12-26-2025, 09:29 AM
Der VfL Bochum zeigte Licht und Schatten in der Hinserie. Wir haben die Profis in jedem Spiel benotet und stellen ihnen nun ein Hinrunden-Zeugnis aus.
Nach dem Bundesliga-Abstieg fiel der VfL Bochum hart, hatte zunächst große Probleme in der 2. Bundesliga. Doch seit Uwe Rösler an der Seitenlinie steht, geht es wieder aufwärts beim Revierklub. Wie die individuelle Bilanz der VfL-Profis ausfällt, zeigt unser Noten-Fazit. Wir haben die Noten, die unsere Reporter den Spielern nach jedem der 20 Pflichtspiele gegeben haben, ausgewertet und den Durchschnitt errechnet.
Timo Horn (18 Benotungen): Seit Uwe Rösler beim VfL Bochum an der Seitenlinie steht, steigerten sich viele Spieler. Der Torhüter gehört jedoch zu den wenigen Ausnahmen, die seit Saisonbeginn konstant performten. Zunächst verhinderte er, dass so manche Niederlage noch höher ausfiel, zuletzt rettete Horn dem VfL mehrfach den Sieg. Und er kann sich über sechs weiße Westen freuen. Note: 2,3
Ibrahima Sissoko (5): In der 2. Bundesliga ist der malische Afrika-Cup-Teilnehmer ein Unterschiedsspieler. Das konnte Sissoko nur selten zeigen. Grund war eine Schulterverletzung, die ihn über weite Strecken der Hinserie ausbremste. Im Spätherbst meldete sich der 28-Jährige mit guten Auftritten im Mittelfeldzentrum zurück. Note: 2,9
Cajetan Lenz (18): Das Eigengewächs etablierte sich in seiner ersten Profisaison als Stammspieler. Es war beeindruckend zu sehen, wie problemlos der 19-Jährige den großen Sprung aus dem Junioren- in den Zweitligafußball meisterte. Sein Marktwert schießt immer weiter in die Höhe. Lenz hat das Zeug zum künftigen Rekordtransfer des VfL. Note: 2,9
Mats Pannewig (14): Beim Mittelfeld-Youngster stotterte der Motor anfangs etwas. Doch Pannewig steigerte sich und zeigte vor allem nach dem Trainerwechsel zu Uwe Rösler überzeugende Leistungen. Note: 3,0
Noah Loosli (15): Dass sich die Beziehung zwischen Loosli und dem VfL noch zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln würde, war nicht abzusehen. Doch der Schweizer mauserte sich zur Stammkraft in der Defensive. Note: 3,1
Francis Onyeka (13): Die erst 18 Jahre alte Leihgabe aus Leverkusen ist Bochums Top-Torjäger, sechs Treffer erzielte Onyeka im Laufe der Hinserie. Vereinzelte schwache Auftritte verhindern, dass der Offensivmann in dieser Rangliste noch weiter oben auftaucht. Note: 3,1
Leandro Morgalla (18): Der Salzburger Leihspieler ist eine feste Größe in der Defensive. Anfangs noch mit Problemen, entwickelte er sich zu einem verlässlichen Verteidiger und sammelte die zweimeisten Minuten aller Feldspieler. Note: 3,1
Koji Miyoshi (6): Eine wochenlange Verletzungspause bremste den Japaner zwischenzeitlich aus. Nach seiner Rückkehr musste er sich hinten anstellen. Miyoshi sammelte erst zwei Startelfeinsätze. Note: 3,3
Kjell Wätjen (16): Nach seinem Leihwechsel vom BVB an die Castroper Straße musste der 19-Jährige sich erstmal auf regelmäßige Einsätze in der 2. Bundesliga gewöhnen. Zuletzt wurde er immer stärker und profitierte von seiner neuen Rolle auf dem linken Flügel. Note: 3,5
Gerrit Holtmann (15): Der Routinier war vor und nach dem Trainerwechsel gesetzt und erzielte vier Tore. Zu guten mischten sich aber vor allem zu Saisonbeginn auch schwache Leistungen. Die letzten Spiele des Jahres verpasste Holtmann verletzt. Note: 3,5
Philipp Strompf (15): Der Innenverteidiger wackelte in der ersten Saisonphase gehörig. Das hat sich längst gelegt, Strompf hat sich unter Rösler zum Leistungsträger in der Abwehrkette entwickelt. Note: 3,6
Matus Bero (13): Der Kapitän bringt eigentlich mehr als Zweitliga-Format mit, aber Bero überzeugte nicht immer. Dazu sorgten Verletzungssorgen dafür, dass es bisher keine einfache Saison für den slowakischen Nationalspieler ist. Note: 3,6
Philipp Hofmann (15): Der großgewachsene Stürmer erwischte keinen guten Saisonstart, musste über den Sommer allerdings auch eine schwere Lungenverletzung verarbeiten. Zuletzt formstark und insgesamt mit einer soliden Ausbeute (drei Tore, fünf Vorlagen). Note: 3,7
Maximilian Wittek (19): Der Linksverteidiger ist der Dauerbrenner des VfL. Auch bei ihm zeigt die Formkurve seit dem Trainerwechsel nach oben. Wittek scheint sich in der Viererkette deutlich wohler zu fühlen als auf der Schiene. Note: 3,7
Erhan Masovic (6): Für den Serben war es eine Hinrunde zum Vergessen. Erst fehlte er aufgrund den Folgen eines Lungenkollaps, seit November muss er die Bank drücken und kam in der Liga nicht mehr zum Einsatz. Bei seinen wenigen Einsätzen konnte Masovic allerdings auch nicht wirklich für sich werben. Note: 3,7
Kacper Koscierski (5): Der 18-Jährige spielt keine große Rolle, nachdem er im Sommer aus der U19 ins Zweitliga-Team aufgerückt war. Seine Benotungen stammen überwiegend aus schwierigen VfL-Zeiten. Da ist es nachvollziehbar, dass Koscierski in der Krise nicht positiv auffallen konnte. Note: 3,8
Farid Alfa-Ruprecht (11): Das große Potenzial des 19-Jährigen ist unbestritten. Die Umsetzung hapert hingegen noch. Alfa-Ruprecht zeigt vielversprechende Ansätze, doch es fehlt seinen Aktionen häufig die Klarheit und Effektivität (0 Scorerpunkte). Note: 3,9
Kevin Vogt (8): Seine Rückkehr nach vielen Jahren wurde im Sommer groß gefeiert - verlief bisher jedoch völlig anders als erhofft. Vogt konnte die Defensive nicht stabilisieren und fällt bereits seit Ende September mit einer Knieverletzung aus. Note: 4, 1
Felix Passlack (10): Es ist bisher nicht die Saison des Rechtsverteidigers. Passlacks Spielanteile haben gegenüber der Vorsaison abgenommen, er hat seinen Stammplatz verloren und konnte selten überzeugen. Note: 4,1
Mathis Clairicia (6): Die Verpflichtung des Stürmers entpuppte sich als Missverständnis - bisher zumindest. Der Stürmer spielte zu Saisonbeginn schwach und kam folgerichtig seit Ende Oktober nicht mehr zum Einsatz. Note: 4,3
Quelle: WAZ.de
Nach dem Bundesliga-Abstieg fiel der VfL Bochum hart, hatte zunächst große Probleme in der 2. Bundesliga. Doch seit Uwe Rösler an der Seitenlinie steht, geht es wieder aufwärts beim Revierklub. Wie die individuelle Bilanz der VfL-Profis ausfällt, zeigt unser Noten-Fazit. Wir haben die Noten, die unsere Reporter den Spielern nach jedem der 20 Pflichtspiele gegeben haben, ausgewertet und den Durchschnitt errechnet.
Timo Horn (18 Benotungen): Seit Uwe Rösler beim VfL Bochum an der Seitenlinie steht, steigerten sich viele Spieler. Der Torhüter gehört jedoch zu den wenigen Ausnahmen, die seit Saisonbeginn konstant performten. Zunächst verhinderte er, dass so manche Niederlage noch höher ausfiel, zuletzt rettete Horn dem VfL mehrfach den Sieg. Und er kann sich über sechs weiße Westen freuen. Note: 2,3
Ibrahima Sissoko (5): In der 2. Bundesliga ist der malische Afrika-Cup-Teilnehmer ein Unterschiedsspieler. Das konnte Sissoko nur selten zeigen. Grund war eine Schulterverletzung, die ihn über weite Strecken der Hinserie ausbremste. Im Spätherbst meldete sich der 28-Jährige mit guten Auftritten im Mittelfeldzentrum zurück. Note: 2,9
Cajetan Lenz (18): Das Eigengewächs etablierte sich in seiner ersten Profisaison als Stammspieler. Es war beeindruckend zu sehen, wie problemlos der 19-Jährige den großen Sprung aus dem Junioren- in den Zweitligafußball meisterte. Sein Marktwert schießt immer weiter in die Höhe. Lenz hat das Zeug zum künftigen Rekordtransfer des VfL. Note: 2,9
Mats Pannewig (14): Beim Mittelfeld-Youngster stotterte der Motor anfangs etwas. Doch Pannewig steigerte sich und zeigte vor allem nach dem Trainerwechsel zu Uwe Rösler überzeugende Leistungen. Note: 3,0
Noah Loosli (15): Dass sich die Beziehung zwischen Loosli und dem VfL noch zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln würde, war nicht abzusehen. Doch der Schweizer mauserte sich zur Stammkraft in der Defensive. Note: 3,1
Francis Onyeka (13): Die erst 18 Jahre alte Leihgabe aus Leverkusen ist Bochums Top-Torjäger, sechs Treffer erzielte Onyeka im Laufe der Hinserie. Vereinzelte schwache Auftritte verhindern, dass der Offensivmann in dieser Rangliste noch weiter oben auftaucht. Note: 3,1
Leandro Morgalla (18): Der Salzburger Leihspieler ist eine feste Größe in der Defensive. Anfangs noch mit Problemen, entwickelte er sich zu einem verlässlichen Verteidiger und sammelte die zweimeisten Minuten aller Feldspieler. Note: 3,1
Koji Miyoshi (6): Eine wochenlange Verletzungspause bremste den Japaner zwischenzeitlich aus. Nach seiner Rückkehr musste er sich hinten anstellen. Miyoshi sammelte erst zwei Startelfeinsätze. Note: 3,3
Kjell Wätjen (16): Nach seinem Leihwechsel vom BVB an die Castroper Straße musste der 19-Jährige sich erstmal auf regelmäßige Einsätze in der 2. Bundesliga gewöhnen. Zuletzt wurde er immer stärker und profitierte von seiner neuen Rolle auf dem linken Flügel. Note: 3,5
Gerrit Holtmann (15): Der Routinier war vor und nach dem Trainerwechsel gesetzt und erzielte vier Tore. Zu guten mischten sich aber vor allem zu Saisonbeginn auch schwache Leistungen. Die letzten Spiele des Jahres verpasste Holtmann verletzt. Note: 3,5
Philipp Strompf (15): Der Innenverteidiger wackelte in der ersten Saisonphase gehörig. Das hat sich längst gelegt, Strompf hat sich unter Rösler zum Leistungsträger in der Abwehrkette entwickelt. Note: 3,6
Matus Bero (13): Der Kapitän bringt eigentlich mehr als Zweitliga-Format mit, aber Bero überzeugte nicht immer. Dazu sorgten Verletzungssorgen dafür, dass es bisher keine einfache Saison für den slowakischen Nationalspieler ist. Note: 3,6
Philipp Hofmann (15): Der großgewachsene Stürmer erwischte keinen guten Saisonstart, musste über den Sommer allerdings auch eine schwere Lungenverletzung verarbeiten. Zuletzt formstark und insgesamt mit einer soliden Ausbeute (drei Tore, fünf Vorlagen). Note: 3,7
Maximilian Wittek (19): Der Linksverteidiger ist der Dauerbrenner des VfL. Auch bei ihm zeigt die Formkurve seit dem Trainerwechsel nach oben. Wittek scheint sich in der Viererkette deutlich wohler zu fühlen als auf der Schiene. Note: 3,7
Erhan Masovic (6): Für den Serben war es eine Hinrunde zum Vergessen. Erst fehlte er aufgrund den Folgen eines Lungenkollaps, seit November muss er die Bank drücken und kam in der Liga nicht mehr zum Einsatz. Bei seinen wenigen Einsätzen konnte Masovic allerdings auch nicht wirklich für sich werben. Note: 3,7
Kacper Koscierski (5): Der 18-Jährige spielt keine große Rolle, nachdem er im Sommer aus der U19 ins Zweitliga-Team aufgerückt war. Seine Benotungen stammen überwiegend aus schwierigen VfL-Zeiten. Da ist es nachvollziehbar, dass Koscierski in der Krise nicht positiv auffallen konnte. Note: 3,8
Farid Alfa-Ruprecht (11): Das große Potenzial des 19-Jährigen ist unbestritten. Die Umsetzung hapert hingegen noch. Alfa-Ruprecht zeigt vielversprechende Ansätze, doch es fehlt seinen Aktionen häufig die Klarheit und Effektivität (0 Scorerpunkte). Note: 3,9
Kevin Vogt (8): Seine Rückkehr nach vielen Jahren wurde im Sommer groß gefeiert - verlief bisher jedoch völlig anders als erhofft. Vogt konnte die Defensive nicht stabilisieren und fällt bereits seit Ende September mit einer Knieverletzung aus. Note: 4, 1
Felix Passlack (10): Es ist bisher nicht die Saison des Rechtsverteidigers. Passlacks Spielanteile haben gegenüber der Vorsaison abgenommen, er hat seinen Stammplatz verloren und konnte selten überzeugen. Note: 4,1
Mathis Clairicia (6): Die Verpflichtung des Stürmers entpuppte sich als Missverständnis - bisher zumindest. Der Stürmer spielte zu Saisonbeginn schwach und kam folgerichtig seit Ende Oktober nicht mehr zum Einsatz. Note: 4,3
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."