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„Wollen uns mit drei Punkten beschenken“
#1
Letztes Spiel im Kalenderjahr 2025. Im heimischen Vonovia Ruhrstadion empfängt der VfL Bochum 1848 den Karlsruher SC. Anstoß ist am Samstag (20. Dezember) um 13 Uhr. Vorab sprach VfL-Cheftrainer Uwe Rösler über die Personalsituation, die eigene Defensive und den Gegner. 
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Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: Gerrit Holtmann und Ibrahima Sissoko sind aus bekannten Gründen definitiv nicht dabei. Kevin Vogt befindet sich im Aufbautraining, Michael Obafemi ist auf dem Weg der Besserung. Matus Bero wird aufgrund von Problemen mit seinem Sprunggelenkt nicht zur Verfügung stehen. Moritz-Broni Kwarteng hat voll mittrainiert und steht auf jedem Fall im Spieltagskader.
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… die Spiel-Vorbereitung: Nach dem Hannover-Spiel mussten wir in dieser Woche die Belastung im Training etwas steuern. Trotzdem haben wir Spritzigkeit und geistige Frische hochgehalten und weiterentwickelt. Wir gehen gedanklich und körperlich fit in dieses letzte Spiel. Wir brauchen diese innere Motivation von jedem - Spieler, Trainer, Staff -, uns so hochzufahren, dass wir dieses letzte Spiel des Jahres nicht als Bürde sehen, sondern als Chance, drei Punkte hierzubehalten. Aber das können wir nur erreichen, wenn wir hochkonzentriert in das Spiel gehen, den Matchplan bestmöglich umsetzen und uns kreativ zeigen. Das fordere ich von meinen Spielern, meinem Staff und mir, dass wir volle Energie haben und mit unseren Fans in unserem Stadion dieses Spiel für uns entscheiden. Es ist wichtig und hat auch etwas mit mentaler Stärke zu tun, dass wir uns nur mit diesem Spiel und nicht mit den schönen Dingen, die danach kommen, beschäftigen. Wir wollen uns mit den drei Punkten beschenken.

… den Gegner: Karlsruhe hatte einen guten Start und jetzt eine etwas schlechtere Phase, bei uns war es genau andersrum. Daran sieht man, wie ausgeglichen diese Liga ist. Du darfst niemanden unterschätzen, dir nicht viele Fehler erlauben und musst versuchen, das Momentum hochzuhalten. Sie haben in dieser Saison lange mit einer Fünferkette gespielt und sind jetzt in den letzten Spielen wieder zur Viererkette zurückgekehrt. Wir sind also auf beides vorbereitet. Von den Prinzipien spielen sie es defensiv ähnlich wie wir. Offensiv haben sie mit Marvin Wanitzek einen Unterschiedsspieler, der Chancen kreiert, und arbeiten im Umschaltspiel mit vielen Flanken. Wir müssen wieder in der Box-Verteidigung sicher stehen. Ich gehe davon aus, dass wir mehr den Ball haben werden, daran haben wir unter der Woche auch gearbeitet. Es wird ein enges Spiel. Sie werden alles daransetzen, das Momentum zu drehen und ein Erfolgserlebnis zu haben. Wir müssen mit allem, was wir haben, mit Bewusstheit, Konzentration, Hingabe, aber auch mit Freude in dieses Spiel gehen und die Möglichkeit wahrnehmen, dass wir einen großen Schritt gehen können. Das muss uns beflügeln, eine Top-Leistung abzurufen, um einen super Ausgang der Hinrunde zu haben.

… die Defensive: Je mehr man zusammenspielt, desto besser werden die Abläufe, umso mehr vertraut man sich untereinander und auch selbst. Es gibt uns Sicherheit und Selbstbewusstsein, dass wir mehrfach bewiesen haben, zu Null spielen zu können. Natürlich haben wir mit Timo Horn auch einen Torwart, der uns aus der Not helfen kann. Noah Loosli fängt jetzt auch an, kommunikativ Führung zu übernehmen. Das finde ich sehr gut und soll er weiter ausbauen. Er gibt alles, was er hat. Philipp Strompf hilft uns mit seiner Kopfballstärke und seiner Präsenz. Von daher bin ich froh, dass ich die beiden habe, aber es gibt auch noch mehr Potenzial, dass man aus ihnen rausholen kann.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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