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2026 ändern sich die Herbst-Länderspielpausen grundlegend
#1
Länderspielpausen im September, Oktober und November gibt es in dieser Form in diesem Jahr zum letzten Mal. Was sich ab 2026 konkret ändert - und welche entscheidende Frage noch offen ist. 

Viele Bundesliga-Fans sind davon nicht begeistert, haben sich aber inzwischen längst daran gewöhnt. Kaum hat die neue Saison begonnen, wird sie im September schon von der ersten Länderspielpause unterbrochen, der im Oktober und November noch zwei weitere folgen. Doch damit ist ab dem nächsten Jahr Schluss. 

Bereits im März 2023 beschloss der FIFA-Rat einstimmig, den internationalen Fußballkalender anzupassen. Ab 2026 wird es statt drei neuntägigen Länderspielpausen im Herbst eine 16-tägige und eine neuntägige geben. Die beiden Fenster im September und Oktober werden zu einem langen zusammengezogen, das Ende September startet. Die Neun-Tage-Periode im November bleibt bestehen. Auch die Länderspielpausen im März und Juni gibt es weiterhin. 

Wie reagiert die UEFA auf den FIFA-Beschluss?
An der Zahl der Länderspiele ändert sich trotz der Reform nichts. Pro Fenster sind maximal zwei Partien für jedes Nationalteam vorgesehen, nur in der neuen XXL-Phase im Herbst wird es neuerdings deren vier geben. Dann pausiert die Bundesliga gleich an zwei Wochenenden hintereinander, aber eben erst etwas später. In der laufenden Saison war sie bereits nach dem zweiten Spieltag erstmals unterbrochen. 

Wie genau sich die DFL an den neuen Kalender anpassen wird, ist bislang unklar. Der Rahmenterminkalender für die Saison 2026/27 steht noch aus. Und auch die UEFA, deren Europapokale zuletzt zwischen Mitte und Ende September starteten, muss diese Frage noch beantworten. Der FIFA-Beschluss gilt vorerst bis einschließlich 2030. 

"Die FIFA verfolgte bei den Gesprächen zum internationalen Spielkalender einen wirklich globalen Ansatz, bei dem die Perspektiven allen wichtigen Interessengruppen berücksichtigt wurden", hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino 2023 erklärt. "Oberste Ziele sind klare Verhältnisse sowie sinnvolle Spiele. Grundlegend sind aber auch der Schutz des Wohlbefindens der Spieler sowie die Einsicht, dass viele Regionen mehr Pflichtspiele benötigen." 

Durch die Umstrukturierung im Herbst spart die FIFA zumindest drei Tage ein. Auch die meisten Nationaltrainer dürften nichts dagegen haben, künftig auch außerhalb von Turnieren einmal im Jahr mehr als zwei Wochen am Stück mit ihrem Kader arbeiten zu können. Umgekehrt werden dann die Trainingsplätze mancher Topklubs länger als gewohnt verwaist sein. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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