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Deal perfekt – Broschinski stürmt bald in der Schweiz
#1
Moritz Broschinski zieht es in die Schweiz. Nach Informationen dieser Redaktion ist der Deal perfekt, nur der Medizincheck fehlt noch. Die Details. 

Der VfL Bochum verliert seinen besten Stürmer der Vorbereitung: Moritz Broschinski verlässt den VfL nach Informationen dieser Redaktion gen Schweiz. Allerdings nicht wie bislang kolportiert zum FC St. Gallen, wohin auch Lukas Daschner schon in dieser Transferperiode wechselte. Stattdessen geht es für den 24-Jährigen zum FC Basel. Das erfuhr diese Redaktion exklusiv. 

Damit gibt es die Kehrtwende von der Kehrtwende. Noch in der vergangenen Woche erklärte VfL-Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner, dass man Broschinski ungern abgeben würde. „Wir sehen ihn als wichtigen Spieler für unsere Mannschaft. Moritz ist für uns wertvoll“, sagte der 57-Jährige. „Dass ein Angebot reinkommt, bei dem der VfL nicht nein sagen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Aber ich bin lange genug dabei und weiß, dass der Transfermarkt ständig in Bewegung ist und sich auch kurzfristig neue Optionen ergeben können. Wir sind der Meinung, dass Moritz uns in der aktuellen Verfassung sportlich hilft. Wir haben das Heft des Handelns in der Hand.“ 

Broschinski wechselt zum FC Basel
Solch ein Angebot ging nun Ende der vergangenen Woche aus Basel an der Castroper Straße ein. Der Schweizer Klub zahlt dem Vernehmen nach rund 2,5 Millionen Euro inklusive Boni an den VfL Bochum, einen marktüblichen Anteil erhält Borussia Dortmund, von dem Broschinski im Januar 2022 zum VfL gewechselt war. Der Vertrag des Stürmers soll vier Jahre bis zum 30. Juni 2029 gelten. Zuletzt beobachtet hatten Baseler Scouts und Verantwortliche den Stürmer noch bei der 1:4-Pleite des VfL Bochum zum Zweitliga-Auftakt bei Darmstadt 98, wo er den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 erzielte. Danach ging alles schnell. Aus einer losen Anfrage wurde schnell ein konkretes Angebot. Am Montag wurde der Deal nach hartnäckigen Verhandlungen von Dirk Dufner mit den Schweizern finalisiert, der für den VfL Bochum ein kaum für möglich gehaltenes Ergebnis erzielten konnte. 

Broschinski wird schon am Dienstag in Basel den Medizincheck absolvieren, danach soll die Unterschrift erfolgen. Das erste Training bei seinem neuen Klub ist bereits für Mittwoch angesetzt. 

Basel ist wie Bochum bereits in die Saison gestartet und hat die sogar schon die ersten vier Spiele absolviert. Zwei Siege und zwei Niederlagen stehen bislang zu Buche. Ende August bestreiten die Baseler dann ihre Play-off-Spiele in der Qualifikation zur Champions League. Moritz Broschinski könnte dann schon für die Mannschaft des ehemaligen Bundesliga-Spielers Ludovic Magnin auflaufen. Speziell im Sturmzentrum haben die Schweizer noch Bedarf, zumal gleich drei Spieler mit namhaften Klubs in Verbindung gebracht werden. 

Broschinski: St. Gallen war lange in der Pole Position
Lange war der FC St. Gallen in der Pole Position, wo Broschinskis Ex-Trainer Enrico Maaßen arbeitet und er sich sogar bereits die Begebenheiten vor Ort angeguckt hatte. Doch weil der Verkauf von Willem Geubbels hakt, sind auch andere Vereine auf die Situation Broschinskis aufmerksam geworden. Der Vertrag des 24-Jährigen wäre in Bochum im kommenden Jahr ausgelaufen. Der chronisch klamme Verein hatte in diesem Sommer die letzte Gelegenheit, eine akzeptable Summe zu erwirtschaften. Das rief zuletzt auch den österreichischen Klub Sturm Graz auf den Plan. Nägel mit Köpfen hat nun allerdings der FC Basel gemacht. Dirk Dufner, so heißt es, habe den Schweizern lange die Stirn geboten, wohl wissend, dass sein Trainer Dieter Hecking ein Transferveto eingelegt hatte und Broschinski nun doch behalten wollte.

Schlussendlich war das Angebot des FCB allerdings zu gut dotiert, sodass Bochum dem Wechselwunsch des Spielers nicht mehr widersprechen konnte. 

Nun beginnt für den VfL Bochum also die konkrete Suche nach einem mobilen Stürmer, wie Broschinski einer ist. Denn Hecking erklärte schon vor Wochen, dass er neben den „Türmen“ Philipp Hofmann und Ibrahim Sissoko gerne einen variablen und beweglichen Stürmer in der Startaufstellung haben möchte. Durch den Abgang von Broschinski bietet nur noch Neuzugang Mathis Clairicia dieses Profil an. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Deal perfekt – Broschinski stürmt bald in der Schweiz - von Herr Bert - 08-11-2025, 06:02 PM

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