Heute, 12:18 AM
Der VfL Bochum beendet das Trainingslager mit einem Torlos-Spiel gegen Metalist Charkiw. Dieter Hecking war dennoch zufrieden und hofft bei Mats Pannewig auf Erholung.
Der eine oder andere Fan des VfL Bochum dürfte am Samstagnachmittag in Schwaz schwere Augenlider bekommen haben, als er den XXL-Test gegen Metalist Charkiw verfolgte. Das dürfte zum einen am Fan-Abend am Freitag in Scheffau gelegen haben, zum anderen am zähen Kick in der Silberstadt-Arena. Über 120 Minuten erspielte sich der VfL nur wenige Chancen, die Spieler wirkten müde nach einem anstrengenden Trainingslager mit insgesamt vier Testspielen.
Aufgrund dessen war Trainer Dieter Hecking auch durchaus zufrieden mit dem Auftritt all seiner Spieler. Jeder nämlich bekam noch einmal Einsatzzeiten. „Es ging darum, über den Willen zu gehen und den Schweinehund zu besiegen“, sagte Hecking nach den zwei Spielen. Die Beine der Spieler waren schwer, die Temperaturen hoch. „Die Frische war nicht so da. In den Beinen nicht und nicht im Kopf“, so der Trainer. Es sei wichtig gewesen, dass die Null am Ende stand. Einzig einen eigenen Treffer hätte er sich gewünscht. Was kurz vor dem Ende der zweiten Partie sogar möglich gewesen wäre, aber der auffällige Mats Pannewig wollte es offenbar zu genau machen und traf nur die Unterkante der Latte.
Hecking sieht „Willensschulung“
Die „Willensschulung“ gegen das ukrainische Team habe seine Mannschaft gut gemeistert. Wenngleich noch einige Probleme offensichtlich wurden. Dies sei aber normal, so Hecking. „Dafür machen wir diese Spiele.“ Vier an der Zahl waren es nun in der vergangenen Woche. Am vergangenen Samstag holte der VfL ein Remis gegen Viktoria Pilsen (1:1), am Mittwoch bezwang der VfL zunächst den Drittligisten Waldhof Mannheim mit 3:2, wenig später auch den Schweizer Europapokalteilnehmer Young Boys Bern mit 5:4.
Da war die 0:0 gegen Charkiw in beiden 60-Minuten-Spielen schon fast eine Wohltat für die Defensivspieler. Schließlich hielten sie die Null. Das Gegenpressing funktionierte gut und die Spieler machten die Räume gut eng. Allerdings gab es im Spielaufbau kleinere Probleme, da viele Pässe zu unplatziert gespielt wurden. Auch wirkten einige Spieler in ihren Aktionen nicht klar. Das galt vor allem für Koji Miyoshi, der zwar agil war, aber zu wenig Zug zum Tor hatte.
Pannewig überzeugt - hat aber noch Nachholbedarf
Auffälligster Spieler war Pannewig, der in dieser Woche in Scheffau langsam seine Umfänge steigern konnte, nachdem er noch bei der Anreise mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. „Er muss jetzt auch die Frische in die Beine kriegen, dass er auf den ersten Metern auch mal weg ist“, sagte Hecking. Obwohl er sich nämlich gut aus engen Räumen befreite, konnten ihn seine Gegenspieler noch einholen. „Jetzt geht es darum, den Feinschliff und die Frische zu bekommen“, sagte Hecking.
Das gelte für alle Spieler, insbesondere für die jungen Talente. „Man hat gesehen, dass es hier und da noch etwas hakt. Wir dürfen aber nicht erwarten, dass die Jungen alles vom Himmel spielen.“ Die Spieler seinen am Limit gewesen. Deshalb müsse man auch ein Auge zudrücken, wenn mal nicht alles klappen würde. „Wir werden es mit ihnen analysieren und ihnen sagen, was gut war, was weniger gut war“, so Hecking.
Allerdings nicht mehr am Samstagabend. Den letzten Abend des Trainingslagers verbringt die Mannschaft gemeinsam, bevor es für Sie am Sonntag erst nach München zu Flughafen und dann nach Hause geht. Anschließend stehen zwei freie Tage auf dem Programm, bevor es am Mittwoch mit zwei Trainingseinheiten an der Castroper Straße in die finale Phase der Saisonvorbereitung geht.
Quelle: WAZ.de
Der eine oder andere Fan des VfL Bochum dürfte am Samstagnachmittag in Schwaz schwere Augenlider bekommen haben, als er den XXL-Test gegen Metalist Charkiw verfolgte. Das dürfte zum einen am Fan-Abend am Freitag in Scheffau gelegen haben, zum anderen am zähen Kick in der Silberstadt-Arena. Über 120 Minuten erspielte sich der VfL nur wenige Chancen, die Spieler wirkten müde nach einem anstrengenden Trainingslager mit insgesamt vier Testspielen.
Aufgrund dessen war Trainer Dieter Hecking auch durchaus zufrieden mit dem Auftritt all seiner Spieler. Jeder nämlich bekam noch einmal Einsatzzeiten. „Es ging darum, über den Willen zu gehen und den Schweinehund zu besiegen“, sagte Hecking nach den zwei Spielen. Die Beine der Spieler waren schwer, die Temperaturen hoch. „Die Frische war nicht so da. In den Beinen nicht und nicht im Kopf“, so der Trainer. Es sei wichtig gewesen, dass die Null am Ende stand. Einzig einen eigenen Treffer hätte er sich gewünscht. Was kurz vor dem Ende der zweiten Partie sogar möglich gewesen wäre, aber der auffällige Mats Pannewig wollte es offenbar zu genau machen und traf nur die Unterkante der Latte.
Hecking sieht „Willensschulung“
Die „Willensschulung“ gegen das ukrainische Team habe seine Mannschaft gut gemeistert. Wenngleich noch einige Probleme offensichtlich wurden. Dies sei aber normal, so Hecking. „Dafür machen wir diese Spiele.“ Vier an der Zahl waren es nun in der vergangenen Woche. Am vergangenen Samstag holte der VfL ein Remis gegen Viktoria Pilsen (1:1), am Mittwoch bezwang der VfL zunächst den Drittligisten Waldhof Mannheim mit 3:2, wenig später auch den Schweizer Europapokalteilnehmer Young Boys Bern mit 5:4.
Da war die 0:0 gegen Charkiw in beiden 60-Minuten-Spielen schon fast eine Wohltat für die Defensivspieler. Schließlich hielten sie die Null. Das Gegenpressing funktionierte gut und die Spieler machten die Räume gut eng. Allerdings gab es im Spielaufbau kleinere Probleme, da viele Pässe zu unplatziert gespielt wurden. Auch wirkten einige Spieler in ihren Aktionen nicht klar. Das galt vor allem für Koji Miyoshi, der zwar agil war, aber zu wenig Zug zum Tor hatte.
Pannewig überzeugt - hat aber noch Nachholbedarf
Auffälligster Spieler war Pannewig, der in dieser Woche in Scheffau langsam seine Umfänge steigern konnte, nachdem er noch bei der Anreise mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. „Er muss jetzt auch die Frische in die Beine kriegen, dass er auf den ersten Metern auch mal weg ist“, sagte Hecking. Obwohl er sich nämlich gut aus engen Räumen befreite, konnten ihn seine Gegenspieler noch einholen. „Jetzt geht es darum, den Feinschliff und die Frische zu bekommen“, sagte Hecking.
Das gelte für alle Spieler, insbesondere für die jungen Talente. „Man hat gesehen, dass es hier und da noch etwas hakt. Wir dürfen aber nicht erwarten, dass die Jungen alles vom Himmel spielen.“ Die Spieler seinen am Limit gewesen. Deshalb müsse man auch ein Auge zudrücken, wenn mal nicht alles klappen würde. „Wir werden es mit ihnen analysieren und ihnen sagen, was gut war, was weniger gut war“, so Hecking.
Allerdings nicht mehr am Samstagabend. Den letzten Abend des Trainingslagers verbringt die Mannschaft gemeinsam, bevor es für Sie am Sonntag erst nach München zu Flughafen und dann nach Hause geht. Anschließend stehen zwei freie Tage auf dem Programm, bevor es am Mittwoch mit zwei Trainingseinheiten an der Castroper Straße in die finale Phase der Saisonvorbereitung geht.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."