12-02-2025, 04:02 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-02-2025, 04:18 PM von Herr Bert.)
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„Alle zusammen, um die Sensation zu schaffen“
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Englische Woche, Teil zwei. Das DFB-Pokal-Achtelfinale steht an! Am Mittwochabend empfängt der VfL Bochum 1848 Titelverteidiger VfB Stuttgart im Vonovia Ruhrstadion. Anstoß am 03. Dezember ist um 18 Uhr. VfL-Cheftrainer Uwe Rösler sprach vorab auf der Pressekonferenz über die Personalsituation, die Ausgangslage für das Spiel und die besondere Bedeutung des Zusammenhalts.
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VfL-Cheftrainer Uwe Rösler über…
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…die Personalsituation: „Kevin Vogt und Matus Bero stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Kjell Wätjen ist wieder gesund, Ibrahim Sissoko hat bei der U21 wichtige Minuten gesammelt und es sehr professionell und ordentlich gemacht. Er ist eine Option für den Kader.".
…Doppelpacker Ibrahima Sissoko: „Er braucht einen Tag länger, um wiederhergestellt zu sein. Ibrahima konnte lange nicht mit der Mannschaft trainieren und nicht Fußball spielen. Seine heutigen Werte waren aber absolut in Ordnung. Ibrahima kann starten, aber auch von der Bank kommen. Wir denken bei ihm von Spiel zu Spiel und beobachten seinen körperlichen Zustand."
…die Ausgangslage für das Spiel: „Bei der Analyse des VfB Stuttgart war ich sehr beeindruckt. Was der VfB in seinen offensiven Abläufen für Möglichkeiten hat, wie mutig sie pressen, was für eine physische Komponente sie in Zweikämpfen mitbringen und wie laufstark sie sind, das ist absolut top. Wir messen uns mit einer der besten Mannschaften in Deutschland und einem der besten Trainer in Deutschland. Das ist die Ausgangslage. Wir brauchen jedes Prozent, um die Sensation zu schaffen. Wir müssen die Mentalität haben, leiden zu können. Wenn wir es schaffen, die wichtigen Duelle mindestens zu 50 Prozent für uns zu entscheiden, steigen unsere Chancen."
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…die Marschroute für die Partie: „Es wird wichtig sein, dass wir gut verteidigen, attackieren und laufstark sind. Bei allem Mut müssen wir aber auch akzeptieren, dass wir den Ball manchmal nicht haben werden. Wir dürfen dann nicht ungeduldig werden, sondern müssen immer wachsam bleiben. Wenn wir den Ball haben, wollen wir Torgefahr entwickeln. Wir werden unsere Chancen bekommen – möglicherweise weniger als zuletzt, aber wir werden Chancen bekommen. Dann gilt es, effektiv zu sein. Am besten so wie in Fürth."
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…die Stimmung in der Mannschaft: „Wenn du gewinnst, erzeugt das eine positive Energie. Da fallen einige Wehwehchen weniger ins Gewicht, als wenn du regelmäßig verlierst. Die Stimmung in der Mannschaft ist super. Der Sieg in Fürth war natürlich auch unheimlich wichtig, dass wir so gut in die Englische Woche gekommen sind. Das erzeugt eine sehr gute Energie. Die Mannschaft glaubt an sich. Mit den richtigen Resultaten wird die Stimmung natürlich noch besser."
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…die Bedeutung des Zusammenhalts: „Ich wünsche mir, dass wir alle zusammen eine Stimmung erzeugen, wie es gegen Hertha war – schon ab dem Warmmachen. Von der ersten bis, wenn notwendig, zur 122. Minute. Wir brauchen diese Bochum-Atmosphäre, bei Flutlicht. Wenn das alle empfinden und mitnehmen, beflügelt das die Mannschaft und mich dermaßen. Nur dann haben wir eine Chance, über uns hinauszuwachsen. Das wird nötig sein, um die Sensation zu schaffen. Normalität wird nicht reichen."
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."