Vor 2 Stunden
Der VfL Bochum hat derzeit drei französischsprachige Spieler im Kader. Dieser Markt wird auch in Zukunft wichtig. Aber bleibt ein wichtiger Akteur auch?
Am Montag konnte Trainer Dieter Hecking schon einmal im ersten Training des Tages testen, wie es ist, wenn er möglicherweise gänzlich auf Ibrahima Sissoko verzichten muss. Der in Frankreich geborene malische Mittelfeldspieler musste verletzungsbedingt aussetzen, nachdem er im Testspiel gegen Viktoria Pilsen am vergangenen Samstag einen Schlag auf die Wade bekommen hatte. Bereits am Sonntag trainierte der 27-Jährige dosiert in einer ohnehin limitierten Regenerationseinheit. Wie der Verein verlauten ließ, sollte es eine reine Vorsichtsmaßnahme sein, am Dienstag war er wieder dabei.
Klar ist aber, dass der Mittelfeldspieler durchaus den Verein in den kommenden Wochen noch verlassen kann. Interessenten an dem Toptransfer des vergangenen Sommers gibt es einige, konkrete Angebote hingegen noch nicht. Die Vereinbarung zwischen Verein und Spieler lautet allerdings, dass er bei einem akzeptablen Angebot eines anderen Vereins auch in den nächsten Wochen den Verein noch verlassen darf. Die Idee, dass es bereits bis Ende des Trainingslagers passieren könnte, dürfte aber eine Idealvorstellung bleiben.
Drei französisch-sprachige Spieler im Kader
Die Vereinsverantwortlichen - vor allem Trainer Hecking - würden sich freuen, wenn der pressingresistente Sechser ihm in der zweiten Liga weiter zur Verfügung stehen würde. Zumal er einen weiteren Vorteil neben seiner spielerischen Klasse bietet: Nach einem Jahr kennt er sich inzwischen aus in Bochum, kennt ein Großteil des Teams und macht sich auch als Integrationshelfer derzeit nützlich.
Denn mit den beiden Stürmern Ibrahim Sissoko und Mathis Clairicia hat sich inzwischen eine kleinere Frankreich-Connection im Team gebildet - zumindest was die Sprache angeht. Denn wie „Ibou“ Sissoko ist auch „Ibra“ Sissoko für die malische Nationalmannschaft spielberechtigt. Die drei helfen sich gegenseitig, sie profitieren voneinander.
Zudem ist mit Anthony Losilla seit dieser Saison auch ein Franzose im Trainerteam dabei, der die noch vorhandene Sprachbarriere überbrücken kann - und auch soll. Der französische Markt nämlich wird nun wichtiger für den VfL Bochum, wie diese Redaktion erfuhr. Der neue Chefscout Babacar Wane, der am Dienstag seinen ersten offiziellen Arbeitstag bei den Bochumern hatte, kenne sich dort besonders gut aus, heißt es. Transfers wie der von Clairicia, der vom französischen Drittligisten Chateauroux nach Bochum kam, sollen erst der Anfang sein. Zu groß allerdings soll die Gruppe der Franzosen im Team aber nicht werden.
Clairicia eine Wette für die Zukunft
Auch, weil Clairicia eine Art Wette für die Zukunft ist. Der flexibel einsetzbare Stürmer, der sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen kann, braucht Zeit. Das wussten die Verantwortlichen. Aber, das deutet sich an, die Entwicklungsschritte sind groß. Intern wird bereits gemunkelt, er sei gut einen Monat vor dem prognostizierten Zeitplan in der Eingewöhnung im deutschen Fußball.
Auch Ibrahim Sissoko deutete in den ersten Wochen in Bochum an, dass er eine Bereicherung sein kann. Seine Körperlichkeit kann die Gegner in der zweiten Liga zur Verzweiflung bringen - zumal der VfL Bochum in ihm und Philipp Hofmann gleich zwei „Brechertypen“ aufbieten kann.
Dennoch gibt es noch Fragezeichen beim VfL Bochum. Weitere Kaderbewegungen sind auch davon abhängig, was mit dem Mittelfeldspieler Sissoko passiert. Gut fünf Millionen Euro erhoffen sich die Verantwortlichen bei einem Wechsel. In guter Verhandlungsposition sind Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner und seine Mitstreiter im Verein allemal.
Zwei Jahre läuft der Vertrag des Maliers noch an der Castroper Straße. Wenngleich es eine Vereinbarung geben soll, wonach man einen Transfers Sissokos nicht zwingend verhindern würde, sollte rechtzeitig ein entsprechendes Angebot eingehen. Dann würde der französischsprachige Teil der Mannschaft schnell wieder reduziert.
Quelle: WAZ.de
Am Montag konnte Trainer Dieter Hecking schon einmal im ersten Training des Tages testen, wie es ist, wenn er möglicherweise gänzlich auf Ibrahima Sissoko verzichten muss. Der in Frankreich geborene malische Mittelfeldspieler musste verletzungsbedingt aussetzen, nachdem er im Testspiel gegen Viktoria Pilsen am vergangenen Samstag einen Schlag auf die Wade bekommen hatte. Bereits am Sonntag trainierte der 27-Jährige dosiert in einer ohnehin limitierten Regenerationseinheit. Wie der Verein verlauten ließ, sollte es eine reine Vorsichtsmaßnahme sein, am Dienstag war er wieder dabei.
Klar ist aber, dass der Mittelfeldspieler durchaus den Verein in den kommenden Wochen noch verlassen kann. Interessenten an dem Toptransfer des vergangenen Sommers gibt es einige, konkrete Angebote hingegen noch nicht. Die Vereinbarung zwischen Verein und Spieler lautet allerdings, dass er bei einem akzeptablen Angebot eines anderen Vereins auch in den nächsten Wochen den Verein noch verlassen darf. Die Idee, dass es bereits bis Ende des Trainingslagers passieren könnte, dürfte aber eine Idealvorstellung bleiben.
Drei französisch-sprachige Spieler im Kader
Die Vereinsverantwortlichen - vor allem Trainer Hecking - würden sich freuen, wenn der pressingresistente Sechser ihm in der zweiten Liga weiter zur Verfügung stehen würde. Zumal er einen weiteren Vorteil neben seiner spielerischen Klasse bietet: Nach einem Jahr kennt er sich inzwischen aus in Bochum, kennt ein Großteil des Teams und macht sich auch als Integrationshelfer derzeit nützlich.
Denn mit den beiden Stürmern Ibrahim Sissoko und Mathis Clairicia hat sich inzwischen eine kleinere Frankreich-Connection im Team gebildet - zumindest was die Sprache angeht. Denn wie „Ibou“ Sissoko ist auch „Ibra“ Sissoko für die malische Nationalmannschaft spielberechtigt. Die drei helfen sich gegenseitig, sie profitieren voneinander.
Zudem ist mit Anthony Losilla seit dieser Saison auch ein Franzose im Trainerteam dabei, der die noch vorhandene Sprachbarriere überbrücken kann - und auch soll. Der französische Markt nämlich wird nun wichtiger für den VfL Bochum, wie diese Redaktion erfuhr. Der neue Chefscout Babacar Wane, der am Dienstag seinen ersten offiziellen Arbeitstag bei den Bochumern hatte, kenne sich dort besonders gut aus, heißt es. Transfers wie der von Clairicia, der vom französischen Drittligisten Chateauroux nach Bochum kam, sollen erst der Anfang sein. Zu groß allerdings soll die Gruppe der Franzosen im Team aber nicht werden.
Clairicia eine Wette für die Zukunft
Auch, weil Clairicia eine Art Wette für die Zukunft ist. Der flexibel einsetzbare Stürmer, der sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen kann, braucht Zeit. Das wussten die Verantwortlichen. Aber, das deutet sich an, die Entwicklungsschritte sind groß. Intern wird bereits gemunkelt, er sei gut einen Monat vor dem prognostizierten Zeitplan in der Eingewöhnung im deutschen Fußball.
Auch Ibrahim Sissoko deutete in den ersten Wochen in Bochum an, dass er eine Bereicherung sein kann. Seine Körperlichkeit kann die Gegner in der zweiten Liga zur Verzweiflung bringen - zumal der VfL Bochum in ihm und Philipp Hofmann gleich zwei „Brechertypen“ aufbieten kann.
Dennoch gibt es noch Fragezeichen beim VfL Bochum. Weitere Kaderbewegungen sind auch davon abhängig, was mit dem Mittelfeldspieler Sissoko passiert. Gut fünf Millionen Euro erhoffen sich die Verantwortlichen bei einem Wechsel. In guter Verhandlungsposition sind Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner und seine Mitstreiter im Verein allemal.
Zwei Jahre läuft der Vertrag des Maliers noch an der Castroper Straße. Wenngleich es eine Vereinbarung geben soll, wonach man einen Transfers Sissokos nicht zwingend verhindern würde, sollte rechtzeitig ein entsprechendes Angebot eingehen. Dann würde der französischsprachige Teil der Mannschaft schnell wieder reduziert.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."