05-20-2025, 07:45 AM
Felix Passlack war in der Abstiegs-Saison beim VfL Bochum gesetzt, sein Vertrag gilt auch für die 2. Liga. Nach dem Saisonfinale sprach er über die Fans und seine Zukunft.
Gut gelaunt und tiefenentspannt kommt Felix Passlack zum Interview. Der Bottroper, kein Mann vieler Worte und gerne auch in die in der Branche gängigen Floskeln abtauchend, hat ein prima Spiel gemacht für den Bundesligaabsteiger VfL Bochum. Ein 2:0-Sieg beim knapp geretteten Neuling FC St. Pauli. Passlack hat nicht nur die meisten Meter aller Bochumer gemacht, 11670, er hat in der 66. Minute den entscheidenden Treffer durch Myron Boadu vorbereitet, des zweifachen Torschützen am Millerntor.
„Wir wollten Charakter zeigen und haben es durchgezogen bis zum Ende“, gibt der Mittelfeldmann zu Protokoll. Rechts ist er mit dem Ball losgezogen, hat sich dann in die Mitte bewegt und Boadu mit einem Traumpass im Strafraum freigespielt. Von einem Steckpass in die Box, könnte im Neudeutsch der Fußballszene die Rede sein. In seinem hellblauen Trikot mit den knallgelben Fußballschuhen zwingt Passlack den Hamburger Torwart Nikola Vasilj in der 8. und 25. Spielminute mit Flachschüssen zu zwei Paraden, in der Offensive ist er diesmal oft auf einer Linie mit den Spitzen Boadu und Georgios Masouras zu finden.
Passlack ist mit der Anzahl seiner Einsätze zufrieden
„Das ist von Spiel zu Spiel anders, je nachdem, was der Trainer vorhat“, erklärt der 26-Jährige. Fünf Zweikämpfe gewinnt Passlack, insgesamt 204 in der Saison, in der er stets gesetzt war. „Mit der Zahl meiner Einsätze bin ich natürlich zufrieden“, sagt er. „Für mich persönlich lief es gut, klar, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir die Klasse halten.“
Mit nun 82 Bundesligaspielen hat er sich auf Platz fünf der Liste gebürtiger Bottroper in der deutschen Eliteklasse geschoben, hinter Fred Bockholt (220), Paul Holz (201), Manfred Dubski (190) und Werner Biskup (140). Felix Passlack hat in dieser Serie Patrick Notthoff, Klaus Matischak und Dirk Bakalorz in der Zahl ihrer Spiele überholt. Es ist mit 30 Startelfeinsätzen die intensivste Bundesligasaison des 27-Jährigen, der vor neun Jahren für den BVB sein Debüt in der Bundesliga feierte.
Im Sommer 2023 wechselte Passlack zum VfL Bochum. 15 Einsätze und zwei Tore sind die Bilanz seines ersten Jahres dort, jetzt ist er mit 31 Spielen erstmals Stammkraft in der deutschen Eliteklasse. Mehr Torschüsse (29) als Fouls (26), sechs Assists, ein schönes Weitschusstor bei der 1:3-Niederlage in Leverkusen und vier gelbe Karten stehen in seiner Statistik.
VfL Bochum möchte plant weiter mit Felix Passlack
Sein Vertrag hatte sich nach 17 Einsätzen automatisch verlängert bis zum Sommer 2026, er gilt auch für die 2. Liga. Das Thema, ob er wirklich bleiben wird an der Castroper Straße, schiebt Felix Passlack mit den so oft in dieser Welt gehörten Stereotypen beiseite: „Jetzt erstmal Urlaub, entspannen, den Kopf ausschalten - ich mache mir keine Gedanken.“ Das spricht also erst einmal fürs Bleiben. Passlack wirkt nach dem Sieg gelöst im kurzen Gespräch in den Katakomben des stimmungsvollen Stadions im Herzen von St. Pauli, berichtet noch von der „Gänsehaut“ angesichts des „herausragenden Supports“ der Bochumer Fans am Millerntor.
Bochum möchte ihn halten, weiß aber auch um die Regeln der Branche. „Wir planen mit ihm“, sagt Dirk Dufner, der Geschäftsführer Sport des VfL. „Aber wenn ein interessanter Klub kommt...“ Den Satz lässt er offen - unverkäuflich ist in Bochum niemand.
Quelle: WAZ.de
Gut gelaunt und tiefenentspannt kommt Felix Passlack zum Interview. Der Bottroper, kein Mann vieler Worte und gerne auch in die in der Branche gängigen Floskeln abtauchend, hat ein prima Spiel gemacht für den Bundesligaabsteiger VfL Bochum. Ein 2:0-Sieg beim knapp geretteten Neuling FC St. Pauli. Passlack hat nicht nur die meisten Meter aller Bochumer gemacht, 11670, er hat in der 66. Minute den entscheidenden Treffer durch Myron Boadu vorbereitet, des zweifachen Torschützen am Millerntor.
„Wir wollten Charakter zeigen und haben es durchgezogen bis zum Ende“, gibt der Mittelfeldmann zu Protokoll. Rechts ist er mit dem Ball losgezogen, hat sich dann in die Mitte bewegt und Boadu mit einem Traumpass im Strafraum freigespielt. Von einem Steckpass in die Box, könnte im Neudeutsch der Fußballszene die Rede sein. In seinem hellblauen Trikot mit den knallgelben Fußballschuhen zwingt Passlack den Hamburger Torwart Nikola Vasilj in der 8. und 25. Spielminute mit Flachschüssen zu zwei Paraden, in der Offensive ist er diesmal oft auf einer Linie mit den Spitzen Boadu und Georgios Masouras zu finden.
Passlack ist mit der Anzahl seiner Einsätze zufrieden
„Das ist von Spiel zu Spiel anders, je nachdem, was der Trainer vorhat“, erklärt der 26-Jährige. Fünf Zweikämpfe gewinnt Passlack, insgesamt 204 in der Saison, in der er stets gesetzt war. „Mit der Zahl meiner Einsätze bin ich natürlich zufrieden“, sagt er. „Für mich persönlich lief es gut, klar, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir die Klasse halten.“
Mit nun 82 Bundesligaspielen hat er sich auf Platz fünf der Liste gebürtiger Bottroper in der deutschen Eliteklasse geschoben, hinter Fred Bockholt (220), Paul Holz (201), Manfred Dubski (190) und Werner Biskup (140). Felix Passlack hat in dieser Serie Patrick Notthoff, Klaus Matischak und Dirk Bakalorz in der Zahl ihrer Spiele überholt. Es ist mit 30 Startelfeinsätzen die intensivste Bundesligasaison des 27-Jährigen, der vor neun Jahren für den BVB sein Debüt in der Bundesliga feierte.
Im Sommer 2023 wechselte Passlack zum VfL Bochum. 15 Einsätze und zwei Tore sind die Bilanz seines ersten Jahres dort, jetzt ist er mit 31 Spielen erstmals Stammkraft in der deutschen Eliteklasse. Mehr Torschüsse (29) als Fouls (26), sechs Assists, ein schönes Weitschusstor bei der 1:3-Niederlage in Leverkusen und vier gelbe Karten stehen in seiner Statistik.
VfL Bochum möchte plant weiter mit Felix Passlack
Sein Vertrag hatte sich nach 17 Einsätzen automatisch verlängert bis zum Sommer 2026, er gilt auch für die 2. Liga. Das Thema, ob er wirklich bleiben wird an der Castroper Straße, schiebt Felix Passlack mit den so oft in dieser Welt gehörten Stereotypen beiseite: „Jetzt erstmal Urlaub, entspannen, den Kopf ausschalten - ich mache mir keine Gedanken.“ Das spricht also erst einmal fürs Bleiben. Passlack wirkt nach dem Sieg gelöst im kurzen Gespräch in den Katakomben des stimmungsvollen Stadions im Herzen von St. Pauli, berichtet noch von der „Gänsehaut“ angesichts des „herausragenden Supports“ der Bochumer Fans am Millerntor.
Bochum möchte ihn halten, weiß aber auch um die Regeln der Branche. „Wir planen mit ihm“, sagt Dirk Dufner, der Geschäftsführer Sport des VfL. „Aber wenn ein interessanter Klub kommt...“ Den Satz lässt er offen - unverkäuflich ist in Bochum niemand.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."