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Presseberichte zum . Spieltag Braunschweig - VfL
#5
Uwe Rösler gibt bei einem wichtigen Spieler der vergangenen Wochen Entwarnung und setzt voll und ganz auf Francis Onyeka und Cajetan Lenz. 

Die gute Nachricht hatte Uwe Rösler direkt zu Beginn verkündet: Farid Alfa-Ruprecht kann auch am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig (13.30 Uhr/Sky) spielen. „Farid hat heute wieder trainiert, wird morgen trainieren und ist definitiv ready“, sagte der Trainer des VfL Bochum über seinen rechten Flügelspieler. Noch unter der Woche bereitete der erstmals für die deutsche U20-Nationalmannschaft nominierte Leihspieler von Bayer Leverkusen noch Sorgen, als er nach einem Schlag auf das Sprunggelenk das Training abbrechen musste. 

Dass Alfa-Ruprecht spielen kann, bedeutet auch, dass Rösler seine Startelf nicht zwingend umbauen muss. Vieles deutet darauf hin, dass er zum dritten Mal in Folge mit denselben elf Akteuren starten wird. Wenngleich der Trainer betonte: „Personell überlegt man immer, ob man Hoffi (Philipp Hofmann, Anm. d. Red.) reinbringt. Auf anderen Positionen gibt es auch noch Alternativen.“ Final entscheiden wolle er erst am Samstag nach der letzten Trainingseinheit: „Der letzte Eindruck ist der wichtigste.“ 

Rösler gibt Onyeka und Lenz Startelfgarantien
Bei einigen Personalien allerdings legte er sich bereits fest. Cajetan Lenz würde natürlich von Beginn an spielen, so Rösler: „Wir sind nicht in der Situation, dass wir einem unserer besten Spieler eine Pause geben können.“ Auch Francis Onyeka, der die vergangenen beiden Partien als Mittelstürmer agierte, wird erneut auf dem Feld stehen. Allerdings ließ Rösler noch etwas offen, welche Position er denn dieses Mal bekleiden werde. Schließlich habe er „selten einen Spieler erlebt, der fußballerisch so schlau ist und so viele Positionen auf so gutem Niveau spielen kann.“

Für den Ansatz des Trainers ist Onyeka daher eine Ideallösung – egal auf welcher Position. „Wir haben sehr viel im fußballerischen Bereich trainiert: Herausspielen unter Druck, Spielformen. Der Ansatz wird Woche für Woche mehr ersichtlich“, sagte Rösler, dem Leidenschaft, Sprintvermögen und die Boxverteilung aber weiterhin wichtig sind. Mit diesen Attributen hatte der VfL Bochum zuletzt in zwei Spielen in Serie auch die Null gehalten. Das wäre auch gegen Braunschweig am Sonntag wichtig, um möglicherweise den ersten Monat im Amt gänzlich ohne Niederlage zu beenden. Bislang fuhr Rösler sieben Punkte aus drei Spielen ein und erreichte zudem das Achtelfinale im DFB-Pokal. 

Rösler setzt auf den Willen seiner Spieler
Das Spiel bei der Eintracht wird er dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zu gut sei der Gegner. „Sie versuchen, sehr hoch zu stehen, um dem Gegner die Luft zum Atmen zu nehmen“, sagte Rösler. „Sie sind über den Platz sehr aggressiv. Sie spielen sehr körperbetont.“ Dass das allerdings nicht immer von Vorteil ist, musste die Mannschaft von Heiner Backhaus schon leidvoll erfahren. Sechs Platzverweise in den letzten sechs Partien hagelte es für die Braunschweiger. Rösler geht daher von einem „Fight-Spiel“ aus. 

Kämpfen allerdings können die Bochumer auch. Vor allem das Mittelfeld um Cajetan Lenz, Kjell Wätjen und Mats Pannewig ist äußerst laufstark und geht mitunter aggressiv zu Werke – wie die gesamte Mannschaft. Satte 47 Gelbe Karten kassierten die VfL-Spieler bereits in dieser Saison. Zwar sollen seine Spieler häufiger Vorsicht walten lassen, sich cleverer anstellen. Die Leidenschaft aber verlangt er ihnen ab, sagte der Trainer. 

„In jedem Spiel ging es um Nuancen. Diese haben mir viel Willen auf unsere Seite gezogen“, sagte er rückblickend auf seine ersten vier Pflichtspiele mit dem VfL-Wappen auf der Brust. Gegen Braunschweig gehe es daher darum, „voll gegenzuhalten und unsere Prinzipien einzuhalten. Wir müssen uns aus dem Eins-gegen-Eins befreien. Wir brauchen eine sehr gute Boxverteidigung. Wir müssen es mehr wollen. Bei denen sind einige Spieler verletzt und gesperrt. Daraus müssen wir Kapital schlagen.“ 

Länderspielpause wird anders gestaltet
Mit einem weiteren Sieg könnte sich der VfL Bochum nach einem katastrophalen Saisonstart etwas mehr befreien und den Zwischenspurt zwischen den beiden Länderspielpausen im Oktober und nun im November entsprechend krönen. Der Druck läge ohnehin eher bei der Heimmannschaft, sagte Rösler. Wenngleich die Buchmacher dem VfL den Favoritenstatus zuschustern. 

Vielleicht beflügelt der die VfL-Profis auch ein wenig. Außerdem dürfte die Aussicht auf ein paar freie Tage durchaus verlockend sein. Anders als noch unter Dieter Hecking etwa, verändert Rösler die Herangehensweise in der Länderspielpause. „Ich wollte die paar Tage zur mentalen und körperlichen Erholung am Anfang ansetzen, um dann vier Tage Vorbereitung auf das Dresden-Spiel zu haben“, sagte er. Bedeutet konkret: Nach Sonntag haben die Nicht-Nationalspieler bis einschließlich Mittwoch frei, bevor Donnerstag und Freitag normal trainiert wird. Am Samstag findet dann ein Testspiel gegen den VfL Osnabrück statt, um direkt wieder in den normalen Spielrhythmus zu kommen. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum . Spieltag Braunschweig - VfL - von Herr Bert - 11-09-2025, 08:47 AM

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