11-27-2025, 08:50 PM
Der VfL Bochum trifft am Samstag auf Greuther Fürth. Erstmals unter Rösler deutet sich eine größere Rotation der Startelf an.
Als Koji Miyoshi im Trainingsspiel am Mittwoch den Ball nach einem tollen Solo weit übers Tor schoss, murmelten manche Beobachter ein „dat wird nie wat“ in den Nebel. Später aber belohnte sich der quirlige Japaner für seine erneut auffällig gute Leistung in dieser Einheit, erzielte sein persönliches Tor des Tages. Wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Dynamo Dresden war Miyoshi viel unterwegs, dribbelte, spielte entscheidende Pässe in die Tiefe, eroberte Bälle. Wenn er noch stärker im Abschluss wäre, so hört man es immer wieder von Verantwortlichen des VfL, wäre er längst nicht mehr in Bochum.
Man wird nicht viel Geld verdienen mit der Wette darauf, dass Miyoshi nach seiner über zweimonatigen Verletzungspause, zwei Kurzeinsätzen sowie dem 45-Minuten-Auftritt beim 1:2 gegen Dynamo an diesem Samstag (13 Uhr/Sky) bei der Spielvereinigung Greuther Fürth von Beginn an spielen wird. Uwe Rösler lobte den 28-Jährigen einmal mehr: „Er ist von Woche zu Woche besser geworden. Man sieht seine Qualität am Ball, er gibt uns mehrere Optionen – als Zehner, in den Halbräumen, auf den Flügeln“, sagte der Trainer. „Er ist ein intelligenter Spieler, auch gegen den Ball. Er hat ein gutes Stellungsspiel, kann gut das Pressing auslösen.“ Miyoshi, so Rösler mit Blick auf die drei Spiele in acht Tagen in Fürth, gegen den VfB Stuttgart im Pokal-Achtelfinale (Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr) und gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 6. Dezember, 13 Uhr), „wird sicher zum Einsatz kommen.“
Wechselt Rösler viermal in der Startelf
Weil „das erste Spiel aus dem Dreier-Block das Wichtigste ist“, wie Rösler mehrmals betonte, legt Miyoshi sicherlich beim punktgleichen Abstiegskonkurrenten aus der Nürnberger Nachbarstadt los. Vermutlich als rechter Flügelmann, der gerne nach innen zieht. Dann müsste der gradliniger agierende Farid Alfa-Ruprecht auf die Bank. Im Trainingsspiel am Mittwoch mit elf gegen elf setzte Rösler zu Beginn über eine längere Phase auf ein Team A, das man in Fürth erwarten kann.
Dann gäbe es vier Wechsel nach dem Dynamo-Spiel: Neben Miyoshi dürften auch der zuletzt gesperrte Leandro Morgalla, Ibrahima Sissoko und Philipp Hofmann starten. Weichen müssten neben Alfa-Ruprecht wohl Felix Passlack, Kjell Wätjen und Mats Pannewig. „Wenn wir Wechsel machen, dann nicht, weil mich Spieler enttäuscht hätten oder Spieler ohne Form sind. Wir wollen die schlagkräftigste Truppe für das Spiel aufstellen“, betonte Rösler.
Timo Horn ist gesetzt
Im Tor ist Timo Horn ohnehin gesetzt, davor verteidigten im Training am Mittwoch in Röslers 4-2-3-1 Maxi Wittek, Philipp Strompf, Noah Loosli und Morgalla. Die Doppelsechs bildeten Cajetan Lenz und Sissoko, die Offensive Gerrit Holtmann, Francis Onyeka, Miyoshi und Hofmann. Letzterer hatte sich gegen Dresden mit viel Einsatz empfohlen. So hatte Hofmann maßgeblichen Anteil am 1:2, als er gleich drei Dresdner auf sich zog, den Ball irgendwie zu Lenz schaufelte und der dann freie Bahn hatte. Zudem holte Hofmann den Elfmeter raus, den Francis Onyeka vergab.
Onyeka ist auf der Zehnerposition besser aufgehoben
Dass dieser direkt danach ausgewechselt wurde, lag nicht an seinem Fehlschuss vom Elfmeterpunkt, sondern an seiner diesmal schwachen Leistung zuvor. Moritz-Broni Kwarteng und Ibrahima Sissoko (für Lenz) standen bereits vor dem Elfmeter in der Wechselzone parat. Onyeka aber kann seine Stärken als zentraler offensiver Mann hinter einem klaren Neuner (Hofmann) besser ausspielen als im Auge des Sturms. Dies zeigte er beim 3:2 gegen Hertha, als er zwei Tore erzielte, und untermauert dies auch immer wieder im Training. Der 18-Jährige erzielte am Mittwoch gleich in den ersten zehn Minuten zwei blitzsaubere Treffer aus rund 18 Metern.
Allerdings wechselte Rösler die Formationen im Laufe des Trainings. So kam Mats Pannewig für Lenz. Sissoko zählt, wie Miyoshi, nach der langen Verletzungspause sicher zu den Spielern, die „nicht alle drei Spiele innerhalb von acht Tagen absolvieren können“, so Rösler. Zwei von den drei Sechsern starten in Fürth, vermutlich Sissoko und Lenz. Pannewig dürfte dann gegen den VfB in die Startelf zurückkehren.
Klar ist für Rösler: Nur mit 100 Prozent Intensität kann sein Team den vierten Sieg in seinem sechsten Zweitligaspiel einfahren. „In der Liga gibt es keine härteren oder leichteren Aufgaben“, sagte der Coach mit Nachdruck. „Jedes Spiel ist 50:50.“ Und das heißt für Rösler: „Fighten bis zum Gehtnichtmehr!“
Quelle: WAZ.de
Als Koji Miyoshi im Trainingsspiel am Mittwoch den Ball nach einem tollen Solo weit übers Tor schoss, murmelten manche Beobachter ein „dat wird nie wat“ in den Nebel. Später aber belohnte sich der quirlige Japaner für seine erneut auffällig gute Leistung in dieser Einheit, erzielte sein persönliches Tor des Tages. Wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Dynamo Dresden war Miyoshi viel unterwegs, dribbelte, spielte entscheidende Pässe in die Tiefe, eroberte Bälle. Wenn er noch stärker im Abschluss wäre, so hört man es immer wieder von Verantwortlichen des VfL, wäre er längst nicht mehr in Bochum.
Man wird nicht viel Geld verdienen mit der Wette darauf, dass Miyoshi nach seiner über zweimonatigen Verletzungspause, zwei Kurzeinsätzen sowie dem 45-Minuten-Auftritt beim 1:2 gegen Dynamo an diesem Samstag (13 Uhr/Sky) bei der Spielvereinigung Greuther Fürth von Beginn an spielen wird. Uwe Rösler lobte den 28-Jährigen einmal mehr: „Er ist von Woche zu Woche besser geworden. Man sieht seine Qualität am Ball, er gibt uns mehrere Optionen – als Zehner, in den Halbräumen, auf den Flügeln“, sagte der Trainer. „Er ist ein intelligenter Spieler, auch gegen den Ball. Er hat ein gutes Stellungsspiel, kann gut das Pressing auslösen.“ Miyoshi, so Rösler mit Blick auf die drei Spiele in acht Tagen in Fürth, gegen den VfB Stuttgart im Pokal-Achtelfinale (Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr) und gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 6. Dezember, 13 Uhr), „wird sicher zum Einsatz kommen.“
Wechselt Rösler viermal in der Startelf
Weil „das erste Spiel aus dem Dreier-Block das Wichtigste ist“, wie Rösler mehrmals betonte, legt Miyoshi sicherlich beim punktgleichen Abstiegskonkurrenten aus der Nürnberger Nachbarstadt los. Vermutlich als rechter Flügelmann, der gerne nach innen zieht. Dann müsste der gradliniger agierende Farid Alfa-Ruprecht auf die Bank. Im Trainingsspiel am Mittwoch mit elf gegen elf setzte Rösler zu Beginn über eine längere Phase auf ein Team A, das man in Fürth erwarten kann.
Dann gäbe es vier Wechsel nach dem Dynamo-Spiel: Neben Miyoshi dürften auch der zuletzt gesperrte Leandro Morgalla, Ibrahima Sissoko und Philipp Hofmann starten. Weichen müssten neben Alfa-Ruprecht wohl Felix Passlack, Kjell Wätjen und Mats Pannewig. „Wenn wir Wechsel machen, dann nicht, weil mich Spieler enttäuscht hätten oder Spieler ohne Form sind. Wir wollen die schlagkräftigste Truppe für das Spiel aufstellen“, betonte Rösler.
Timo Horn ist gesetzt
Im Tor ist Timo Horn ohnehin gesetzt, davor verteidigten im Training am Mittwoch in Röslers 4-2-3-1 Maxi Wittek, Philipp Strompf, Noah Loosli und Morgalla. Die Doppelsechs bildeten Cajetan Lenz und Sissoko, die Offensive Gerrit Holtmann, Francis Onyeka, Miyoshi und Hofmann. Letzterer hatte sich gegen Dresden mit viel Einsatz empfohlen. So hatte Hofmann maßgeblichen Anteil am 1:2, als er gleich drei Dresdner auf sich zog, den Ball irgendwie zu Lenz schaufelte und der dann freie Bahn hatte. Zudem holte Hofmann den Elfmeter raus, den Francis Onyeka vergab.
Onyeka ist auf der Zehnerposition besser aufgehoben
Dass dieser direkt danach ausgewechselt wurde, lag nicht an seinem Fehlschuss vom Elfmeterpunkt, sondern an seiner diesmal schwachen Leistung zuvor. Moritz-Broni Kwarteng und Ibrahima Sissoko (für Lenz) standen bereits vor dem Elfmeter in der Wechselzone parat. Onyeka aber kann seine Stärken als zentraler offensiver Mann hinter einem klaren Neuner (Hofmann) besser ausspielen als im Auge des Sturms. Dies zeigte er beim 3:2 gegen Hertha, als er zwei Tore erzielte, und untermauert dies auch immer wieder im Training. Der 18-Jährige erzielte am Mittwoch gleich in den ersten zehn Minuten zwei blitzsaubere Treffer aus rund 18 Metern.
Allerdings wechselte Rösler die Formationen im Laufe des Trainings. So kam Mats Pannewig für Lenz. Sissoko zählt, wie Miyoshi, nach der langen Verletzungspause sicher zu den Spielern, die „nicht alle drei Spiele innerhalb von acht Tagen absolvieren können“, so Rösler. Zwei von den drei Sechsern starten in Fürth, vermutlich Sissoko und Lenz. Pannewig dürfte dann gegen den VfB in die Startelf zurückkehren.
Klar ist für Rösler: Nur mit 100 Prozent Intensität kann sein Team den vierten Sieg in seinem sechsten Zweitligaspiel einfahren. „In der Liga gibt es keine härteren oder leichteren Aufgaben“, sagte der Coach mit Nachdruck. „Jedes Spiel ist 50:50.“ Und das heißt für Rösler: „Fighten bis zum Gehtnichtmehr!“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."