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Kader ist zu groß – für Zugänge und einige Talente
#1
Drei VfL-Talente trainieren wieder bei ihren Nachwuchsteams, Trainer Hecking erklärt die Gründe. Auch für Neuzugänge ist derzeit kein Platz. 

Dieter Hecking blickte ernst, als er auf die Frage antwortete, ob der 17 Jahre alte Darnell Keumo womöglich ein Kandidat für den Kader sei, wenn der VfL Bochum am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) die SV Elversberg im Ruhrstadion empfängt. „Darnell spielt“, sagte der Trainer des Zweitligisten, machte eine Pause und schob nach: „In der U19.“ 

Dem Trainer gingen die aus seiner Sicht teils wilden Rufe nach (mehr) jungen Spielern in der Startelf nach dem 1:4 in Darmstadt gehörig auf die Nerven. Er verwies auf gleich fünf Spieler, die maximal 20 sind und in Darmstadt dabei waren. Mats Pannewig und Leandro Morgalla spielten von Beginn an, Kjell Wätjen und Cajetan Lenz wurden eingewechselt, Kacper Koscierski blieb auf der Bank. Dem Ziel des Klubs, Talente nach vorne zu bringen, „tragen wir Rechnung. Die anderen werden ihren Weg gehen“. 

Keumo und Crimaldi trainieren bei der U19
Denn auch im Training sind seit dem Trainingslager in Scheffau – wie vorab vereinsintern besprochen – drei Talente wieder bei ihren U-Teams, das soll vorerst auch so bleiben. Zum einen der linke Schienenspieler Darnell Keumo und Flügelstürmer Alessandro Crimaldi, die bei der U19 unter Trainer David Siebers aktiv sind – und zwar mit vollem Herzen auch im Training, wie man hört. Beim 5:0 gegen RWE waren beide erste Wahl, ebenso wie Koscierski.

Lirim Jashari ist der A-Jugend entwachsen, er trainiert und spielt vorerst für die U21 von Heiko Butscher, der zudem noch die in der Vorsaison bereits zur zweiten Mannschaft geschickten Lennardt Koerdt und Niklas Jahn coacht. „Wir hatten zu viele Spieler im Training. So hilft es den jungen Spielern einfach mehr, als wenn sie außen herumstehen“, erklärte Hecking. 

„Die Jungen müssen erstmal soweit sein“
Er betonte, dass der VfL zahlreiche starke junge Spieler habe, zu denen weitere zählen wie etwa U21-Verteidiger Daniel Hülsenbusch, der derzeit bei den Profis mit trainiert. Aber letztlich gelte das Leistungsprinzip. Wie schnell die Talente „oben reinkommen, liegt auch daran, wie die Alten es machen“, so Hecking.

In Darmstadt machten es die Erfahrenen überwiegend nicht gut, aber alle Pläne, die Vorbereitung über den Haufen zu werfen nach einer Partie – viel zu früh für den erfahrenen Coach. Hecking mahnte zur Geduld: „Die Jungen müssen erstmal soweit sein. Und da kann man mir schon abnehmen, dass ich einschätzen kann, wann das möglich ist. Bei Lenz und Koscierski sehe ich das sehr positiv, bei Keumo sehr wohlwollend. Ebenso bei Jashari und Crimaldi“, so Hecking über einige Teenager aus dem eigenen Talentwerk. 

Kader voll, Budget fast ausgereizt – Abgänge aktuell nicht in Sicht
22 Feldspieler trainierten am Mittwoch, auch Philipp Hofmann und Moritz Broschinski waren wieder am Ball. In Erhan Masovic, Francis Onyeka und Moritz-Broni Kwarteng fehlen nur drei Profis. Der Kader ist voll besetzt, auch das Budget derzeit fast ausgeschöpft. Heißt in Summe: Gibt es keine Abgänge, soll es nach unseren Informationen auch keine Zugänge geben.

Und aktuell zeichnen sich keine Wechsel ab. Für Koji Miyoshi und Samuel Bamba liegen weiterhin keine zielführenden Angebote vor, auch bei Ibrahima Sissoko und Matus Bero deutet sich noch kein Wechsel an. Und Broschinski will der Coach wie berichtet zwingend halten.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Kader ist zu groß – für Zugänge und einige Talente - von Herr Bert - 08-06-2025, 05:17 PM

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