12-14-2025, 09:43 AM
Der VfL Bochum bleibt unter Uwe Rösler schwer zu schlagen, doch musste bei Hannover 96 viel hinterherlaufen. Am Ende war der Punktgewinn Timo Horn zu verdanken.
Nach einem XXL-Abend mit insgesamt 17 Minuten Nachspielzeit freut sich der VfL Bochum über den nächsten Punkt unter Uwe Rösler. Trotz spielerischer Unterlegenheit holten die Blau-Weißen in der Heinz-von-Heiden-Arena einen weiteren wichtigen Punkt (0:0) im Kampf gegen den Abstieg und hielten wieder einmal dank eines überragenden Timo Horn die Null.
Die Partie befand sich noch in der Anfangsphase, da setzt der VfL Bochum das um, was Trainer Uwe Rösler im Vorfeld erwartet hatte: Dann da sein und kontern, wenn Hannover 96 im Spielaufbau den Fehler macht. Es war Dauerbrenner Leandro Morgalla der sich auf der rechten Seite nach einer schönen Kombination mit Farid Alfa-Ruprecht und Matus Bero durchtankte und plötzlich ganz viel Platz hatte. Seine Hereingabe aber verpassten im Strafraum Freund und Feind, sodass Maximilian Wittek im Hintergrund an den Ball kam. Doch seine Abnahme war weder Schuss noch richtige Flanke für Francis Onyeka, der dennoch zum Abschluss kam. Sein Schuss ging aber deutlich drüber.
Lange Spielunterbrechung wegen Pyrotechnik
Es schien allerdings eher ein Weckruf für 96 zu sein, die das Spiel nun in die Hand nahmen. Auch, weil Maximilian Wittek Hayate Matsuda gewähren ließ. Nach sechs Minuten bediente er Daisuke Yokota im Strafraum, aber Philipp Strompf stand goldrichtig und entschärfte die Situation. Doch der Druck nahm zu. Als nach 15 Minuten in beiden Kurven auf einmal eine Menge Fackeln angingen, brannte es auch im Strafraum des VfL Bochum lichterloh. Der stetige Unruheherd Yokota tauchte nach einem Standard frei vor Timo Horn auf, weil Wittek pennte. Der Keeper, seit Monaten in überragender Form, entschärfte aber auch diese Situation.
In der Folge gab es aber einen Bruch im Spiel, weil Schiedsrichter Tobias Reichel die Partie für sieben Minuten aufgrund von dicken Rauschschwaden unterbrechen musste. Zwar knüpfte Hannover an die dominante Spielweise an, doch der VfL konnte sich vor allem gegen Ende immer mal wieder zeigen. Nach 40. Minuten setzt Wäjten einer eigenen Vorlage nach, tanzte Matsuda aus und war plötzlich durch. Davon schien er selbst so überrascht, dass er weder Flanke noch Schuss aufs Tor brachte. Nahuel Noll hatte mit seinem Quasi-Rückpass kein Problem.
Elfmeter für 96 - Horn rettet herausragend
Nur eine Minute später der große Aufreger im Stadion. Nachdem Loosli eine Flanke aus dem Strafraum köpfte, ging Alfa-Ruprecht etwas zu ungestüm gegen Maurice Neubauer zu Werke, sodass der Hannoveraner im Strafraum zu Boden ging. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte direkt auf den Punkt, ganz so klar war die Sache allerdings nicht. Über eine Minute prüfte der Videoschiedsrichter Benjamin Cortus die Szene. Richtig klar war nicht, ob der Bochumer seinen Gegenspieler wirklich trifft, doch eine klare Fehlentscheidung war nicht zu erkennen. Machte aus Bochumer Sicht aber nichts, weil Horn sich langsam zum Elfmeter-Killer entwickelt und den kläglichen Versuch von Källmann einfach festhielt.
Aufgrund der langen Unterbrechung und des Videobeweises beim Elfmeter gab es elf Minuten Nachspielzeit, die der VfL deutlich intensiver gestaltete. Erstmals setzte sich Wittek auf der linken Seite endlich einmal durch, steckte durch auf Onyeka, der auf Lenz flanken konnte. Dessen Kopfball aber war zu harmlos. Erst gar nicht zum Abschluss kam Onyeka kurz darauf, als Bero eine Flanke von Alfa-Ruprecht verlängerte. Eine Riesenchance kurz vor der Halbzeitpause.
Pannewig trifft den Pfosten
Auch nach der Pause lief es nicht wirklich besser für die Bochumer. Zwar eröffnete Morgalla die Halbzeit mit einem Distanzschuss, doch gefährlich wurde nur Hannover. In der 51. Minute konnte Wittek noch in höchster Not gegen Matsuda klären, dann war es erneut Horn zu verdanken, dass die Null noch stand. Matsuda kam zum Abschluss, nachdem der Schuss von Yokota abgefälscht bei ihm angekommen war (60.). Und Horn rettete herausragend. Kurz darauf war der Keeper mit dem Glück im Bunde, als die Latte vor den Einschlag verhinderte. Benjamin Källmann konnte sich erstmals richtig durchsetzen.
Rösler reagierte, nahm Onyeka, Wätjen und den schwachen Sissoko raus. Dafür kam mit Philipp Hofmann ein echter Zielstürmer. Allerdings zunächst ohne großen Einfluss aufs Spiel. Bis er zusammen mit dem ebenfalls eingewechselten Koji Miyoshi Mats Pannewig in Szene setzte. Doch es bleibt dabei: Das Mittelfeldtalent macht zu wenig aus seinen Chancen. Wie in der 78. Minute, als sich der VfL gut durch kombinierte, Pannewig aber nur den Pfosten traf.
Hintenraus wurde es noch einmal wild auf beiden Seiten. Erst rettete Timo Horn mit einem guten Reflex erneut vor dem Einschlag (88.), dann konterte der VfL in der Nachspielzeit. Doch der Abschluss des eingewechselten Kacper Koscierski hatte nicht genug Kraft. So blieb es beim etwas glücklichen 0:0 für den VfL.
Quelle: WAZ.de
Nach einem XXL-Abend mit insgesamt 17 Minuten Nachspielzeit freut sich der VfL Bochum über den nächsten Punkt unter Uwe Rösler. Trotz spielerischer Unterlegenheit holten die Blau-Weißen in der Heinz-von-Heiden-Arena einen weiteren wichtigen Punkt (0:0) im Kampf gegen den Abstieg und hielten wieder einmal dank eines überragenden Timo Horn die Null.
Die Partie befand sich noch in der Anfangsphase, da setzt der VfL Bochum das um, was Trainer Uwe Rösler im Vorfeld erwartet hatte: Dann da sein und kontern, wenn Hannover 96 im Spielaufbau den Fehler macht. Es war Dauerbrenner Leandro Morgalla der sich auf der rechten Seite nach einer schönen Kombination mit Farid Alfa-Ruprecht und Matus Bero durchtankte und plötzlich ganz viel Platz hatte. Seine Hereingabe aber verpassten im Strafraum Freund und Feind, sodass Maximilian Wittek im Hintergrund an den Ball kam. Doch seine Abnahme war weder Schuss noch richtige Flanke für Francis Onyeka, der dennoch zum Abschluss kam. Sein Schuss ging aber deutlich drüber.
Lange Spielunterbrechung wegen Pyrotechnik
Es schien allerdings eher ein Weckruf für 96 zu sein, die das Spiel nun in die Hand nahmen. Auch, weil Maximilian Wittek Hayate Matsuda gewähren ließ. Nach sechs Minuten bediente er Daisuke Yokota im Strafraum, aber Philipp Strompf stand goldrichtig und entschärfte die Situation. Doch der Druck nahm zu. Als nach 15 Minuten in beiden Kurven auf einmal eine Menge Fackeln angingen, brannte es auch im Strafraum des VfL Bochum lichterloh. Der stetige Unruheherd Yokota tauchte nach einem Standard frei vor Timo Horn auf, weil Wittek pennte. Der Keeper, seit Monaten in überragender Form, entschärfte aber auch diese Situation.
In der Folge gab es aber einen Bruch im Spiel, weil Schiedsrichter Tobias Reichel die Partie für sieben Minuten aufgrund von dicken Rauschschwaden unterbrechen musste. Zwar knüpfte Hannover an die dominante Spielweise an, doch der VfL konnte sich vor allem gegen Ende immer mal wieder zeigen. Nach 40. Minuten setzt Wäjten einer eigenen Vorlage nach, tanzte Matsuda aus und war plötzlich durch. Davon schien er selbst so überrascht, dass er weder Flanke noch Schuss aufs Tor brachte. Nahuel Noll hatte mit seinem Quasi-Rückpass kein Problem.
Elfmeter für 96 - Horn rettet herausragend
Nur eine Minute später der große Aufreger im Stadion. Nachdem Loosli eine Flanke aus dem Strafraum köpfte, ging Alfa-Ruprecht etwas zu ungestüm gegen Maurice Neubauer zu Werke, sodass der Hannoveraner im Strafraum zu Boden ging. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte direkt auf den Punkt, ganz so klar war die Sache allerdings nicht. Über eine Minute prüfte der Videoschiedsrichter Benjamin Cortus die Szene. Richtig klar war nicht, ob der Bochumer seinen Gegenspieler wirklich trifft, doch eine klare Fehlentscheidung war nicht zu erkennen. Machte aus Bochumer Sicht aber nichts, weil Horn sich langsam zum Elfmeter-Killer entwickelt und den kläglichen Versuch von Källmann einfach festhielt.
Aufgrund der langen Unterbrechung und des Videobeweises beim Elfmeter gab es elf Minuten Nachspielzeit, die der VfL deutlich intensiver gestaltete. Erstmals setzte sich Wittek auf der linken Seite endlich einmal durch, steckte durch auf Onyeka, der auf Lenz flanken konnte. Dessen Kopfball aber war zu harmlos. Erst gar nicht zum Abschluss kam Onyeka kurz darauf, als Bero eine Flanke von Alfa-Ruprecht verlängerte. Eine Riesenchance kurz vor der Halbzeitpause.
Pannewig trifft den Pfosten
Auch nach der Pause lief es nicht wirklich besser für die Bochumer. Zwar eröffnete Morgalla die Halbzeit mit einem Distanzschuss, doch gefährlich wurde nur Hannover. In der 51. Minute konnte Wittek noch in höchster Not gegen Matsuda klären, dann war es erneut Horn zu verdanken, dass die Null noch stand. Matsuda kam zum Abschluss, nachdem der Schuss von Yokota abgefälscht bei ihm angekommen war (60.). Und Horn rettete herausragend. Kurz darauf war der Keeper mit dem Glück im Bunde, als die Latte vor den Einschlag verhinderte. Benjamin Källmann konnte sich erstmals richtig durchsetzen.
Rösler reagierte, nahm Onyeka, Wätjen und den schwachen Sissoko raus. Dafür kam mit Philipp Hofmann ein echter Zielstürmer. Allerdings zunächst ohne großen Einfluss aufs Spiel. Bis er zusammen mit dem ebenfalls eingewechselten Koji Miyoshi Mats Pannewig in Szene setzte. Doch es bleibt dabei: Das Mittelfeldtalent macht zu wenig aus seinen Chancen. Wie in der 78. Minute, als sich der VfL gut durch kombinierte, Pannewig aber nur den Pfosten traf.
Hintenraus wurde es noch einmal wild auf beiden Seiten. Erst rettete Timo Horn mit einem guten Reflex erneut vor dem Einschlag (88.), dann konterte der VfL in der Nachspielzeit. Doch der Abschluss des eingewechselten Kacper Koscierski hatte nicht genug Kraft. So blieb es beim etwas glücklichen 0:0 für den VfL.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
