischen Oermann und Hecking geben wird.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."