Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
„Unangenehm sein - drei Punkte einfahren“
#1
   
.
.
Heimspiel-Auftakt im Vonovia Ruhrstadion. Am Sonntagmittag (10. August, 13:30 Uhr) empfängt der VfL Bochum 1848 die SV Elversberg anne Castroper. VfL-Innenverteidiger Kevin Vogt ordnet im Interview den Saisonstart ein, blickt auf sein Bundesliga-Debüt für die Blau-Weißen zurück und spricht über seine Erwartungen an das anstehende Spiel. 
.
Kevin, unser Start in die Zweitliga-Saison lief leider alles andere als gut. Wie hast du die 1:4-Niederlage in Darmstadt erlebt?
„Wir wollten natürlich ganz anders in die Saison starten, das ist klar. Wir haben das Spiel in Phasen hergeschenkt, in denen es nicht hätte sein müssen. Das Spiel hätte auch auf unsere Seite kippen können, wir hatten für ein Auswärtsspiel viele Torchancen. Aber spätestens die beiden Standard-Gegentore nach der Halbzeit haben uns den Stecker gezogen. Natürlich war das ein Scheiß-Auftakt. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht, die wir abstellen müssen. Mir geht es aber zu schnell, nach dem ersten Spiel nun alles schlechtzureden.“
.
In Witten geboren, hast du dich zum echten Bochumer Jungen entwickelt. Wie hast du die Rückkehr anne Castroper nach rund 13 Jahren empfunden?
„Es war natürlich schon etwas Besonderes, nach Bochum und zum VfL zurückzukehren. Ich habe mich direkt wohlgefühlt und viele Gesichter gesehen, die ich noch von damals kenne. Es hat sich angefühlt, als ich würde nach Hause kommen. Wir haben hier ein gemeinsames Ziel: Wir wollen alle den Erfolg – dazu will ich mit meinen Qualitäten und meiner Erfahrung meinen Teil beitragen.“
.
Am Sonntag geht es weiter, wir empfangen im ersten Heimspiel dieser Saison die SV Elversberg im Vonovia Ruhrstadion.
„Gegen Elversberg ist die Chance sehr groß, dass wir viele Dinge besser machen werden. Das war in Darmstadt nur phasenweise der Fall. Wir bleiben weiterhin optimistisch, dass wir eine gute Saison spielen werden. Spielfreude, Räume in den richtigen Momenten bespielen – in der Vorbereitung haben wir das bereits gezeigt, so wollen wir auftreten.“
.
Wie erwartest du die Kulisse vor einem ausverkauften Heimbereich im Vonovia Ruhrstadion am Sonntag?
„Ich freue mich einfach sehr. Es ist für mich schon lange her, dass ich hier in diesem Stadion spielen durfte. Es ist nun noch einmal besonderer, da ich Teil des VfL und damit Teil der Heimmannschaft bin. Als ich mit anderen Mannschaften im Vonovia Ruhrstadion zu Gast war, war das immer maximal unangenehm, hier zu spielen. Genau das ist auch das Ziel für Sonntag. Wir möchten, dass unsere Gegner auch so über uns sprechen, dass es sehr, sehr unangenehm ist, hier zu spielen. Unser Ziel ist natürlich, drei Punkte einzufahren.“
.
Wir blicken kurz zurück auf dein Bundesliga-Debüt für den VfL. Was geht in dir vor, wenn du an den 18. April 2009 denkst?
„Dass ich mich noch genau an das Spiel erinnern kann. Ich weiß noch genau, dass ich gefühlt wie im Tunnel war. Jetzt würde ich darüber schmunzeln, weil ich Spiele mittlerweile viel bewusster wahrnehme und sie viel mehr genießen kann. Damals war ich aber dermaßen aufgeregt, sodass ich von der Atmosphäre gar nicht viel mitbekommen habe. Ich bin total übermotiviert über das Feld gelaufen. Das ist mir sehr in Erinnerung geblieben. Natürlich weiß ich auch noch, dass wir 0:2 gegen Borussia Dortmund verloren haben.“
.
.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste