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Hoffnung auf Kwarteng
#1
Moritz-Broni Kwarteng ist der Unglücksrabe beim VfL Bochum. Im Training ist er wieder. Nach der Länderspielpause könnte er zur Option werden. 

Es ging etwas unter in der vergangenen turbulenten Woche beim VfL Bochum. Als David Siebers am Mittwoch sein zweites öffentliches Training leitete, war auch ein Mann dabei, der lange vermisst wurde auf dem Platz. Einer, der für die Offensivbestrebungen der Mannschaft so herbeigesehnt wird: Moritz-Broni Kwarteng. In seinen weißen Fußball-Schuhen machte er einzelne Teile der Einheit wieder mit. Er kämpft sich peu à peu zurück. 

Wieder einmal, muss man wohl sagen. Seit seinem Wechsel vor zwei Jahren vom 1. FC Magdeburg an die Castroper Straße hat der Offensivspieler mehr verletzungsbedingte Fehltage als Tage, an denen er fit war. Er rutschte von einer Verletzung in die nächste. Dabei zahlte der VfL für ihn im Sommer 2023 eine Summe von rund einer Million Euro. So viel, wie für keinen anderen Spieler in den vergangenen Jahren. 

Lettau lobte Kwarteng bei Verpflichtung
„Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten und kann immer für einen besonderen Moment sorgen dank seiner tollen Dynamik“, sagte der damalige Sportdirektor Marc Lettau bei der Verpflichtung. „Momo kann extrem beschleunigen, auf den ersten Metern ist er kaum zu stoppen. Er hat etwas Besonderes, das wir sonst in dieser Form nicht im Kader haben.“

Und was der VfL Bochum auch aktuell nicht im Kader hat. Daher wird der Offensivspieler intern seit Wochen herbeigesehnt, spielte im Sommer in der Kaderplanung eine wichtige Rolle. Nach seiner Leihe zu Fortuna Düsseldorf in der Rückrunde der vergangenen Saison, sollte er in Bochum nun endlich durchstarten 

Wie so häufig allerdings stoppte ihn eine Verletzung. Im Juli, kurz vor dem Trainingslager, verletzte er sich am Außenband und musste seitdem zugucken. Dabei hatte er sich zu dem Zeitpunkt gerade erst von einer Bänderverletzung zurückgekämpft, die ihm nach einem guten Start mit vier Assists in acht Spielen bei Fortuna Düsseldorf schon ausbremste. 

Krankenakte schauderhaft
35 Pflichtspiele verpasste Kwarteng in den vergangenen zwei Jahren, in gerade einmal 26 stand er auf dem Feld. Seine Krankenakte seit dem Wechsel nach Bochum liest sich schauderhaft. Schambeinentzündung, Innenbandanriss, Bänderverletzung und nun die Außenbandprobleme. Manch einer sprach dem inzwischen 27-Jährigen bereits die körperlichen Voraussetzungen für den Profifußball ab.

Nun unternimmt er den nächsten Anlauf. In dieser Woche soll er bereits weiter integriert werden, soll seine Belastung steigern. Doch immer mit der Prämisse, bloß nichts zu riskieren. Seine Reha soll jedenfalls schon sehr gut verlaufen sein, Kwarteng ein bisschen vor dem ursprünglichen Zeitplan sein. Die vorsichtige Prognose momentan: Eine Rückkehr in den Spieltagskader nach der Länderspielpause im Oktober. Sprich: Ein Einsatz gegen Hertha BSC am 18. Oktober scheint möglich zu sein. 

In Bochum hoffen sie dann darauf, dass er die Offensive belebt, das Spiel im letzten Drittel ankurbelt. Seine technischen Qualitäten gepaart mit Tempo und Übersicht könnte Abhilfe schaffen. So wie er zuletzt nach seinem Leihwechsel zur Fortuna in den ersten Spielen unter Beweis gestellt hat. Bis wieder einmal der Körper streikte. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Wenn der sich bis dahin nicht wieder verletzt. Es gibt solche Fälle, die kommen deswegen gar nicht erst zum Fußballspielen. Es gibt aber auch Fälle wie Patti Fabian, die immer wieder aufstehen. Hoffen wir drauf. Auch wenn Mo kaum ein Führungsspieler sein wird, Qualitäten hat er ganz sicher.
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