04-29-2025, 02:20 PM
Der VfL Bochum steht mit dem Rücken zur Wand. Ein Klassenerhalt wäre aber beileibe nicht die größte Sensation der Bundesliga-Geschichte.
Nein, hoffnungslos ist die Lage für den VfL Bochum nicht. Aber es wird jetzt richtig schwierig: Der Tabellenletzte muss nach dem 1:1 zu Hause gegen Union Berlin alle Kräfte für den Showdown beim 1. FC Heidenheim am nächsten Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bündeln. Es braucht einen Sieg, bei einer Niederlage steigen die Bochumer definitiv, bei einem Remis ziemlich sicher ab. Gewinnen sie, müssen gegen Mainz 05 und den FC St. Pauli den Sprung auf Platz 16 gelingen, dann stehen in der Relegation zwei weitere Endspiele an.
Es kommen also einige Bedingungen zusammen, damit der VfL die Klasse hält. Der Druck auf die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking ist immens. Die in den vergangenen Wochen so offensivschwache Mannschaft muss auf den letzten Metern der Saison noch einmal einen Schub bekommen und Killerinstinkt entwickeln. Warten kann sie damit jetzt nicht mehr.
Eintracht Frankfurt und das „Wunder vom Main“
Doch die Geschichte der Bundesliga ist reich an Überraschungen und Wunder. Ein Bochumer Klassenerhalt am Ende dieser Saison wäre beileibe nicht die größte Sensation, die es bislang im Abstiegskampf der Liga gegeben hat. Das, was sich an den letzten Spieltagen der Saison 1998/99 zutrug, dürfte an Dramatik wohl nicht mehr zu überbieten sein. Eintracht Frankfurt gelang eine historische Aufholjagd – das „Wunder vom Main“.
Sechs Punkte Rückstand hatten die Hessen am 30. Spieltag auf den rettenden 15. Platz, eine Relegation gab es damals noch nicht. Dann gewann die SGE alle ausstehenden vier Partien, die letzte gar mit 5:1. Nur mit diesem Kantersieg konnte Frankfurt auch in der Tordifferenz mit dem 1. FC Nürnberg gleichziehen. So mussten die Franken runter, weil sie vier Tore weniger als die Eintracht erzielt hatten. Es war der wohl tragischste Abstieg der Bundesliga-Geschichte.
Drei Siege für die Relegation?
Auch der VfL Bochum spielte im Saisonfinale 1998/99 eine Rolle, wenn auch die eines weiteren Verlierers. Als schon feststehender Vorletzter war der VfL zum letzten Saisonspiel angetreten, gemeinsam mit Nürnberg und dem Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach ging es runter in die zweite Liga.
Trotzdem kann der Revierklub Inspiration aus dem „Wunder vom Main“ ziehen. Über vier Spiele zog sich vor 26 Jahren die Frankfurter Aufholjagd, drei entscheidende Spiele haben jetzt die Bochumer vor der Brust. Zwei zusätzlich, sollten sie es in die Relegation schaffen. Überstehen sie diese wie im Vorjahr, wäre die Bundesliga-Geschichte um eine große Überraschung reicher.
Quelle: WAZ.de
Nein, hoffnungslos ist die Lage für den VfL Bochum nicht. Aber es wird jetzt richtig schwierig: Der Tabellenletzte muss nach dem 1:1 zu Hause gegen Union Berlin alle Kräfte für den Showdown beim 1. FC Heidenheim am nächsten Freitag (20.30 Uhr/DAZN) bündeln. Es braucht einen Sieg, bei einer Niederlage steigen die Bochumer definitiv, bei einem Remis ziemlich sicher ab. Gewinnen sie, müssen gegen Mainz 05 und den FC St. Pauli den Sprung auf Platz 16 gelingen, dann stehen in der Relegation zwei weitere Endspiele an.
Es kommen also einige Bedingungen zusammen, damit der VfL die Klasse hält. Der Druck auf die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking ist immens. Die in den vergangenen Wochen so offensivschwache Mannschaft muss auf den letzten Metern der Saison noch einmal einen Schub bekommen und Killerinstinkt entwickeln. Warten kann sie damit jetzt nicht mehr.
Eintracht Frankfurt und das „Wunder vom Main“
Doch die Geschichte der Bundesliga ist reich an Überraschungen und Wunder. Ein Bochumer Klassenerhalt am Ende dieser Saison wäre beileibe nicht die größte Sensation, die es bislang im Abstiegskampf der Liga gegeben hat. Das, was sich an den letzten Spieltagen der Saison 1998/99 zutrug, dürfte an Dramatik wohl nicht mehr zu überbieten sein. Eintracht Frankfurt gelang eine historische Aufholjagd – das „Wunder vom Main“.
Sechs Punkte Rückstand hatten die Hessen am 30. Spieltag auf den rettenden 15. Platz, eine Relegation gab es damals noch nicht. Dann gewann die SGE alle ausstehenden vier Partien, die letzte gar mit 5:1. Nur mit diesem Kantersieg konnte Frankfurt auch in der Tordifferenz mit dem 1. FC Nürnberg gleichziehen. So mussten die Franken runter, weil sie vier Tore weniger als die Eintracht erzielt hatten. Es war der wohl tragischste Abstieg der Bundesliga-Geschichte.
Drei Siege für die Relegation?
Auch der VfL Bochum spielte im Saisonfinale 1998/99 eine Rolle, wenn auch die eines weiteren Verlierers. Als schon feststehender Vorletzter war der VfL zum letzten Saisonspiel angetreten, gemeinsam mit Nürnberg und dem Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach ging es runter in die zweite Liga.
Trotzdem kann der Revierklub Inspiration aus dem „Wunder vom Main“ ziehen. Über vier Spiele zog sich vor 26 Jahren die Frankfurter Aufholjagd, drei entscheidende Spiele haben jetzt die Bochumer vor der Brust. Zwei zusätzlich, sollten sie es in die Relegation schaffen. Überstehen sie diese wie im Vorjahr, wäre die Bundesliga-Geschichte um eine große Überraschung reicher.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."