08-01-2025, 05:09 PM
Sehr gut möglich, dass am Samstag in Darmstadt zwei Herren mit dem Nachnamen Sissoko auf dem Platz stehen. Bei den Trikots der beiden fast Namens-Vetter musste der VfL Bochum übrigens nachbessern.
Alles Müller - oder was? Fast so häufig wie dieser urdeutsche Nachname kommt in Mali der Nachname Sissoko vor. Und damit beginnen die Probleme. Ibrahima Sissoko spielt seit dem vergangenen Jahr beim VfL Bochum, im Mittelfeld, neu verpflichtet wurde in diesem Sommer Ibrahim Sissoko, der Stürmer.
Beide bestritten die Vorbereitung mit ihrem Nachnamen auf dem Trikot, ohne weiteren Zusatz. Der Stürmer, wie üblich, mit der Nummer 9 auf dem Rücken, Abräumer Ibrahima im defensiven Mittelfeld mit der 6 auf dem Trikot.
Das aber reichte der DFL nicht, und vor dem Zweitliga-Start am Samstag in Darmstadt musste der VfL die Trikots neu beflocken. Allerdings nicht mit den kompletten Vornamen, sondern lediglich bei Ibrahima, dem Mittelfeldspieler, mit einem I vor dem Nachnamen. Zur besseren Unterscheidung.
Ibrahim Sissoko "hing zwischendurch mal ein bisschen durch"
Dass beide gemeinsam beim Zweitliga-Start auf dem Rasen stehen, ist allerdings noch nicht gewiss. Es ist davon auszugehen, dass der wuchtige Abräumer Ibrahima zur Startelf gehören wird, alles andere wäre eine Sensation. Anders liegt der Fall bei seinem Landsmann, der in der Vorbereitung gewisse körperliche Probleme an den Tag legte.
Der bullige Stürmer, geholt aus St. Etienne, hatte offensichtlich Probleme, sich an die intensive Gangart unter Dieter Hecking zu gewöhnen. "Er war beim Start nicht dabei, und er hatte in der Rückrunde wenig Spielpraxis, außerdem noch nicht in dieser Intensität trainiert", erklärte der Cheftrainer. "Darum hing er zwischendurch mal ein bisschen durch."
Jobsharing mit Hofmann
Für 90 Minuten also wird es bei Ibra noch nicht reichen, auch wenn der neue Stürmer zuletzt deutliche Fortschritte machte. Zuerst kam er zu häufig dem Ball entgegen, zuletzt suchte er dann auch die Tiefe und zeigte einen gewissen Tordrang; auch an seinem körperlichen Rückstand hat er gearbeitet. Es läuft im Grunde genommen auf ein Jobsharing im Bochumer Angriffszentrum hinaus, weil auch Philipp Hofmann nach seinem Lungenkollaps noch nicht völlig wiederhergestellt ist und kaum in der Lage sein dürfte, 90 Minuten durchzuhalten
Wie lange wird es das Sissoko-Doppel geben?
Zweimal Sissoko also am Böllenfalltor, das ist durchaus im Bereich des möglichen. Nicht sehr wahrscheinlich, aber durchaus denkbar allerdings, dass der Premiere kein zweites Sissoko-Doppel folgt.
Der Vertrag des Mittelfeldspielers beim VfL läuft zwar noch bis 2027, aber im Grunde sieht sich der kantige Abräumer als Erstliga-Spieler. Das Problem nur: Bisher gab es kein ernsthaftes Angebot für den 27-Jährigen, der in der Vorsaison in 32 Partien dabei und einer der wenigen Bochumer Profis war, die vollauf überzeugten.
Am Samstag also bestreitet der VfL am Böllenfalltor sein erstes Zweitligaspiel seit vier Jahren. Am Sonntag drauf steigt das erste Heimspiel gegen Elversberg. Möglicherweise, aber nicht sicher, wieder mit dem Sissoko-Doppel.
Quelle: Kicker.de
Alles Müller - oder was? Fast so häufig wie dieser urdeutsche Nachname kommt in Mali der Nachname Sissoko vor. Und damit beginnen die Probleme. Ibrahima Sissoko spielt seit dem vergangenen Jahr beim VfL Bochum, im Mittelfeld, neu verpflichtet wurde in diesem Sommer Ibrahim Sissoko, der Stürmer.
Beide bestritten die Vorbereitung mit ihrem Nachnamen auf dem Trikot, ohne weiteren Zusatz. Der Stürmer, wie üblich, mit der Nummer 9 auf dem Rücken, Abräumer Ibrahima im defensiven Mittelfeld mit der 6 auf dem Trikot.
Das aber reichte der DFL nicht, und vor dem Zweitliga-Start am Samstag in Darmstadt musste der VfL die Trikots neu beflocken. Allerdings nicht mit den kompletten Vornamen, sondern lediglich bei Ibrahima, dem Mittelfeldspieler, mit einem I vor dem Nachnamen. Zur besseren Unterscheidung.
Ibrahim Sissoko "hing zwischendurch mal ein bisschen durch"
Dass beide gemeinsam beim Zweitliga-Start auf dem Rasen stehen, ist allerdings noch nicht gewiss. Es ist davon auszugehen, dass der wuchtige Abräumer Ibrahima zur Startelf gehören wird, alles andere wäre eine Sensation. Anders liegt der Fall bei seinem Landsmann, der in der Vorbereitung gewisse körperliche Probleme an den Tag legte.
Der bullige Stürmer, geholt aus St. Etienne, hatte offensichtlich Probleme, sich an die intensive Gangart unter Dieter Hecking zu gewöhnen. "Er war beim Start nicht dabei, und er hatte in der Rückrunde wenig Spielpraxis, außerdem noch nicht in dieser Intensität trainiert", erklärte der Cheftrainer. "Darum hing er zwischendurch mal ein bisschen durch."
Jobsharing mit Hofmann
Für 90 Minuten also wird es bei Ibra noch nicht reichen, auch wenn der neue Stürmer zuletzt deutliche Fortschritte machte. Zuerst kam er zu häufig dem Ball entgegen, zuletzt suchte er dann auch die Tiefe und zeigte einen gewissen Tordrang; auch an seinem körperlichen Rückstand hat er gearbeitet. Es läuft im Grunde genommen auf ein Jobsharing im Bochumer Angriffszentrum hinaus, weil auch Philipp Hofmann nach seinem Lungenkollaps noch nicht völlig wiederhergestellt ist und kaum in der Lage sein dürfte, 90 Minuten durchzuhalten
Wie lange wird es das Sissoko-Doppel geben?
Zweimal Sissoko also am Böllenfalltor, das ist durchaus im Bereich des möglichen. Nicht sehr wahrscheinlich, aber durchaus denkbar allerdings, dass der Premiere kein zweites Sissoko-Doppel folgt.
Der Vertrag des Mittelfeldspielers beim VfL läuft zwar noch bis 2027, aber im Grunde sieht sich der kantige Abräumer als Erstliga-Spieler. Das Problem nur: Bisher gab es kein ernsthaftes Angebot für den 27-Jährigen, der in der Vorsaison in 32 Partien dabei und einer der wenigen Bochumer Profis war, die vollauf überzeugten.
Am Samstag also bestreitet der VfL am Böllenfalltor sein erstes Zweitligaspiel seit vier Jahren. Am Sonntag drauf steigt das erste Heimspiel gegen Elversberg. Möglicherweise, aber nicht sicher, wieder mit dem Sissoko-Doppel.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."