Gestern, 05:27 PM
Im Interview sprechen Ibrahima und Ibrahim Sissoko gemeinsam über die Vorbereitung beim VfL Bochum, kuriose Zufälle und Wechselgerüchte.
Anthony Losilla zieht eigenmächtig den Joker. Der ehemalige Spieler des VfL Bochum, der erstmals als Co-Trainer in einem Trainingslager dabei ist, sitzt zwischen Ibrahima Sissoko und Ibrahim Sissoko auf einer Couch im Teamhotel und übersetzt für das Interview mit dieser Redaktion. Als die unvermeidliche Frage nach der Zukunft des Mittelfeld-Sissoko kommt, versucht der erfahrene Franzose das Thema zu vermeiden.
Allerdings ohne Erfolg - Sissoko antwortet selbst. Auf Englisch. Wirklich ernst gemeint war die Antwort von Losilla ohnehin nicht, er hört zu und übersetzt ausführlich - und sorgt für den einen oder anderen Lacher bei den beiden Sissokos und den Redakteuren. Im Interview nennen wir die beiden der Einfachheit halber bei ihren Spitznamen: „Ibra“ - der Stürmer, „Ibou“ - der Mittelfeldakteur.
Ibrahim Sissoko, Sie haben einen großen Vorteil gegenüber Ibrahima im Vorjahr: Es sind schon französischsprachige Personen im Verein – zusätzlich zu Anthony Losilla.
Ibra: Es hilft mir enorm, dass jemand übersetzen kann, was der Trainer uns sagt und wie die Spielform funktioniert. Auf und neben dem Platz ist es für mich wichtig, dass ich mich auf Französisch verständigen kann mit Mathis und Ibou. So fällt mir die Eingewöhnung deutlich leichter.
Ibou, wir haben kürzlich von einer Frankreich-Connection geschrieben. Sind Sie froh, dass die Gruppe in Bochum etwas größer geworden ist?
Ibou: Auch wenn ich schon ein Jahr in Bochum spiele, hilft es mir momentan sehr, dass ich in der Kabine neue Bezugspersonen habe, die meine Sprache sprechen. Ich verstehe inzwischen auch etwas Deutsch und Englisch sowieso. Aber es tut auch gut, seine eigene Sprache mit Kollegen sprechen zu können. Die Connection ist positiv.
Kannten Sie sich eigentlich im Vorfeld, immerhin haben Sie beide schon in der malischen Nationalmannschaft gespielt.
Ibou: Nein, nicht persönlich.
Ibra: Ich habe seinen Namen schon einmal gelesen. Aber mehr auch nicht. Wir haben zu unterschiedlichen Zeiten unsere Spiele für die Nationalmannschaft bestritten.
Sie müssen zugeben: Dass sich Vor- und Nachname nur um einen Buchstaben unterscheiden und Sie nun beide für den VfL Bochum spielen, ist schon ein kurioser Zufall.
Ibra: Das schon. Aber in Mali und Frankreich ist der Nachname Sissoko sehr geläufig. Es gab schon viele tolle Spieler mit unserem Nachnamen, die es im Fußball geschafft haben.
Ibou: Wir sind zwei verschiedene Charaktere, spielen verschiedene Positionen. Das kann man gut unterscheiden.
Nach Ihrer Verpflichtung hat sich ein Fan das Trikot mit dem Namen Sissoko und der Nummer 69 – eine Kombination aus ihren beiden Rückennummern – herstellen lassen.
Ibra: Da hat er es sich leicht gemacht und ein paar Euro gespart (lacht).
Mit Ihnen und Mathis Clairicia spielen gleich drei Spieler aus den französischen Profi-Ligen in Bochum. Ist der Markt zu lange unter dem Radar gelaufen?
Ibou: Andersherum. Wir blicken in Frankreich inzwischen ganz anders auf die deutschen Ligen als früher. Die Ligen in Deutschland sind ein Sprungbrett für französische Spieler, hier wird guter, anspruchsvoller Fußball gespielt. Der deutsche Fußball ist für uns viel attraktiver geworden.
Das muss dann auch für die zweite Liga gelten, Ibrahim. Warum sind Sie nach Bochum gekommen?
Ibra: Ich habe schon in den vergangenen Jahren darauf spekuliert, einmal in Deutschland zu spielen. Nun habe ich die Gelegenheit beim VfL bekommen. Ich finde das Projekt sehr spannend, hier ist man sehr ambitioniert und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, mit diesem Verein erfolgreich zu sein.
Ibou, für Sie ist es das zweite Jahr in Bochum. Haben Sie den Eindruck, dass bei diesem Verein gerade etwas zusammenwächst, was es in der vergangenen Saison vielleicht nicht gab?
Ibou: Seit Dieter Hecking unser Trainer ist, hat sich innerhalb der Mannschaft etwas verändert. Wir sind sehr eng zusammengerückt. Wir Spieler, die schon in der vergangenen Saison dabei waren, wissen, dass wir unser Ziel verpasst haben und nun etwas korrigieren wollen. Dafür geben wir – zusammen mit den Jungen und den Neuzugängen – jeden Tag alles. Wir haben eine tolle Stimmung im Team.
Sie können zusammen eine Achse im Team bilden. Der eine auf der Sechs, der andere im Sturmzentrum.
Ibra: Ich will mich schnell in diese Mannschaft integrieren und dabei hilft es natürlich, wenn auf der wichtigen Position im Mittelfeld ein Spieler ist, der schon hier gespielt hat und dann auch noch meine Sprache spricht. Damit es läuft, ist es aber nicht nur wichtig, dass ich mich mit Ibou gut verstehe. Wir müssen uns als Team finden.
Wird man am Ende sagen, dass die Sissoko-Achse zum Aufstieg beigetragen hat?
Ibou: Das würde uns natürlich gefallen. Dafür werden wir beide alles tun. Um eine gute Rolle in der zweiten Liga spielen zu können, brauchen wir aber alle Spieler im Kader. Jeder muss seine beste Leistung über die gesamte Saison abrufen.
Welche Rolle spielt für Sie eigentlich Anthony Losilla im Trainerteam?
Ibou: Toto war für mich schon in der vergangenen Saison Vorbild und Bezugsperson, weil er so lange in Deutschland gespielt hat. Daran hat sich nichts geändert, weil er im Training für uns beide wichtig ist. Auch wenn er nicht mehr mein Mitspieler ist, ist er ein wichtiger Bestandteil unseres Teams.
Ibra, nehmen Sie sich als Stürmer eine spezielle Marke vor, die Sie erreichen möchten?
Ibra: Ich weiß, dass ich an Toren gemessen werde. Aber es bringt uns allen nichts, wenn ich jetzt eine Anzahl sage, die ich dann am Ende vielleicht nicht erreiche. Es sollen natürlich so viele Treffer wie möglich werden.
Auffällig ist, dass Sie häufig in der Rückrunde nicht mehr an die Torquote der Hinrunde rankommen. Gibt es dafür eine Erklärung?
Ibra: Nein, mache Dinge im Fußball sind nicht erklärbar. Ich werde in Bochum aber auf jeden Fall an meiner Konstanz arbeiten.
Ibou, viele Tore haben Sie in der vergangenen Saison nicht geschossen. Aber ein besonderes: gegen den FC Bayern. Gegen wen wollen Sie diese Saison unbedingt treffen?
Ibou: Schalke, Düsseldorf, Hertha… (lacht) Egal gegen wen ich treffe, Hauptsache wir gewinnen dann auch das Spiel. Das ist ohnehin das Wichtigste.
In diesem Sommer legt Dieter Hecking viel Wert auf die Fitness. Ibou hatte im vergangenen Jahr schon gesagt, dass in Deutschland etwas mehr Intensität zum Fußball gehört. Wie nehmen Sie das wahr, Ibra?
Ibra: Der Fußball in Deutschland ist viel intensiver. Es geht viel rauf und runter auf dem Platz. Wir müssen alle sehr viel laufen. Daher müssen wir fit sein und dafür legen wir seit Wochen die Grundlagen. Der Trainer verlangt uns eine Menge ab.
Wie müde sind Sie aktuell?
Ibou: Schon sehr müde. Den freien Nachmittag am Donnerstag habe ich mit schlafen verbracht. Aber das ist normal in der Vorbereitung und vor allem für das Trainingslager.
Wie groß ist Ihre Angst eigentlich vor Cajetan Lenz, dass er Ihnen den Stammplatz streitig macht?
Ibou (lacht): Das ist normal im Fußball, dass immer Konkurrenz herrscht und ich bin froh, dass Cajetan da ist. Er macht mir und den anderen Feuer, wir müssen alles geben. Auch ich habe als junger Spieler mal einen erfahrenen Spieler verdrängt.
Ibra, wie gut verstehen Sie sich schon mit Philipp Hofmann?
Ibra: Ich komme mit ihm und allen Spielern sehr gut klar. Es ist eine faire Konkurrenz zwischen uns beiden. Der Beste von uns wird spielen. Wir haben auch im Testspiel gegen Mannheim schon zusammengespielt. Das funktionierte auch, wenngleich sich Abläufe noch einspielen müssen. Auch bei uns Stürmern gilt: Jeder von uns muss seine Leistungen abliefern.
Ibou, entsteht hier gerade etwas, sodass Sie auch in der kommenden Saison auf jeden Fall für den VfL Bochum spielen werden?
Ibou: Ich bin gern beim VfL Bochum, ich trainiere und spiele gern unter Dieter Hecking. Ich habe keine Angebote und beschäftige mich daher nur mit dem Hier und Jetzt. Das Transferfenster ist noch lange geöffnet und ich weiß, dass der Verein mich nur für eine gewisse Ablösesumme gehen lassen würde. Ich kann aktuell nichts versprechen, so ehrlich bin ich. Solange ich für den VfL spiele, werde ich alles geben.
Ibra, wie wollen Sie Ibou vom Verbleib überzeugen?
Ibra: Diese Entscheidung kann jeder Spieler nur für sich selbst treffen. Ich würde mich natürlich freuen, wenn wir zusammen in dieser Saison für den VfL auflaufen würden, weil er uns sehr viel Qualität gibt und er enorm wichtig für uns ist. Ich werde alles dafür tun, dass er sich bei uns wohlfühlt.
Wichtigste Frage zum Schluss: Am Samstag spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Frankreich bei der EM. Wer gewinnt?
Ibou und Ibra: Frankreich!
Quelle: WAZ.de
Anthony Losilla zieht eigenmächtig den Joker. Der ehemalige Spieler des VfL Bochum, der erstmals als Co-Trainer in einem Trainingslager dabei ist, sitzt zwischen Ibrahima Sissoko und Ibrahim Sissoko auf einer Couch im Teamhotel und übersetzt für das Interview mit dieser Redaktion. Als die unvermeidliche Frage nach der Zukunft des Mittelfeld-Sissoko kommt, versucht der erfahrene Franzose das Thema zu vermeiden.
Allerdings ohne Erfolg - Sissoko antwortet selbst. Auf Englisch. Wirklich ernst gemeint war die Antwort von Losilla ohnehin nicht, er hört zu und übersetzt ausführlich - und sorgt für den einen oder anderen Lacher bei den beiden Sissokos und den Redakteuren. Im Interview nennen wir die beiden der Einfachheit halber bei ihren Spitznamen: „Ibra“ - der Stürmer, „Ibou“ - der Mittelfeldakteur.
Ibrahim Sissoko, Sie haben einen großen Vorteil gegenüber Ibrahima im Vorjahr: Es sind schon französischsprachige Personen im Verein – zusätzlich zu Anthony Losilla.
Ibra: Es hilft mir enorm, dass jemand übersetzen kann, was der Trainer uns sagt und wie die Spielform funktioniert. Auf und neben dem Platz ist es für mich wichtig, dass ich mich auf Französisch verständigen kann mit Mathis und Ibou. So fällt mir die Eingewöhnung deutlich leichter.
Ibou, wir haben kürzlich von einer Frankreich-Connection geschrieben. Sind Sie froh, dass die Gruppe in Bochum etwas größer geworden ist?
Ibou: Auch wenn ich schon ein Jahr in Bochum spiele, hilft es mir momentan sehr, dass ich in der Kabine neue Bezugspersonen habe, die meine Sprache sprechen. Ich verstehe inzwischen auch etwas Deutsch und Englisch sowieso. Aber es tut auch gut, seine eigene Sprache mit Kollegen sprechen zu können. Die Connection ist positiv.
Kannten Sie sich eigentlich im Vorfeld, immerhin haben Sie beide schon in der malischen Nationalmannschaft gespielt.
Ibou: Nein, nicht persönlich.
Ibra: Ich habe seinen Namen schon einmal gelesen. Aber mehr auch nicht. Wir haben zu unterschiedlichen Zeiten unsere Spiele für die Nationalmannschaft bestritten.
Sie müssen zugeben: Dass sich Vor- und Nachname nur um einen Buchstaben unterscheiden und Sie nun beide für den VfL Bochum spielen, ist schon ein kurioser Zufall.
Ibra: Das schon. Aber in Mali und Frankreich ist der Nachname Sissoko sehr geläufig. Es gab schon viele tolle Spieler mit unserem Nachnamen, die es im Fußball geschafft haben.
Ibou: Wir sind zwei verschiedene Charaktere, spielen verschiedene Positionen. Das kann man gut unterscheiden.
Nach Ihrer Verpflichtung hat sich ein Fan das Trikot mit dem Namen Sissoko und der Nummer 69 – eine Kombination aus ihren beiden Rückennummern – herstellen lassen.
Ibra: Da hat er es sich leicht gemacht und ein paar Euro gespart (lacht).
Mit Ihnen und Mathis Clairicia spielen gleich drei Spieler aus den französischen Profi-Ligen in Bochum. Ist der Markt zu lange unter dem Radar gelaufen?
Ibou: Andersherum. Wir blicken in Frankreich inzwischen ganz anders auf die deutschen Ligen als früher. Die Ligen in Deutschland sind ein Sprungbrett für französische Spieler, hier wird guter, anspruchsvoller Fußball gespielt. Der deutsche Fußball ist für uns viel attraktiver geworden.
Das muss dann auch für die zweite Liga gelten, Ibrahim. Warum sind Sie nach Bochum gekommen?
Ibra: Ich habe schon in den vergangenen Jahren darauf spekuliert, einmal in Deutschland zu spielen. Nun habe ich die Gelegenheit beim VfL bekommen. Ich finde das Projekt sehr spannend, hier ist man sehr ambitioniert und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, mit diesem Verein erfolgreich zu sein.
Ibou, für Sie ist es das zweite Jahr in Bochum. Haben Sie den Eindruck, dass bei diesem Verein gerade etwas zusammenwächst, was es in der vergangenen Saison vielleicht nicht gab?
Ibou: Seit Dieter Hecking unser Trainer ist, hat sich innerhalb der Mannschaft etwas verändert. Wir sind sehr eng zusammengerückt. Wir Spieler, die schon in der vergangenen Saison dabei waren, wissen, dass wir unser Ziel verpasst haben und nun etwas korrigieren wollen. Dafür geben wir – zusammen mit den Jungen und den Neuzugängen – jeden Tag alles. Wir haben eine tolle Stimmung im Team.
Sie können zusammen eine Achse im Team bilden. Der eine auf der Sechs, der andere im Sturmzentrum.
Ibra: Ich will mich schnell in diese Mannschaft integrieren und dabei hilft es natürlich, wenn auf der wichtigen Position im Mittelfeld ein Spieler ist, der schon hier gespielt hat und dann auch noch meine Sprache spricht. Damit es läuft, ist es aber nicht nur wichtig, dass ich mich mit Ibou gut verstehe. Wir müssen uns als Team finden.
Wird man am Ende sagen, dass die Sissoko-Achse zum Aufstieg beigetragen hat?
Ibou: Das würde uns natürlich gefallen. Dafür werden wir beide alles tun. Um eine gute Rolle in der zweiten Liga spielen zu können, brauchen wir aber alle Spieler im Kader. Jeder muss seine beste Leistung über die gesamte Saison abrufen.
Welche Rolle spielt für Sie eigentlich Anthony Losilla im Trainerteam?
Ibou: Toto war für mich schon in der vergangenen Saison Vorbild und Bezugsperson, weil er so lange in Deutschland gespielt hat. Daran hat sich nichts geändert, weil er im Training für uns beide wichtig ist. Auch wenn er nicht mehr mein Mitspieler ist, ist er ein wichtiger Bestandteil unseres Teams.
Ibra, nehmen Sie sich als Stürmer eine spezielle Marke vor, die Sie erreichen möchten?
Ibra: Ich weiß, dass ich an Toren gemessen werde. Aber es bringt uns allen nichts, wenn ich jetzt eine Anzahl sage, die ich dann am Ende vielleicht nicht erreiche. Es sollen natürlich so viele Treffer wie möglich werden.
Auffällig ist, dass Sie häufig in der Rückrunde nicht mehr an die Torquote der Hinrunde rankommen. Gibt es dafür eine Erklärung?
Ibra: Nein, mache Dinge im Fußball sind nicht erklärbar. Ich werde in Bochum aber auf jeden Fall an meiner Konstanz arbeiten.
Ibou, viele Tore haben Sie in der vergangenen Saison nicht geschossen. Aber ein besonderes: gegen den FC Bayern. Gegen wen wollen Sie diese Saison unbedingt treffen?
Ibou: Schalke, Düsseldorf, Hertha… (lacht) Egal gegen wen ich treffe, Hauptsache wir gewinnen dann auch das Spiel. Das ist ohnehin das Wichtigste.
In diesem Sommer legt Dieter Hecking viel Wert auf die Fitness. Ibou hatte im vergangenen Jahr schon gesagt, dass in Deutschland etwas mehr Intensität zum Fußball gehört. Wie nehmen Sie das wahr, Ibra?
Ibra: Der Fußball in Deutschland ist viel intensiver. Es geht viel rauf und runter auf dem Platz. Wir müssen alle sehr viel laufen. Daher müssen wir fit sein und dafür legen wir seit Wochen die Grundlagen. Der Trainer verlangt uns eine Menge ab.
Wie müde sind Sie aktuell?
Ibou: Schon sehr müde. Den freien Nachmittag am Donnerstag habe ich mit schlafen verbracht. Aber das ist normal in der Vorbereitung und vor allem für das Trainingslager.
Wie groß ist Ihre Angst eigentlich vor Cajetan Lenz, dass er Ihnen den Stammplatz streitig macht?
Ibou (lacht): Das ist normal im Fußball, dass immer Konkurrenz herrscht und ich bin froh, dass Cajetan da ist. Er macht mir und den anderen Feuer, wir müssen alles geben. Auch ich habe als junger Spieler mal einen erfahrenen Spieler verdrängt.
Ibra, wie gut verstehen Sie sich schon mit Philipp Hofmann?
Ibra: Ich komme mit ihm und allen Spielern sehr gut klar. Es ist eine faire Konkurrenz zwischen uns beiden. Der Beste von uns wird spielen. Wir haben auch im Testspiel gegen Mannheim schon zusammengespielt. Das funktionierte auch, wenngleich sich Abläufe noch einspielen müssen. Auch bei uns Stürmern gilt: Jeder von uns muss seine Leistungen abliefern.
Ibou, entsteht hier gerade etwas, sodass Sie auch in der kommenden Saison auf jeden Fall für den VfL Bochum spielen werden?
Ibou: Ich bin gern beim VfL Bochum, ich trainiere und spiele gern unter Dieter Hecking. Ich habe keine Angebote und beschäftige mich daher nur mit dem Hier und Jetzt. Das Transferfenster ist noch lange geöffnet und ich weiß, dass der Verein mich nur für eine gewisse Ablösesumme gehen lassen würde. Ich kann aktuell nichts versprechen, so ehrlich bin ich. Solange ich für den VfL spiele, werde ich alles geben.
Ibra, wie wollen Sie Ibou vom Verbleib überzeugen?
Ibra: Diese Entscheidung kann jeder Spieler nur für sich selbst treffen. Ich würde mich natürlich freuen, wenn wir zusammen in dieser Saison für den VfL auflaufen würden, weil er uns sehr viel Qualität gibt und er enorm wichtig für uns ist. Ich werde alles dafür tun, dass er sich bei uns wohlfühlt.
Wichtigste Frage zum Schluss: Am Samstag spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen Frankreich bei der EM. Wer gewinnt?
Ibou und Ibra: Frankreich!
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."