11-27-2025, 03:45 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-27-2025, 04:09 PM von Herr Bert.)
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Mit „Intensität, Dynamik und Aktivität“ nach Fürth
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Rein in die Englische Woche: Am Samstag, 29. November, tritt der VfL Bochum 1848 zum Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga bei Greuther Fürth an. VfL-Cheftrainer Uwe Rösler sprach im Vorfeld der Partie über mögliche Rotationen, den Gegner und Trainingsinhalte.
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Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: Ibrahim Sissoko trainiert seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft. Matus Bero wird Ende dieser Woche auf den Platz gehen und dann werden wir sehen, wie sein Sprunggelenk reagiert. Davon ist abhängig, ob er nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigt. Kevin Vogt ist davon noch etwas weiter weg..
… die Startelf: Das anstehende Spiel ist das wichtigste aus dem Dreierblock. Wenn wir Wechsel vornehmen, dann nicht aus dem Grund, dass mich ein Spieler enttäuscht hat. Wir müssen in Fürth eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen, die eine sehr gute Chance hat, ein gutes Resultat zu erzielen. Danach entscheiden wir von Spiel zu Spiel, ob es zu Wechseln kommt. Wir müssen erstmal schauen, wie wir durch dieses Spiel kommen. Dabei ist mir wichtig zu betonen, dass wir eine gute Breite im Kader haben, aber noch nicht alle wieder auf ihrem Top-Niveau sind, um drei Spiele in acht Tagen zu absolvieren. Aber nochmal: Das wichtigste Spiel ist gegen Fürth.
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… die Trainingswoche: Wir haben in dieser Woche mehr Zeit gegen als mit dem Ball verbracht. Das war in den letzten Wochen noch umgekehrt, aber nach dem Spiel gegen Dresden angebracht. Wir müssen den Spielern unsere Prinzipien immer wieder einimpfen. Das Ergebnis werden wir hoffentlich sehen, dass es funktioniert und mit einer höheren Intensität. Mit dieser Aktivität, die vorne ausgelöst wird, wollen wir dem Gegner Probleme bereiten. Die Mannschaft hat gut mitgezogen, im Training eine sehr gute Mentalität gezeigt und muss das jetzt auch im Spiel umsetzen.
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… den Gegner: Es gibt in dieser Liga keine leichten Gegner. Das haben wir gegen Dresden nochmal erfahren, es ist vor jedem Spiel 50:50 und wir müssen kämpfen bis zum Umfallen. Fürth spielt wie fast jede Mannschaft in der 2. Liga im 5-2-3 oder 3-4-3. Ihre drei Angreifer sind mit ihrer Qualität in Tempo und Torabschlüssen die Unterschiedsspieler. Wenn wir die in den Griff bekommen, haben wir eine gute Chance. Wir müssen am Ball gut sein und mit einer Intensität spielen, wie wir es gegen Dresden in der zweiten Halbzeit getan haben, mit Dynamik und einem gewissen Risiko im Passspiel. Da müssen wir weitermachen und uns auch in die Position bringen, Standardsituationen zu bekommen. Da rechne ich uns ebenfalls Chancen aus.
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… Koji Miyoshi: Er entwickelt sich sehr gut, ist von Woche zu Woche besser geworden nach seiner Rückkehr. Man sieht seine Qualität im engeren Raum, er gibt uns mehrere Optionen auf verschiedenen Positionen. Koji ist ein sehr intelligenter Spieler, auch im Spiel gegen den Ball. Er kommt nicht über die Physis, hat aber ein gutes Stellungsspiel und kann das Pressing auslösen. Da hilft er uns sehr und wird in den kommenden Spielen natürlich zum Einsatz kommen.
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… Cajetan Lenz: Es zeichnet den Jungen aus, dass er mich unter der Woche um ein Gespräch gebeten hat. Er wollte Feedback, was er individuell noch besser machen kann. Ich bin absolut beeindruckt, dass er diese Verantwortung über seine Karriere in diesem jungen Alter übernimmt. Das zeigt mir, dass der Junge mit seinen Fähigkeiten und seiner Mentalität eine sehr gute Karriere vor sich hat. Fußballerisch ist es erstaunlich, was er spielt. Er hält die Position, ist zweikampfstark, hat eine sehr gute Energie, läuferische Kapazität und ist kopfballstark. Mittlerweile entwickelt er auch Torgefahr. Natürlich gibt es Dinge, in denen er sich noch verbessern kann und auch wird, denn er will sich jeden Tag verbessern. Es ist eine Riesenfreude, mit ihm zusammenzuarbeiten.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."