Liebe Freunde der möglicherweise letzten Patrone im Abstiegskampf,
am Freitagabend um 20:30 Uhr eröffnet unser VfL den 32. Spieltag der 1. Bundesliga mit seinem Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim 1846. Aufgrund der Resultate der vergangenen Woche(n) und der Ergebnisse der Konkurrenz vor allem vom letzten Spieltag kann unser VfL am Freitagabend bereits absteigen und das Kapitel 1. Bundesliga nach vier wirklich schönen Jahren mit unvergesslichen Erlebnissen vorerst wieder schließen. Dazu sichtlich beigetragen hat unsere Negativserie von sechs Niederlagen und nur einem Punkt aus den letzten acht Partien.
Aufgrund des Heidenheimers Siegs beim VfB Stuttgart und auch dank des Dreiers am vergangenen Samstag von Kiel zu Hause gegen Mönchengladbach bei eigenem 1:1 zu Hause gegen Union Berlin stehen wir wieder auf Platz 18 mit 30:63 Toren und erst 21 Punkten bei einem Punkt Rückstand auf Kiel und mittlerweile sogar fünf Punkten Rückstand auf Heidenheim und dem bescheidensten Torverhältnis von allen Abstiegskandidaten.
Heidenheim zuletzt mit Big points in Stuttgart
Der 1. FC Heidenheim hat hingegen big points in Stuttgart geholt. Während bei unseren Spielen zuletzt in drei der letzten vier Heimspiele der Torwart „Mann des Tages“ war, hatte Heidenheim in Stuttgart Aluglück und einen Last-Minute-Treffer, der drei Punkte einbrachte. Zuvor verlor man zuletzt mit 0:4 gegen den FC Bayern München. Auf uns sind es mittlerweile fünf Punkte Vorsprung bei besserem Torverhältnis und auch Platz 15 mit nur fünf Punkten Rückstand ist noch greifbar.
Als bester Torschütze zeigt sich bislang Pieringer bei der Elf von Trainer Schmidt, der nicht nur siebenmal traf, sondern auch auf 12 Scorerpunkte kommt und mit fünf Torvorlagen bislang glänzte.
Kader wurde im Winter doppelt verstärkt
Im Winter wurde der Kader doppelt verstärkt. Krätzigs Leihe beim VfB Stuttgart wurde abgebrochen und Bayern München verlieh ihn an Heidenheim weiter. Außerdem holte man aus Karlsruhe Angreifer Zivzivadze.
Den Verein verließen auf der Gegenseite Maloney (FSV Mainz 05), Thomalla (AEL Limassol) und Kaufmann (verliehen an den Karlsruher SC).
Hinspiel entscheidet der VfL für sich
Das Hinspiel gewann der VfL mit 2:0 nach Toren von Broschinski und Bero.
In der vergangenen Saison trennten wir uns zudem von Heidenheim zweimal mit einem Remis voneinander. Das Hinspiel auf der Ostalb endete mit 0:0 und das Rückspiel bei uns nach zwei Toren von Schlotterbeck – einmal ins eigene und einmal ins falsche Tor -mit 1:1.
In der 2. Bundesliga traf man 14mal auf Heidenheim und im Pokal einmal. Von den bislang 15 Spielen gewannen wir neunmal bei zwei Unentschieden sowie vier Heidenheimer Erfolgen und 28:18 Toren.
Hecking kann wieder auf Sissoko setzen
Sissoko ist nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre morgen wieder dabei. Somit fällt offenbar nur Miyoshi aus – auch beim heutigen Abschlusstraining vor den Fans im Ruhrstadion, welches den Spielern hoffentlich den Push für morgen Abend mitgeben wird. Eine Gelbsperre droht nur Hofmann und Passlack. Denkbar wäre diese Elf:
Horn - Oermann, Medic, Bernardo - Passlack, Bero, Wittek - Sissoko, Krauß - Hofmann, Masouras
Heidenheim kann offenbar aus dem Vollen schöpfen
Auch Trainer Schmidt scheint aus dem Vollen schöpfen zu können. Eine Gelbsperre droht Gimber, Mainka, Siersleben und Kerber. Denkbar ist diese Startelf:
Müller - Mainka, Gimber, Siersleben - Traoré, Schöppner, Dorsch, Krätzig, Busch, Pieringer – Beck
Sieg ist die einzige Option für das Wunder
Am Freitag zählt nur ein Sieg, um den Traum auf Platz 16 aufrechtzuhalten. Bitte gewinnt – 3:2!