03-19-2022, 01:23 PM
Da geht man nach reiflicher Überlegung wieder ins Stadion, lässt die Karte für das Fürth Spiel verfallen, weil es einen Coronafall eines Stadionbekannten gab (mit dem ich hingehen wollte), freut sich auf ein Flutlichtspiel und kann sich mit dem Gedanken während einer Pandemie mit horrenden Infektionszahlen durch eigene Vorsichtsmaßnahmen arrangieren.
Und dann sowas.
Was haben wir das positive Feedback genossen, dass in Bochum eine klasse Stimmung, Athmospähre herrscht und die Fans eine Bereicherung sind für die gefühlt trostlose Bundesliga. Dann kommen erste Stimmen, dass in Bochum nur Kernasis sind (wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt wo Eintrittskarten rar waren) und man solidarisiert sich mit den "Bochumer Asis".
Dann lädt man kurze Stunden vor Anpfiff ein Video hoch, dass man Fiege trinken soll statt es zu werfen. Ich gebe zu, dass ein Bierbecherwurf meinerseits der Freude dazugehört. Eine Bierdusche nach dem Tor, pure Emotion und Ekstase ist ein tolles Gefühl. Das ist meine Meinung. Ich bin aber auch jemand der bei Konzerten Pogen scheiße findet und davon genervt ist. Für manche gehört es dazu, für mich ist es störend. So unterschiedlich sind Meinungen - am Ende muss man sich im Kollektiv damit arrangieren.
Wenn ich aber einen Becherwurf als einer gewaltbereiten Aktion mit der Intention jemanden zu treffen, dann überschreitet dies Grenzen. Jeder der einen Becher aktiv zum Spielfeld wirft ist Schuld.
Es ist ein bitterer Abend gewesen, für den ich mich im nachinein schäme obwohl ich nicht beteiligt gewesen bin. Und ich ärgere mich, dass ich ins Stadion gegangen bin. Für den Scheiss hab ich mich einer Infektion in Gefahr begeben. Leute - ich sage es hier deutlich: Ich entferne mich akut vom "Stadionerlebnis" - Es ist ein trauriger letzter Akt, denn letzten zwei Jahre haben Ihre Spuren hinterlassen und ich weiss nicht wie schnell ich mich an das neue Leben gewöhnen kann. Anscheinend nicht so schnell wie andere es gerne für sich selber herbeisehnen.
Zum Spiel kann man nur sagen, dass man mit einer Coronageplagten Mannschaft ein gutes Spiel geliefert hat. Die Gladbacher haben es klug gespielt die Stimmung im Stadion kippen zu lassen - mit Hilfe des Schiedsrichter.
Es fehlte wie so oft das Glück im Torabschluss, ein 0:2 mit erhobenem Haupt wäre keine Schande gewesen.
Mir bleibt nur zu hoffen, dass wir noch schnell zwei-drei Siege holen und nicht in eine Abwärtsspirale verfallen, denn mit 32 Punkten können wir durchaus noch absteigen.
Und dann sowas.
Was haben wir das positive Feedback genossen, dass in Bochum eine klasse Stimmung, Athmospähre herrscht und die Fans eine Bereicherung sind für die gefühlt trostlose Bundesliga. Dann kommen erste Stimmen, dass in Bochum nur Kernasis sind (wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt wo Eintrittskarten rar waren) und man solidarisiert sich mit den "Bochumer Asis".
Dann lädt man kurze Stunden vor Anpfiff ein Video hoch, dass man Fiege trinken soll statt es zu werfen. Ich gebe zu, dass ein Bierbecherwurf meinerseits der Freude dazugehört. Eine Bierdusche nach dem Tor, pure Emotion und Ekstase ist ein tolles Gefühl. Das ist meine Meinung. Ich bin aber auch jemand der bei Konzerten Pogen scheiße findet und davon genervt ist. Für manche gehört es dazu, für mich ist es störend. So unterschiedlich sind Meinungen - am Ende muss man sich im Kollektiv damit arrangieren.
Wenn ich aber einen Becherwurf als einer gewaltbereiten Aktion mit der Intention jemanden zu treffen, dann überschreitet dies Grenzen. Jeder der einen Becher aktiv zum Spielfeld wirft ist Schuld.
Es ist ein bitterer Abend gewesen, für den ich mich im nachinein schäme obwohl ich nicht beteiligt gewesen bin. Und ich ärgere mich, dass ich ins Stadion gegangen bin. Für den Scheiss hab ich mich einer Infektion in Gefahr begeben. Leute - ich sage es hier deutlich: Ich entferne mich akut vom "Stadionerlebnis" - Es ist ein trauriger letzter Akt, denn letzten zwei Jahre haben Ihre Spuren hinterlassen und ich weiss nicht wie schnell ich mich an das neue Leben gewöhnen kann. Anscheinend nicht so schnell wie andere es gerne für sich selber herbeisehnen.
Zum Spiel kann man nur sagen, dass man mit einer Coronageplagten Mannschaft ein gutes Spiel geliefert hat. Die Gladbacher haben es klug gespielt die Stimmung im Stadion kippen zu lassen - mit Hilfe des Schiedsrichter.
Es fehlte wie so oft das Glück im Torabschluss, ein 0:2 mit erhobenem Haupt wäre keine Schande gewesen.
Mir bleibt nur zu hoffen, dass wir noch schnell zwei-drei Siege holen und nicht in eine Abwärtsspirale verfallen, denn mit 32 Punkten können wir durchaus noch absteigen.