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Lange Ansprache nach dem Elversberg-Sieg
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Der VfL Bochum hat zwar mit 2:0 gegen Elversberg gewonnen. Alles gefiel dem Trainer Dieter Hecking aber nicht. Es gab am Dienstag eine längere Ansprache. 

Die Mannschaft des VfL Bochum ließ die Fans am Dienstagnachmittag ungewöhnlich lange warten. Es gab offenbar vor dem ersten Training der Woche vor dem DFB-Pokalspiel beim BFC Dynamo im Sportforum Höhenschönhausen noch ein bisschen Gesprächsbedarf. Trotz des 2:0-Sieges am vergangenen Wochenende gegen die SV Elversberg, der einer Erlösung gleichkam, war nämlich nicht alles gut. Zwar spielte der VfL „Erwachsenenfußball“, wie es Rückkehrer Kevin Vogt empfand. Doch in der ersten Halbzeit, die nahezu komplett in Überzahl gespielt wurde, wurden Dinge sichtbar, die auch dem Trainer nicht gefielen. 

Noch am Sonntag nach dem Spiel sagte er, dass es zwar durchaus der Plan gewesen sei, nach dem Platzverweis gegen Jan Gyamerah „nichts ins offene Messer“ zu laufen. Doch so richtig gefallen hatte Hecking der Auftritt in der ersten Halbzeit dann doch nicht. Zu häufig hatten es seine Spieler um Vogt und Co. trotz eines verdichteten Zentrums versucht, durch die Mitte zu spielen. Die kreativen Lösungen, die es gegen eng stehende Elversberger gebraucht hätte, bot kein Spieler so richtig an. Auch die Schienenspieler Maximilian Wittek und Kacper Koscierski waren nicht so konsequent auf dem Weg nach vorn, wie sie es noch unter der Woche im Training gewesen sind. 

Morgalla fehlt im Training
Entsprechend sprach Hecking diese Probleme am Dienstag noch einmal an. Erst 35 Minuten, nachdem das Training ursprünglich beginnen sollte, standen die Profis auf dem Feld. Es fehlten lediglich Colin Kleine-Bekel und Cajetan Lenz, die am Montag noch beim 2:2 der U21 des VfL Bochum gegen die SSVg Velbert auf dem Platz standen, Moritz Broschinski (wechselt nach Basel), sowie Leandro Morgalla. Der Neuzugang von RB Salzburg musste aufgrund einer Erkältung aussetzen. 

Zeit zum Ausruhen haben die Bochumer allerdings kaum. Am Samstag geht es gegen den Regionalligisten BFC Dynamo um das Erreichen der zweiten Pokalrunde - und um einen mittleren sechsstelligen Betrag. Im vergangenen Jahr schüttete der Deutsche Fußball-Bund (DFB) für das Erreichen der zweiten Runde rund 420.000 Euro aus. Die aktuellen Prämien sind bislang nicht bekannt. Dass es um eine Menge Geld geht, wissen aber alle Beteiligten. Dirk Dufner, Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum, wird genau hinschauen. Nach dem Abgang von Broschinski, mit dessen Ablösesumme die Verantwortlichen nicht gerechnet haben, würde ein Sieg weiteres Kapital einspielen, das in neue Spieler fließen könnte. 

Hecking erwartet klassischen Pokalfight
Unabhängig dessen suchen die Bochumer derzeit nach einem Nachfolger für Broschinski. Ein Weiterkommen würde die Angelegenheit aber wohl vereinfachen, weshalb auch Hecking gefordert ist in dieser Woche. Seinen Spielern will er vermitteln, dass sie mit breiter Brust nach Berlin fahren, wenngleich er darauf verwies, dass im Kader von BFC auch talentierte Spieler unterwegs sind, die ihre Klasse bereits in höheren Ligen nachgewiesen haben. Er erwartet daher einen klassischen Pokalfight in einem engen Stadion. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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