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„Nicht das, was alle erwartet haben“
#1
Nach der Niederlage zum Auftakt meldete sich der VfL Bochum mit einem Sieg gegen Elversberg zurück. Für Maximilian Wittek zählt dabei vor allem, dass die Punkte stimmen. 

Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga kassierte der VfL Bochum gleich zu Beginn einen Dämpfer und verlor zum Auftakt mit 1:4 gegen Darmstadt 98. Der 2:0-Sieg am zweiten Spieltag gegen den SV Elversberg glättete die Wogen etwas, auch wenn für VfL-Profi Maximilian Wittek und seine Mannschaftskollegen spielerisch noch nicht alles rund lief. 

Gegen Darmstadt konnte Moritz Broschinski, der mittlerweile für eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro zum FC Basel gewechselt ist, zwischenzeitlich für die Bochumer ausgleichen. Danach schalteten die Lilien einen Gang hoch, erzielten drei weitere Treffer und vermiesten dem VfL damit den Saisonstart. 

„Wenn man es nüchtern betrachtet, ist es schon so, dass wir am ersten Spieltag eine Packung bekommen haben“, resümierte Wittek. „Das macht natürlich auch etwas mit einem, besonders weil wir im Vorfeld große Erwartungen an uns selbst hatten. Diese konnten wir an diesem Tag nicht erfüllen.“ 

Am zweiten Spieltag, zuhause gegen Elversberg, sollte alles besser werden. Nach der Niederlage gegen Darmstadt nahm Bochum-Coach Dieter Hecking zwei Änderungen in der Startformation vor und verhalf damit gleich zwei Spielern zu ihrem Startelfdebüt: Neuzugang Mathis Clairicia und Eigengewächs Kacper Koscierski rückten positionsgetreu für Philipp Hofmann und Romario Rösch ins Team. 

Obwohl Elversberg aufgrund einer Gelb-Roten Karte bereits nach sechs Minuten in Unterzahl spielen musste, lief im ersten Durchgang vorne nicht viel bei den Bochumern. Im zweiten Durchgang wurde es jedoch schlagartig besser: In der 66. Minute erlöste Ibrahim Sissoko den VfL, nachdem er den Ball nach einer Ecke nur noch ins Tor schieben musste. In der ersten Minute der Nachspielzeit machte Gerrit Holtmann mit seinem Treffer zum 2:0 dann den Deckel drauf. 

Natürlich war es gegen Elversberg noch nicht das Spiel, das alle von uns erwartet haben, besonders mit einem Mann mehr“, erklärte Wittek. „Wir haben uns auf ein normales Spiel vorbereitet und standen nach fünf Minuten mit einem Mann mehr auf dem Platz. Elversberg hat besonders in der ersten Hälfte gut verteidigt. Das lag auch daran, dass wir zu stark durch die Mitte spielen wollten und unser Spiel über die Außen nicht wie geplant aufgezogen haben. Nichtsdestotrotz haben wir in der zweiten Halbzeit auch wegen der Systemumstellung sehr viel Druck erzeugen können und es souverän zu Ende gespielt.“ 

Zudem erklärte der 29-Jährige, dass sich nach der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang wohl niemand gewundert hätte, wenn die Bochumer noch ein oder zwei Treffer nachgelegt hätten. „Am Ende war es ein hochverdienter Sieg, auch wenn dadurch noch nicht die ganz große fußballerische Euphorie entfacht wurde“, bilanzierte Wittek und richtete den Blick nach vorn: „Es war wichtig, dass wir einen Sieg eingefahren haben und mit einem guten Gefühl nach Berlin fahren können.“ 

In der ersten Runde des DFB-Pokals trifft der VfL Bochum auf den BSC Dynamo aus der Regionalliga Nordost. Anstoß ist am Samstag, den 16. August, um 13 Uhr im Sportforum in Berlin. 

Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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