06-23-2025, 05:43 PM
Tiefe Spuren hat er bisher in Bochum noch nicht hinterlassen. Im zweiten Anlauf soll Moritz-Broni Kwarteng zeigen, warum der VfL einst eine Millionen-Ablöse für ihn zahlte.
Im Sommer 2023 kam Moritz-Broni Kwarteng als Top-Einkauf zum Revierklub. Rund eine Million Euro legte der VfL Bochum auf den Tisch, um den vielseitigen Offensivmann vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg auszulösen. Damit ist der gebürtige Stuttgarter, man höre und staune, nach wie vor einer der teuersten Spieler, die der VfL je in seiner Vereinsgeschichte an Land zog.
In Magdeburg hatte er vor allem in der Rückrunde groß aufgespielt und war zum Garanten im Kampf um den Klassenverbleib geworden. Oft spektakulär, mit tollen Einzelaktionen, sehr dynamisch, mit Zug zum Tor.
Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an der Castroper Straße. "Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten und kann immer für einen besonderen Moment sorgen dank seiner tollen Dynamik", schwärmte damals Sportdirektor Marc Lettau, der für Kwartengs Verpflichtung einige Hebel in Bewegung gesetzt hatte. "Momo kann extrem beschleunigen, auf den ersten Metern ist er kaum zu stoppen. Er hat etwas Besonderes, das wir sonst in dieser Form nicht im Kader haben."
Kwarteng: Sackgasse in Bochum, Verletzungen in Düsseldorf
Davon war anschließend allerdings so gut wie nichts zu sehen. Das Manko gleich zu Beginn: Kwarteng fiel zunächst wegen Schambein-Beschwerden monatelang aus, war zwischendurch immer wieder mal angeschlagen, wollte bei seinen Kurzeinsätzen offenbar mit dem Kopf durch die Wand.
Vielseitig einsetzbar ist er, aber egal, wo eine Position frei wurde, der dynamische Offensivmann spielte nie eine Rolle. In Bochum steckte er in der Sackgasse, Anfang des Jahres sollte er dank einer Leihe zu Fortuna Düsseldorf wieder auf Touren kommen.
Das Leihgeschäft verlief allerdings für alle beteiligten Seiten äußerst unbefriedigend. Zwar drehte Kwarteng zu Beginn auf, deutete durchaus seine Qualitäten an, musste dann aber wegen diverser Blessuren immer wieder draußen bleiben.
Verlässt Kwarteng Bochum doch noch?
Nun also wagt er beim VfL, wo sein Vertrag noch bis 2027 läuft, den nächsten Neustart. Trainer Dieter Hecking hofft darauf, dass Kwarteng in der 2. Liga wieder so auftrumpft wie einst in Magdeburg. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der 27-Jährige endlich mal über längere Distanz fit und einsatzfähig bleibt.
Ausgeschlossen ist allerdings nicht, dass der Offensivmann den Klub noch verlässt, sei es auf Leihbasis oder eben gänzlich. Aber im Grunde genommen kann der VfL bei seiner Mission Wiederaufstieg einen Spieler mit seinen Qualitäten - gute Form vorausgesetzt - sehr gut gebrauchen. Gerade im offensiven Mittelfeld ist der Absteiger noch leicht unterbesetzt.
Zu Wochenbeginn nahm der VfL Bochum die Vorbereitung wieder auf, die ersten beiden Tage gehören der Leistungsdiagnostik. Am Mittwoch versammelt Hecking seine Spieler erstmals wieder zum Training auf dem Platz.
Quelle: Kicker.de
Im Sommer 2023 kam Moritz-Broni Kwarteng als Top-Einkauf zum Revierklub. Rund eine Million Euro legte der VfL Bochum auf den Tisch, um den vielseitigen Offensivmann vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg auszulösen. Damit ist der gebürtige Stuttgarter, man höre und staune, nach wie vor einer der teuersten Spieler, die der VfL je in seiner Vereinsgeschichte an Land zog.
In Magdeburg hatte er vor allem in der Rückrunde groß aufgespielt und war zum Garanten im Kampf um den Klassenverbleib geworden. Oft spektakulär, mit tollen Einzelaktionen, sehr dynamisch, mit Zug zum Tor.
Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an der Castroper Straße. "Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten und kann immer für einen besonderen Moment sorgen dank seiner tollen Dynamik", schwärmte damals Sportdirektor Marc Lettau, der für Kwartengs Verpflichtung einige Hebel in Bewegung gesetzt hatte. "Momo kann extrem beschleunigen, auf den ersten Metern ist er kaum zu stoppen. Er hat etwas Besonderes, das wir sonst in dieser Form nicht im Kader haben."
Kwarteng: Sackgasse in Bochum, Verletzungen in Düsseldorf
Davon war anschließend allerdings so gut wie nichts zu sehen. Das Manko gleich zu Beginn: Kwarteng fiel zunächst wegen Schambein-Beschwerden monatelang aus, war zwischendurch immer wieder mal angeschlagen, wollte bei seinen Kurzeinsätzen offenbar mit dem Kopf durch die Wand.
Vielseitig einsetzbar ist er, aber egal, wo eine Position frei wurde, der dynamische Offensivmann spielte nie eine Rolle. In Bochum steckte er in der Sackgasse, Anfang des Jahres sollte er dank einer Leihe zu Fortuna Düsseldorf wieder auf Touren kommen.
Das Leihgeschäft verlief allerdings für alle beteiligten Seiten äußerst unbefriedigend. Zwar drehte Kwarteng zu Beginn auf, deutete durchaus seine Qualitäten an, musste dann aber wegen diverser Blessuren immer wieder draußen bleiben.
Verlässt Kwarteng Bochum doch noch?
Nun also wagt er beim VfL, wo sein Vertrag noch bis 2027 läuft, den nächsten Neustart. Trainer Dieter Hecking hofft darauf, dass Kwarteng in der 2. Liga wieder so auftrumpft wie einst in Magdeburg. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der 27-Jährige endlich mal über längere Distanz fit und einsatzfähig bleibt.
Ausgeschlossen ist allerdings nicht, dass der Offensivmann den Klub noch verlässt, sei es auf Leihbasis oder eben gänzlich. Aber im Grunde genommen kann der VfL bei seiner Mission Wiederaufstieg einen Spieler mit seinen Qualitäten - gute Form vorausgesetzt - sehr gut gebrauchen. Gerade im offensiven Mittelfeld ist der Absteiger noch leicht unterbesetzt.
Zu Wochenbeginn nahm der VfL Bochum die Vorbereitung wieder auf, die ersten beiden Tage gehören der Leistungsdiagnostik. Am Mittwoch versammelt Hecking seine Spieler erstmals wieder zum Training auf dem Platz.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."