09-13-2025, 09:17 AM
Der VfL Bochum musste in Paderborn erneut eine Niederlage einstecken und schon stellt sich die Trainerfrage. Doch von den Verantwortlichen und der Mannschaft will davon keiner etwas wissen.
Vier Niederlagen in dieser Saison und nur ein Sieg für den VfL Bochum: Eine Bilanz, die bei dem Bundesligaabsteiger zu denken gibt, konnte das Ziel vor der Saison doch durchaus der direkte Wiederaufstieg sein. Doch davon ist das Team von Trainer Dieter Hecking nach der erneuten Niederlage an dessen 61. Geburtstag beim SC Paderborn weit entfernt und muss sich derweil mit Rang 15 begnügen. Vor kurzem sah sich ob der Krise beim VfL sogar das Präsidium gezwungen, in einem offenen Brief für den Zusammenhalt zu werben.
Und auch die Art und Weise lässt bei den Fans im Ruhrpott viele Fragezeichen zurück, die ihrer Wut nach der völlig verdienten Niederlage des VfL freien Lauf ließen und den Spielern aus der Kurve zu verstehen gaben, dass sich etwas ändern muss.
Hecking bleibt "ganz sicher"
Auch die Statistiken zeigen: Gerade in der Offensive ist Bochum viel zu schwach. 2,54 xGoals für Paderborn zu nur 0,91 für Bochum, dazu Torschüsse von 20 zu 15 für den SCP, der auch deutlich höher hätte gewinnen können. Dazu kommen nur fünf erzielte Tore bisher in dieser Spielzeit. Ein Faktor, den auch Hecking nach der Partie am Mikrofon von Sky bemängelte: "Wir sind in der Offensive zu umständlich und suchen nicht den direkten Weg zum Tor."
Klar stellt sich nach so einem Fehlstart auch die Frage nach der Zukunft auf der Trainerbank, und das auch nicht zum ersten Mal. Doch schon bei der Niederlage zuvor gegen Preußen Münster (1:2) stellte sich Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner vor seinen Coach. Und auch diesmal kommt das klare Bekenntnis des Managers. "Natürlich wird der Druck stärker und wir müssen immer wieder Fragen beantworten, wie jetzt auch. Aber das Vertrauen in den Trainer und in die Mannschaft ist nach wie vor vorhanden", wiegelte Dufner nach der Partie die Trainerfrage ab und setzte auf die Nachfrage, ob er definitiv auch beim kommenden Spiel auf der Bank sitzen würde, nach: "Ganz sicher."
Und auch aus der Mannschaft ist der Rückhalt für Hecking ungebrochen. "Das ist nicht meine Baustelle", sagte etwa der sichtlich angefressene Gerrit Holtmann und fand danach nur huldigende Worte für seinen Trainer: "Dieter Hecking ist ein unfassbarer Mensch, der versucht an allen Ecken und Stellen zu schrauben. Der Trainer kann nichts dafür, wenn wir uns die Dinger selber einschenken. Das ist am Ende immer die ärmste Sau."
Dass solch eine Serie Unruhen auch um seine Person hervorruft, sieht Hecking schon auch, hat das "seinem Team auch vor dem Spiel so gesagt". Dennoch ist für ihn klar, dass er auch weiterhin auf der Bank sitzen wird.
Nürnberg als Aufbaugegner?
Nun gilt es also, die Fehler beim VfL zu minimieren und die Qualität der jungen Mannschaft endlich auf den Rasen zu bekommen. Im nächsten Spiel wartet mit dem 1. FC Nürnberg ein Team, das mit bisher nur einem Zähler sogar noch schlechter in diese Spielzeit gestartet ist. Vielleicht also ein guter Aufbaugegner für den angeschlagenen Bundesligaabsteiger - der Aufmerksamkeit kann sich Geburtstagskind Hecking dann wieder sicher sein.
Quelle: Kicker.de
Vier Niederlagen in dieser Saison und nur ein Sieg für den VfL Bochum: Eine Bilanz, die bei dem Bundesligaabsteiger zu denken gibt, konnte das Ziel vor der Saison doch durchaus der direkte Wiederaufstieg sein. Doch davon ist das Team von Trainer Dieter Hecking nach der erneuten Niederlage an dessen 61. Geburtstag beim SC Paderborn weit entfernt und muss sich derweil mit Rang 15 begnügen. Vor kurzem sah sich ob der Krise beim VfL sogar das Präsidium gezwungen, in einem offenen Brief für den Zusammenhalt zu werben.
Und auch die Art und Weise lässt bei den Fans im Ruhrpott viele Fragezeichen zurück, die ihrer Wut nach der völlig verdienten Niederlage des VfL freien Lauf ließen und den Spielern aus der Kurve zu verstehen gaben, dass sich etwas ändern muss.
Hecking bleibt "ganz sicher"
Auch die Statistiken zeigen: Gerade in der Offensive ist Bochum viel zu schwach. 2,54 xGoals für Paderborn zu nur 0,91 für Bochum, dazu Torschüsse von 20 zu 15 für den SCP, der auch deutlich höher hätte gewinnen können. Dazu kommen nur fünf erzielte Tore bisher in dieser Spielzeit. Ein Faktor, den auch Hecking nach der Partie am Mikrofon von Sky bemängelte: "Wir sind in der Offensive zu umständlich und suchen nicht den direkten Weg zum Tor."
Klar stellt sich nach so einem Fehlstart auch die Frage nach der Zukunft auf der Trainerbank, und das auch nicht zum ersten Mal. Doch schon bei der Niederlage zuvor gegen Preußen Münster (1:2) stellte sich Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner vor seinen Coach. Und auch diesmal kommt das klare Bekenntnis des Managers. "Natürlich wird der Druck stärker und wir müssen immer wieder Fragen beantworten, wie jetzt auch. Aber das Vertrauen in den Trainer und in die Mannschaft ist nach wie vor vorhanden", wiegelte Dufner nach der Partie die Trainerfrage ab und setzte auf die Nachfrage, ob er definitiv auch beim kommenden Spiel auf der Bank sitzen würde, nach: "Ganz sicher."
Und auch aus der Mannschaft ist der Rückhalt für Hecking ungebrochen. "Das ist nicht meine Baustelle", sagte etwa der sichtlich angefressene Gerrit Holtmann und fand danach nur huldigende Worte für seinen Trainer: "Dieter Hecking ist ein unfassbarer Mensch, der versucht an allen Ecken und Stellen zu schrauben. Der Trainer kann nichts dafür, wenn wir uns die Dinger selber einschenken. Das ist am Ende immer die ärmste Sau."
Dass solch eine Serie Unruhen auch um seine Person hervorruft, sieht Hecking schon auch, hat das "seinem Team auch vor dem Spiel so gesagt". Dennoch ist für ihn klar, dass er auch weiterhin auf der Bank sitzen wird.
Nürnberg als Aufbaugegner?
Nun gilt es also, die Fehler beim VfL zu minimieren und die Qualität der jungen Mannschaft endlich auf den Rasen zu bekommen. Im nächsten Spiel wartet mit dem 1. FC Nürnberg ein Team, das mit bisher nur einem Zähler sogar noch schlechter in diese Spielzeit gestartet ist. Vielleicht also ein guter Aufbaugegner für den angeschlagenen Bundesligaabsteiger - der Aufmerksamkeit kann sich Geburtstagskind Hecking dann wieder sicher sein.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."