10-05-2025, 11:33 AM
Der VfL Bochum tritt in der 2. Bundesliga weiter auf der Stelle. Zu den altbekannten Gründen kamen gegen den 1. FC Kaiserslautern neue hinzu.
Wieder eine leichte Leistungssteigerung, wieder keine Punkte. Der VfL Bochum hat beim 1. FC Kaiserslautern zum sechsten Mal in Folge in der 2. Bundesliga verloren.
Maximilian Wittek empfand es als schwer, ein Fazit zu ziehen, wie er nach dem Spiel gestand. „Ich weiß auch nicht, ob es uns groß etwas bringt. Es ist gefühlt jede Woche das Gleiche, was wir nach einem Spiel sagen. Deswegen ist es vielleicht besser, einfach mal weniger zu sagen. Es bringt nichts, wenn ich das zweite oder dritte Mal in Folge die gleichen Sätze heraushaue. Da können wir das von letzter Woche einfach kopieren und einfügen.“
Was er meinte? Einfache Fehler bei Gegentoren, zu wenig Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn. Und wieder eine knappe Niederlage – die dritte in Folge mit nur einem Tor. Was dieses Mal vielleicht anders war, war der Platz, der nach Dauerregen ziemlich tief und löchrig war.
„Ich hatte große Spikes an, die größten, die ich hatte, und bin trotzdem ausgerutscht“, sagte Gerrit Holtmann und ergänzte: „Ich kann mir jetzt sicher etwas anhören von den Fans, aber: Es lag nicht an der Standfestigkeit, es lag daran, dass es ein paar Ecken gab, wo man ausrutschte.“
Mangelnder Halt, schwerer Platz? Wittek will das nicht gelten lassen
Auch sein Trainer David Siebers sah auf beiden Seiten Ausrutscher, „bei uns aber vielleicht in entscheidenden Situationen.“
Wittek wollte das nicht gelten lassen. „Dass es nicht einfach war auf dem Platz, ist Fakt, das hat man gesehen. Da muss man das richtige Schuhwerk anziehen, der Gegner hat den gleichen Platz, auch wenn sie es ein wenig mehr gewohnt sind. Aber das darf keine Ausrede sein. Wir müssen uns einfach selbst hinterfragen, vielleicht die Länderspielpause nutzen und für uns klar definieren, was wir eigentlich wollen.“
Viel entscheidender als der Platz dürfte die Frage sein, wieso der VfL Bochum nach einer ordentlichen Stunde in einem schweren Auswärtsspiel regelrecht einbrach.
Auch Wittek fand, dass es bis dahin „kein schlechtes Auswärtsspiel“ war. „Schwierig. Wir haben Kaiserslautern zu viele Standards gegeben. Dadurch haben sie gefährliche Bälle gebracht. Da gibst du denen natürlich mehr Selbstvertrauen, das Publikum kommt, und dann nimmt das Ganze seinen Lauf.“
Denn auch der Gegner gehört zur Analyse dieses Spiels, und der war an diesem Tag einfach physischer. Vor allem in der Luft. „Wenn du weißt, was für eine Bilanz sie zu Hause haben und was für einen Druck sie entwickeln können, hauptsächlich in Halbzeit zwei, hatten sie die klareren Chancen“, gestand Holtmann und betonte: „Die Ecken, herausragend. Ivan Prtajin – unfassbar, was für eine Lufthöhe der hat. Selbst der Linksverteidiger springt so hoch, unfassbar. Das ist Qualität.“
Der VfL Bochum konnte sich bei Timo Horn bedanken, dass es bis zur 79. Minute 1:1 stand. Zuvor hatten Prtajin und Co. mehrere hochkarätige Chancen. Dann traf Prtajin mit seinem siebten Saisontor zum 2:1 und das Unheil nahm seinen Lauf.
„Wir machen bei den Gegentoren Fehler, die einfach nicht passieren dürfen. Beim zweiten lassen wir uns auskontern mit einem tiefen Ball, beim dritten ist es ein Fehlpass, mit dem wir den Konter einleiten. Das darf nicht passieren“, sagte Wittek und forderte: „Das müssen wir knallhart ansprechen und hart in der Kritik mit uns selbst sein.“
Quelle: Reviersport.de
Wieder eine leichte Leistungssteigerung, wieder keine Punkte. Der VfL Bochum hat beim 1. FC Kaiserslautern zum sechsten Mal in Folge in der 2. Bundesliga verloren.
Maximilian Wittek empfand es als schwer, ein Fazit zu ziehen, wie er nach dem Spiel gestand. „Ich weiß auch nicht, ob es uns groß etwas bringt. Es ist gefühlt jede Woche das Gleiche, was wir nach einem Spiel sagen. Deswegen ist es vielleicht besser, einfach mal weniger zu sagen. Es bringt nichts, wenn ich das zweite oder dritte Mal in Folge die gleichen Sätze heraushaue. Da können wir das von letzter Woche einfach kopieren und einfügen.“
Was er meinte? Einfache Fehler bei Gegentoren, zu wenig Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn. Und wieder eine knappe Niederlage – die dritte in Folge mit nur einem Tor. Was dieses Mal vielleicht anders war, war der Platz, der nach Dauerregen ziemlich tief und löchrig war.
„Ich hatte große Spikes an, die größten, die ich hatte, und bin trotzdem ausgerutscht“, sagte Gerrit Holtmann und ergänzte: „Ich kann mir jetzt sicher etwas anhören von den Fans, aber: Es lag nicht an der Standfestigkeit, es lag daran, dass es ein paar Ecken gab, wo man ausrutschte.“
Mangelnder Halt, schwerer Platz? Wittek will das nicht gelten lassen
Auch sein Trainer David Siebers sah auf beiden Seiten Ausrutscher, „bei uns aber vielleicht in entscheidenden Situationen.“
Wittek wollte das nicht gelten lassen. „Dass es nicht einfach war auf dem Platz, ist Fakt, das hat man gesehen. Da muss man das richtige Schuhwerk anziehen, der Gegner hat den gleichen Platz, auch wenn sie es ein wenig mehr gewohnt sind. Aber das darf keine Ausrede sein. Wir müssen uns einfach selbst hinterfragen, vielleicht die Länderspielpause nutzen und für uns klar definieren, was wir eigentlich wollen.“
Viel entscheidender als der Platz dürfte die Frage sein, wieso der VfL Bochum nach einer ordentlichen Stunde in einem schweren Auswärtsspiel regelrecht einbrach.
Auch Wittek fand, dass es bis dahin „kein schlechtes Auswärtsspiel“ war. „Schwierig. Wir haben Kaiserslautern zu viele Standards gegeben. Dadurch haben sie gefährliche Bälle gebracht. Da gibst du denen natürlich mehr Selbstvertrauen, das Publikum kommt, und dann nimmt das Ganze seinen Lauf.“
Denn auch der Gegner gehört zur Analyse dieses Spiels, und der war an diesem Tag einfach physischer. Vor allem in der Luft. „Wenn du weißt, was für eine Bilanz sie zu Hause haben und was für einen Druck sie entwickeln können, hauptsächlich in Halbzeit zwei, hatten sie die klareren Chancen“, gestand Holtmann und betonte: „Die Ecken, herausragend. Ivan Prtajin – unfassbar, was für eine Lufthöhe der hat. Selbst der Linksverteidiger springt so hoch, unfassbar. Das ist Qualität.“
Der VfL Bochum konnte sich bei Timo Horn bedanken, dass es bis zur 79. Minute 1:1 stand. Zuvor hatten Prtajin und Co. mehrere hochkarätige Chancen. Dann traf Prtajin mit seinem siebten Saisontor zum 2:1 und das Unheil nahm seinen Lauf.
„Wir machen bei den Gegentoren Fehler, die einfach nicht passieren dürfen. Beim zweiten lassen wir uns auskontern mit einem tiefen Ball, beim dritten ist es ein Fehlpass, mit dem wir den Konter einleiten. Das darf nicht passieren“, sagte Wittek und forderte: „Das müssen wir knallhart ansprechen und hart in der Kritik mit uns selbst sein.“
Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."