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Presseberichte zum 32. Spieltag: HeidenheimVfL
#1
Im Vorjahr kamen 5000 Fans zum Training des VfL Bochum vor dem Union-Berlin-Spiel - am 1. Mai sollen die Fans den Profis wieder Mut machen vor dem Endspiel in Heidenheim. 

Aufgeben? Keine Option. Das betonten die Spieler und Trainer Dieter Hecking nach dem ernüchternden 1:1 gegen Union Berlin. Das lebten auch die Fans des VfL vor, die ihr Team bis zum bitteren Ende unterstützten, mit einer Choreo gleich zu Beginn für beste Stimmung sorgten. 

Am Freitag, 2. Mai (20.30 Uhr/DAZN), steigt das erste Endspiel für den VfL in Heidenheim. Verliert Bochum, ist der Klub zum siebten Mal in die 2. Liga abgestiegen, und das bereits vor den letzten beiden Saisonspielen gegen Mainz und beim FC St. Pauli. Gewinnt das Schlusslicht, beträgt der Rückstand auf den Sechzehnten Heidenheim nur einen Punkt. 

VfL ändert Trainingsplan: Fans sollen Push geben
An diesem Montag änderte der VfL kurzfristig seinen Trainingsplan - auf Wunsch der aktiven Fanszene. Heckings Profis bestreiten ihre Abschluss-Einheit am Donnerstag im Vonovia Ruhrstadion vor Fans und nicht, wie ursprünglich geplant, „nicht-öffentlich“. Schnell kursierte die Nachricht im Netz, schrieben viele Anhänger in den Foren, ihr Team am Donnerstag, 1. Mai, im Training nochmal zu pushen, mit Rückenwind nach Heidenheim zu schicken.

Die Ultras Bochum 99 rufen seit Montagabend auf ihren Internet-Kanälen zum Support auf: „Wir kämpfen bis zum Schluss! Alle zum Abschluss Training vor dem Heidenheim Spiel“. Trainingsstart am Mai-Feiertag ist um 14 Uhr. 

Ultras: „Lasst uns Mannschaft heiß machen“
„Da die Relegation noch rechnerisch möglich ist, müssen wir in dieser schweren Zeit alle gemeinsam geschlossen hinter unserem Verein stehen und mit aller Kraft das Ruder herumreißen“, schreiben die Ultras. „Wir rufen daher alle Bochumer auf, am Donnerstag um 14 Uhr zum Abschlusstraining vor dem Heidenheim Spiel ins Ruhrstadion zu kommen. Lasst uns die Mannschaft vor diesem wichtigen Auswärtsspiel noch einmal heiß machen und dann gemeinsam drei Punkte aus Heidenheim entführen.“

Bereits in der Vorsaison gab es einen Fan-Auflauf im Ruhrstadion im Saisonfinale, auch am 4. Mai 2024 riefen die UB99 in Absprache mit dem Klub zum Support auf vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin. Die Anhänger feierten ihr Team bei der Einheit, im Stadion gab es keine Pyro. Bei der Abfahrt des Mannschaftsbus‘ standen die Ultras dann mit Bengalos Spalier. 

Losilla: „Das ist speziell, grandios, enorm“
„Das habe ich noch nie erlebt, ich konnte kaum die Trainingsübungen ansagen bei der Lautstärke. Das ist Gänsehaut pur und sollte Motivation genug sein für die nächsten drei Spiele“, schwärmte damals Trainer Heiko Butscher. Und Kapitän Anthony Losilla war begeistert: „Das ist speziell, grandios, enorm.“

Und es brachte den erhofften Effekt: Der VfL gewann bei Union Berlin mit 4:3, machte einen großen Schritt zum Klassenerhalt. Nach zwei folgenden Niederlagen allerdings rutschte Bochum doch noch auf Rang 16 ab, setzte sich dann wundersam durch in der Relegation dank des 3:0-Sieges im Rückspiel in Düsseldorf und dem gewonnenen Elfmeter-Drama. Feuern die Fans den VfL zum nächsten Wunder? 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
   
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"Es geht nur zusammen"
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Auf geht's ins Finale um den Klassenerhalt! Der VfL Bochum 1848 reist am Freitagabend, 2. Mai, zum 1. FC Heidenheim. Anstoß ist bei Flutlicht um 20:30 Uhr. Warum sich VfL-Cheftrainer Dieter Hecking auf solche Spiele freut, verriet er den Journalisten auf der Pressekonferenz. 
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Dieter Hecking über ...
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… die Personalsituation: „Koji Miyoshi befindet sich nach wie vor im Aufbautraining. Ansonsten sind alle Spieler fit und einsatzbereit.“
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… die Vorbereitung auf die Partie: „Ich wusste von meinem ersten Tag in Bochum, dass dieser Tag mit einem Endspiel im Abstiegskampf kommen wird. Das versuche ich meiner Mannschaft vorzuleben, dass wir vorbereitet sind und jetzt der Tag da ist - Hopp oder top. Ich mag solche Spiele und das versuche ich meinen Spielern mitzugeben. Sie brauchen nicht angstvoll sein, sie sollen dieses Spiel annehmen, es ist ein geiles Spiel. Für mich geht es um Normalität, Normalität, Normalität und eine große Vorfreude, so ein Spiel spielen zu dürfen. Viele haben gesagt, wir würden so ein Saisonfinale gar nicht erreichen. Aber wir sind noch dabei, auch wenn vieles gegen uns gelaufen ist. Aber ich glaube fest daran, dass wir dieses Spiel gewinnen können, und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.“
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… die Trainingswoche: „Zwei Tage war eine etwas lockere Stimmung, am Mittwoch haben wir eine sehr intensive Trainingseinheit gehabt, da ist es auch ein bisschen emotional geworden. Das gehört für mich aber dazu, weil die Jungs es rauslassen müssen. Das ist für mich Ausdruck, dass die Mannschaft den Fokus auf Freitagabend hat. Ich muss es als Trainer zulassen, dass meine Spieler ihre Ängste in so einem Moment ausleben dürfen, dass sie den Kopf frei bekommen. Deshalb gehört so ein Training, bei dem nicht alles lief und nicht alles gut war, für mich zur Vorbereitung dazu.“
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… die Startaufstellung: „Ich habe für mich bereits die Elf, die morgen anfängt. Ob ich damit richtig liege und es richtig eingeschätzt habe, es jemandem mental zuzutrauen, ist am Ende eigentlich egal. Diese Mannschaft hat über Monate Charakter gezeigt, war von vielen abgeschrieben, lag am Boden und hat sich immer wieder aufgerappelt. Meine Erwartungserhaltung an jeden einzelnen Spieler ist, alles ihm Mögliche abzurufen, was er an Qualität einbringen kann. Und auch dann geht es nur zusammen. Es gilt den, der vielleicht ein bisschen wackelt, mit ins Boot zu holen, ihn wieder reinzuziehen, wenn er rauskippt. Auf dem Platz müssen wir erkennen, wenn einer etwas wackelt, dass man ihm Unterstützung gibt. So geht man solche Spiele an. Man geht in ein Finale, um es zu gewinnen.“
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… das Abschlusstraining im Vonovia Ruhrstadion: „Ich finde genial, dass so viele Fans kommen werden. Das zeigt die Verbundenheit für diesen Verein, in guten wie in schlechten Zeiten eng zusammenzurücken. Es ist ein toller Aufruf und als dieser an mich herangetragen wurde, gab es für mich keinen Zweifel, dass wir es machen. Diese Stadt mit ihren Menschen will uns mit auf den Weg geben, dass wir alles versuchen müssen, und sie immer zu uns stehen werden. So kommt es bei mir an, ich empfinde es als tolles Zeichen. Dieser Verein ist etwas Besonderes und es macht Spaß, hier zu arbeiten - egal, wie die sportliche Situation ist.“
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… den Gegner: „Wir wissen um die Qualitäten von Heidenheim: Eins-gegen-Eins über den ganzen Platz, Intensität, Lauf- und Zweikampfstärke. Da gibt es viele Parallelen zu uns. Deshalb werden da zwei Mannschaften aufeinanderprallen und es geht darum, wer macht weniger Fehler und nutzt die Fehler des Gegners am besten aus. Je nach Spielverlauf werden wir abwägen müssen, welches Risiko wir gehen. Da muss ich ein Gefühl für das Spiel kriegen und ich freue mich jetzt schon darauf, so ein Spiel zu coachen. Am Ende wird es meine Entscheidung und damit auch meine Verantwortung sein.“
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Die Fans des VfL Bochum nutzen den Feiertag, um ihr Team mit einem guten Gefühl zum Auswärtsspiel nach Heidenheim zu schicken. Dort hilft dem VfL nur ein Sieg. 

Man muss es nicht mögen, dieses Lied. Fakt aber ist, dass „Don‘t stop believin‘“ der Band Journey aus dem Jahr 1981 längst der Soundtrack des VfL Bochum geworden ist. 

Der Song lief in der Bochumer Umkleide im Stadion von Fortuna Düsseldorf, nachdem der VfL Bochum im Elfmeterschießen die Bundesliga gehalten hatten. Der Song untermalte dann auch den Saisonrückblick. Der Song darf in keiner Playlist eines VfL-Fans fehlen, er läuft jeden Spieltag im Vonovia Ruhrstadion. 

Und natürlich war die Titelzeile des Songs auch das Motto für das öffentliche Abschlusstraining vor dem Spiel des VfL Bochum beim 1. FC Heidenheim am Freitag, Anstoß 20.30 Uhr: „Don‘t stop believin‘“. 

Mehr als 2000 Fans begleiten den VfL nach Heidenheim
Mehr als 2000 Fans des VfL Bochum werden live im Stadion in Heidenheim dabei sein, wenn das Team von Trainer Dieter Hecking versucht, sich die kleine Chance auf das Erreichen des Relegationsplatzes zu erhalten. Ein Sieg muss her.

Damit das klappt, kamen am 1. Mai, der „Tag der Arbeit“, mehr als 5000 Fans ins Stadion. Die „Ultras“ hatten dazu aufgerufen: „Alle zum Training.“ Am Zaun der „Ost“ hing wie schon in der Vorsaison bei der vergleichbaren Aktion ein Banner mit dem Schriftzug: „Immer vorwärts VfL Bochum.“ Ob diese besondere Aktion den VfL Bochum zum Klassenerhalt trägt, wird sich alsbald zeigen. 

Weiterer Feiertag des VfL Bochum
Die Aktion in der Vorsaison, als fast 5000 Fans vor dem vorletzten Auswärtsspiel bei Union Berlin die Ostkurve im Ruhrstadion füllten, gilt längst als weiterer „Feiertag“ der VfL-Geschichte und als einer der Grundsteine für den späteren Klassenerhalt.

Bochum gewann mit 4:3 in Berlin, stellte dadurch sicher, dass es in keinem Fall direkt runter geht. Am Ende wurde es Platz 16, die Relegation, der Klassenerhalt nach Elfmeterschießen und die Geburtsstunde der zweiten Vereinshymne des VfL Bochum nach „Bochum“ von Herbert Grönemeyer. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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