12-01-2025, 06:43 PM
Die Bilanz gegen den VfB Stuttgart ist aus Sicht des VfL Bochum verheerend. Das letzte Duell im DFB-Pokal allerdings sollte Hoffnung verbreiten.
Die Erinnerungen an das letzte Achtelfinal-Spiel des VfL Bochum im DFB-Pokal sind noch relativ frisch. Am 8. Februar 2023 gastierte Borussia Dortmund an der Castroper Straße - und gewann knapp mit 2:1. Der VfL wehrte sich lange, kam nach einem Rückstand sogar zurück. Doch am Ende setzte sich der Favorit durch. Auch am Mittwochabend (18 Uhr, ARD) hoffen sie in Bochum, dass sie gegen den „Großen“ lange mithalten können. Dann kommt mit dem VfB Stuttgart der amtierende Pokalsieger ins Ruhrstadion.
Ein Erfolg des VfL Bochum wäre nicht nur ein überraschender Triumph, sondern auch finanziell ein großer Schritt. Für eine Viertelfinal-Teilnahme zahlt der Deutsche Fußball-Bund satte 1.695.088 Euro aus. Eine Menge Geld für den chronisch klammen VfL Bochum, der im Winter möglicherweise auf dem Transfermarkt nachlegen möchte. Und auch von dem Prestige her wäre das Erreichen des Viertelfinales ein dickes Ausrufezeichen. Dieses erreichte der VfL Bochum in den vergangenen zehn Jahren immerhin zweimal, verlor dann aber gegen den FC Bayern (2015/2016) und den SC Freiburg (2021/2022).
Im letzten Pokal-Duell gab es einen Sieg gegen Stuttgart
Das Duell gegen den VfB gab es übrigens es an selber Stelle in derselben Runde des DFB-Pokals bereits in der Saison 2006/2007. Damals verlor der VfL Bochum mit 1:4 zu Hause, mit illustren Namen wie Marcel Maltritz, Christoph Dabrowski und Theofanis Gekas in der Startelf. Der VfB Stuttgart wartete einst unter anderem mit Mario Gomez, Cacau und Timo Hildebrand auf. Im Februar 2013 fand das Duell zudem im Viertelfinale des DFB-Pokals in Stuttgart statt. Bochum verlor mit 0:2.
Doch es gibt auch Positives aus der Vergangenheit zu vermelden. Das letzte Pokal-Duell der beiden Klubs entschied der VfL für sich - nur ein Jahr nach der Pleite in Stuttgart. Niemand geringeres als Simon Terodde schoss den VfB in der ersten Pokalrunde im Alleingang ab (2:0).
Hofmann und Wittek hoffen auf Pokal-Überraschung
Daher sind auch die aktuellen Profis zuversichtlich. „Im Pokal ist immer was möglich, wir freuen uns riesig auf das Spiel“, sagte Stürmer Philipp Hofmann. „Wir konnten es in der Vergangenheit immer gut, als Underdog ins Spiel zu gehen.“ Das werden sie zweifelsohne auch müssen. Stuttgart hat zwar am Sonntag noch in der Bundesliga gegen den Hamburger SV (1:2) verloren, schonte aber lange die Star-Spieler wie Deniz Undav und Maximilian Mittelstädt. Volle Konzentration auf den VfL Bochum also.
Zumal die Stuttgarter viel zu verlieren haben. Als amtierender Pokalsieger haben sie den Anspruch, möglichst weit zu kommen und nicht beim Zweitligisten zu straucheln. Deshalb stellen sich die Bochumer auch auf eine „Laufeinheit“ ein, wie es Maximilian Wittek ausdrückte. „Bei uns zu Hause kann es auch ekelig für die werden“, sagte er und verbreitete Hoffnung.
In den letzten Duellen gegen den VfB gab es aus Bochumer Sicht allerdings nur selten Grund zur Freude. Seit dem Sieg in der ersten DFB-Pokal-Runde in der Saison 2014/15 gewann der VfL Bochum nur eins von zwölf Aufeinandertreffen. Im Januar 2024 schoss Matus Bero die Bochumer zum Sieg unter Thomas Letsch. Am Ende waren es drei wichtige Punkte, die zur Relegationsteilnahme führten. Der Ausgang in Düsseldorf ist bekannt.
Quelle: WAZ.de
Die Erinnerungen an das letzte Achtelfinal-Spiel des VfL Bochum im DFB-Pokal sind noch relativ frisch. Am 8. Februar 2023 gastierte Borussia Dortmund an der Castroper Straße - und gewann knapp mit 2:1. Der VfL wehrte sich lange, kam nach einem Rückstand sogar zurück. Doch am Ende setzte sich der Favorit durch. Auch am Mittwochabend (18 Uhr, ARD) hoffen sie in Bochum, dass sie gegen den „Großen“ lange mithalten können. Dann kommt mit dem VfB Stuttgart der amtierende Pokalsieger ins Ruhrstadion.
Ein Erfolg des VfL Bochum wäre nicht nur ein überraschender Triumph, sondern auch finanziell ein großer Schritt. Für eine Viertelfinal-Teilnahme zahlt der Deutsche Fußball-Bund satte 1.695.088 Euro aus. Eine Menge Geld für den chronisch klammen VfL Bochum, der im Winter möglicherweise auf dem Transfermarkt nachlegen möchte. Und auch von dem Prestige her wäre das Erreichen des Viertelfinales ein dickes Ausrufezeichen. Dieses erreichte der VfL Bochum in den vergangenen zehn Jahren immerhin zweimal, verlor dann aber gegen den FC Bayern (2015/2016) und den SC Freiburg (2021/2022).
Im letzten Pokal-Duell gab es einen Sieg gegen Stuttgart
Das Duell gegen den VfB gab es übrigens es an selber Stelle in derselben Runde des DFB-Pokals bereits in der Saison 2006/2007. Damals verlor der VfL Bochum mit 1:4 zu Hause, mit illustren Namen wie Marcel Maltritz, Christoph Dabrowski und Theofanis Gekas in der Startelf. Der VfB Stuttgart wartete einst unter anderem mit Mario Gomez, Cacau und Timo Hildebrand auf. Im Februar 2013 fand das Duell zudem im Viertelfinale des DFB-Pokals in Stuttgart statt. Bochum verlor mit 0:2.
Doch es gibt auch Positives aus der Vergangenheit zu vermelden. Das letzte Pokal-Duell der beiden Klubs entschied der VfL für sich - nur ein Jahr nach der Pleite in Stuttgart. Niemand geringeres als Simon Terodde schoss den VfB in der ersten Pokalrunde im Alleingang ab (2:0).
Hofmann und Wittek hoffen auf Pokal-Überraschung
Daher sind auch die aktuellen Profis zuversichtlich. „Im Pokal ist immer was möglich, wir freuen uns riesig auf das Spiel“, sagte Stürmer Philipp Hofmann. „Wir konnten es in der Vergangenheit immer gut, als Underdog ins Spiel zu gehen.“ Das werden sie zweifelsohne auch müssen. Stuttgart hat zwar am Sonntag noch in der Bundesliga gegen den Hamburger SV (1:2) verloren, schonte aber lange die Star-Spieler wie Deniz Undav und Maximilian Mittelstädt. Volle Konzentration auf den VfL Bochum also.
Zumal die Stuttgarter viel zu verlieren haben. Als amtierender Pokalsieger haben sie den Anspruch, möglichst weit zu kommen und nicht beim Zweitligisten zu straucheln. Deshalb stellen sich die Bochumer auch auf eine „Laufeinheit“ ein, wie es Maximilian Wittek ausdrückte. „Bei uns zu Hause kann es auch ekelig für die werden“, sagte er und verbreitete Hoffnung.
In den letzten Duellen gegen den VfB gab es aus Bochumer Sicht allerdings nur selten Grund zur Freude. Seit dem Sieg in der ersten DFB-Pokal-Runde in der Saison 2014/15 gewann der VfL Bochum nur eins von zwölf Aufeinandertreffen. Im Januar 2024 schoss Matus Bero die Bochumer zum Sieg unter Thomas Letsch. Am Ende waren es drei wichtige Punkte, die zur Relegationsteilnahme führten. Der Ausgang in Düsseldorf ist bekannt.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."