Gestern, 07:53 PM
In den schwersten Momenten der Saison für Kevin Müller und den 1. FC Heidenheim zeigten sich die Fans des VfL Bochum solidarisch. Auch Maximilian Wittek hat sich hervorgetan.
Am 32. Spieltag ging es für den VfL Bochum in Heidenheim um alles. Mit einem Sieg hätte der VfL noch Chancen auf den Klassenerhalt. Am Ende stand ein 0:0.
Überschattet wurde die Begegnung von einer schweren Verletzung des Heidenheimer Keepers Kevin Müller. Er prallte mit Bochums Ibrahima Sissoko zusammen, daraufhin blieb Müller regungslos am Boden liegen.
Die Partie wurde für gut zehn Minuten unterbrochen. Maximilian Wittek zählte zu den ersten, der zur Hilfe eilte und einen Medizinkoffer auf den Platz brachte. Der Keeper wurde anschließend mit einer Trage abtransportiert. Auch die VfL-Fans zeigten sich solidarisch und skandierten, gemeinsam mit den Heidenheimern, Müllers Namen.
Dafür könnten die Bochumer den Fair-Play-Award der Bundesliga erhalten. Zur Wahl stehen insgesamt sechs Erst- und Zweitligisten
Das sind die Nominierten:
Lewis Holtby (Holstein Kiel): Die Eintracht drängte im Auswärtsspiel in Kiel am 5. Spieltag auf das Tor der Störche, aber die Flanke ins gut besetzte Zentrum landete im Toraus. Ecke? Abstoß? Lewis Holtby beendete alle möglichen Diskussionen mit einem Handzeichen an Schiedsrichter Tobias Stieler. Die Folge: Eckball statt Abstoß - ganz im Sinne des Fair Play.
SV Darmstadt 98: Als sich Elversbergs Florian Le Joncour am vierten Spieltag im Heimspiel gegen die Lilien schwer am Arm verletzte, zögerten die Darmstädter Spieler keine Sekunde. Sie holten eine Fahne aus dem Fanblock, um für Sichtschutz bei der Behandlung direkt auf dem Feld zu sorgen. Beim Abtransport des Verteidigers spendeten die Gästespieler Applaus. Eine Szene mit ganz viel Sportsgeist.
Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen): Florian Wirtz ist einer der ganz großen Stars des Fußballs, aber auch menschlich Weltklasse. Mit einem verunglückten Torschuss traf Leverkusens Spielmacher einen Ordner hart am Kopf. Wirtz zögerte nicht lange, sprang über die Werbebande und erkundigte sich sofort, ob alles in Ordnung sei.
VfL Bochum – Wittek & Fans: Als sich Heidenheims Torwart Kevin Müller am 32. Spieltag bei einem Zusammenprall schwer am Kopf verletzte, reagierte das ganze Stadion mitfühlend. Bochums Maximilian Wittek sprintete sogar mit der Arzttasche zum verletzten Keeper, während beide Fanlager einträchtig Müllers Namen riefen - ein berührender Moment voller Solidarität.
Raphaël Guerreiro (FC Bayern München): Raphaël Guerreiro trieb gerade den Ball nach vorne, als Augsburgs Dimitrios Giannoulis plötzlich sichtbar verletzt zu Boden ging. Ohne zu zögern unterbrach der Bayern-Star das Spiel, damit der Gegner schnell medizinisch versorgt werden konnte. Fairness vor Torlust – eine große Geste des Portugiesen.
SC Freiburg: Der Sport-Club Freiburg sicherte sich mit einem 2:1-Sieg in Kiel am 33. Spieltag mindestens einen Platz in der Europa League. Ein großartiger Erfolg für das Schuster-Team, aber dennoch verzichteten die Freiburger zunächst auf ausgelassene Jubelszenen. Denn das Ergebnis besiegelte gleichzeitig den Kieler Abstieg. Statt zu feiern, blieben Spieler und Fans der Breisgauer auf dem Platz, um dem Gegner und dessen Fans Respekt zu zollen
Quelle: Reviersport.de
Am 32. Spieltag ging es für den VfL Bochum in Heidenheim um alles. Mit einem Sieg hätte der VfL noch Chancen auf den Klassenerhalt. Am Ende stand ein 0:0.
Überschattet wurde die Begegnung von einer schweren Verletzung des Heidenheimer Keepers Kevin Müller. Er prallte mit Bochums Ibrahima Sissoko zusammen, daraufhin blieb Müller regungslos am Boden liegen.
Die Partie wurde für gut zehn Minuten unterbrochen. Maximilian Wittek zählte zu den ersten, der zur Hilfe eilte und einen Medizinkoffer auf den Platz brachte. Der Keeper wurde anschließend mit einer Trage abtransportiert. Auch die VfL-Fans zeigten sich solidarisch und skandierten, gemeinsam mit den Heidenheimern, Müllers Namen.
Dafür könnten die Bochumer den Fair-Play-Award der Bundesliga erhalten. Zur Wahl stehen insgesamt sechs Erst- und Zweitligisten
Das sind die Nominierten:
Lewis Holtby (Holstein Kiel): Die Eintracht drängte im Auswärtsspiel in Kiel am 5. Spieltag auf das Tor der Störche, aber die Flanke ins gut besetzte Zentrum landete im Toraus. Ecke? Abstoß? Lewis Holtby beendete alle möglichen Diskussionen mit einem Handzeichen an Schiedsrichter Tobias Stieler. Die Folge: Eckball statt Abstoß - ganz im Sinne des Fair Play.
SV Darmstadt 98: Als sich Elversbergs Florian Le Joncour am vierten Spieltag im Heimspiel gegen die Lilien schwer am Arm verletzte, zögerten die Darmstädter Spieler keine Sekunde. Sie holten eine Fahne aus dem Fanblock, um für Sichtschutz bei der Behandlung direkt auf dem Feld zu sorgen. Beim Abtransport des Verteidigers spendeten die Gästespieler Applaus. Eine Szene mit ganz viel Sportsgeist.
Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen): Florian Wirtz ist einer der ganz großen Stars des Fußballs, aber auch menschlich Weltklasse. Mit einem verunglückten Torschuss traf Leverkusens Spielmacher einen Ordner hart am Kopf. Wirtz zögerte nicht lange, sprang über die Werbebande und erkundigte sich sofort, ob alles in Ordnung sei.
VfL Bochum – Wittek & Fans: Als sich Heidenheims Torwart Kevin Müller am 32. Spieltag bei einem Zusammenprall schwer am Kopf verletzte, reagierte das ganze Stadion mitfühlend. Bochums Maximilian Wittek sprintete sogar mit der Arzttasche zum verletzten Keeper, während beide Fanlager einträchtig Müllers Namen riefen - ein berührender Moment voller Solidarität.
Raphaël Guerreiro (FC Bayern München): Raphaël Guerreiro trieb gerade den Ball nach vorne, als Augsburgs Dimitrios Giannoulis plötzlich sichtbar verletzt zu Boden ging. Ohne zu zögern unterbrach der Bayern-Star das Spiel, damit der Gegner schnell medizinisch versorgt werden konnte. Fairness vor Torlust – eine große Geste des Portugiesen.
SC Freiburg: Der Sport-Club Freiburg sicherte sich mit einem 2:1-Sieg in Kiel am 33. Spieltag mindestens einen Platz in der Europa League. Ein großartiger Erfolg für das Schuster-Team, aber dennoch verzichteten die Freiburger zunächst auf ausgelassene Jubelszenen. Denn das Ergebnis besiegelte gleichzeitig den Kieler Abstieg. Statt zu feiern, blieben Spieler und Fans der Breisgauer auf dem Platz, um dem Gegner und dessen Fans Respekt zu zollen
Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."