07-05-2025, 08:42 AM
Der Angreifer war vom VfL verabschiedet worden. Jetzt ist er wieder da. Im Interview spricht er darüber, wie ein Telefonat für die Wende sorgte und dass er den Unmut einiger Fans versteht
Wenn es um die Mannschaftskasse geht, sind alle Mannschaftsportler gleich. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Profis und Amateuren. Gerrit Holtmann musste nun wieder erfahren, wie unerbittlich die Kassierer sein können.
Da er offiziell verabschiedet worden war, wird er offiziell als Zugang geführt. Damit kann er aber gut umgehen. Bei einigen „Dingen“ rund eine mögliche Vertragsverlängerung zum Ende der Vorsaison hatte er dagegen offenbar massive Probleme - wie er nun gegenüber dieser Redaktion verriet.
Um welche „Dinge“ es nun genau ging, wollte er nicht sagen. „Was genau ausgeräumt werden musste, bleibt unter uns“, sagte er. Es seien einige Sachen zu klären gewesen. Dabei sei es aber nicht um den Vertrag und dessen Laufzeit gegangen.
„Hätten uns vor fünf Wochen aussprechen müssen“
„Es ging eher um das große Wort Wertschätzung“, sagte er. „Da gab es Dinge, die mir nicht gefallen haben in der Vergangenheit. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gerne rede. Das hätten wir vor fünf Wochen machen müssen.“
So dauerte es etwas länger, bis Holtmann einen neuen Vertrag beim VfL Bochum unterschrieb. Der läuft nun bis 2027 und Holtmann hat „seine“ Nummer 17 zurück. Die trug er in seiner ersten Zeit beim VfL von 2021 bis 2023. In der Vorsaison spielte Winter-Zugang Tom Krauß mit der 17.
Aus dem Urlaub zurück zum VfL Bochum
In Summe ging es mit der Rückkehr von Holtmann zum VfL aber ganz schnell. Viel Vorbereitungszeit mit der Mannschaft hat er nicht verpasst. „Ich war auf Kos bis zum 29. Juni im Urlaub“, sagte er. „Am 26. Juni habe ich von Dirk Dufner und Dieter Hecking eine liebe Nachricht bekommen, wie es aussieht, ob ich mir ein Zurück vorstellen könne. Da habe ich direkt ja gesagt und stehe nun wieder hier beim VfL Bochum auf der Matte.“
Mit fehlenden anderen Angeboten oder deren fehlender Attraktivität habe seine erneute Zusage für den VfL Bochum nichts zu tun. Das Transferfenster sei schließlich noch sehr lange auf. „Ich hätte noch warten können“, sagte er. „Und wenn ich kurz vor dem Ende der Transferperiode zurückgekommen wäre, hätte man vielleicht sagen können, dass es keine Angebote gab.“
Telefonat gibt Ausschlag für den VfL Bochum
Den Ausschlag für den VfL Bochum habe die Aussprache am Telefon gegeben. „Wie gesagt, das hätten wir wahrscheinlich vor fünf Wochen machen müssen. Deswegen bin ich jetzt hier und habe auf nichts anderes warten müssen.“
Er könne aber den Unmut der Fans verstehen „und dass sie nicht nur positiv über mich sprechen. Das ist legitim, das gehört dazu. Ich muss sie jetzt umstimmen, muss Vollgas geben auf dem Feld und dann kommt der Rest von alleine“.
Hecking mit klaren Erwartungen an Holtmann
Seine ehemaligen und wieder neue Mitspieler haben das auf ihre Art und Weise geregelt. Für sie war Gerrit Holtmann quasi im Namen der Mannschaftskasse unterwegs. „Frotzeleien aus der Mannschaft gehören dazu“, sagte Holtmann. „Ich zähle für sie zu den Zugängen, da musste ich noch einen Einstand zahlen, da haben sie sich etwas einfallen lassen. Das habe ich gerne gezahlt.“
Nun muss er mit Leistung zahlen. Hecking hat klare Erwartungen an ihn. „Gerrit ist nicht nur dafür da, dass er in der Kabine eine gute Rolle spielt und bei den Fans gut ankommt. Er kann uns helfen mit seinem Tempo, wenn er seine Leistung konstant abruft. Das ist die Aufgabe, die er erfüllen muss.“
Quelle: WAZ.de
Wenn es um die Mannschaftskasse geht, sind alle Mannschaftsportler gleich. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Profis und Amateuren. Gerrit Holtmann musste nun wieder erfahren, wie unerbittlich die Kassierer sein können.
Da er offiziell verabschiedet worden war, wird er offiziell als Zugang geführt. Damit kann er aber gut umgehen. Bei einigen „Dingen“ rund eine mögliche Vertragsverlängerung zum Ende der Vorsaison hatte er dagegen offenbar massive Probleme - wie er nun gegenüber dieser Redaktion verriet.
Um welche „Dinge“ es nun genau ging, wollte er nicht sagen. „Was genau ausgeräumt werden musste, bleibt unter uns“, sagte er. Es seien einige Sachen zu klären gewesen. Dabei sei es aber nicht um den Vertrag und dessen Laufzeit gegangen.
„Hätten uns vor fünf Wochen aussprechen müssen“
„Es ging eher um das große Wort Wertschätzung“, sagte er. „Da gab es Dinge, die mir nicht gefallen haben in der Vergangenheit. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gerne rede. Das hätten wir vor fünf Wochen machen müssen.“
So dauerte es etwas länger, bis Holtmann einen neuen Vertrag beim VfL Bochum unterschrieb. Der läuft nun bis 2027 und Holtmann hat „seine“ Nummer 17 zurück. Die trug er in seiner ersten Zeit beim VfL von 2021 bis 2023. In der Vorsaison spielte Winter-Zugang Tom Krauß mit der 17.
Aus dem Urlaub zurück zum VfL Bochum
In Summe ging es mit der Rückkehr von Holtmann zum VfL aber ganz schnell. Viel Vorbereitungszeit mit der Mannschaft hat er nicht verpasst. „Ich war auf Kos bis zum 29. Juni im Urlaub“, sagte er. „Am 26. Juni habe ich von Dirk Dufner und Dieter Hecking eine liebe Nachricht bekommen, wie es aussieht, ob ich mir ein Zurück vorstellen könne. Da habe ich direkt ja gesagt und stehe nun wieder hier beim VfL Bochum auf der Matte.“
Mit fehlenden anderen Angeboten oder deren fehlender Attraktivität habe seine erneute Zusage für den VfL Bochum nichts zu tun. Das Transferfenster sei schließlich noch sehr lange auf. „Ich hätte noch warten können“, sagte er. „Und wenn ich kurz vor dem Ende der Transferperiode zurückgekommen wäre, hätte man vielleicht sagen können, dass es keine Angebote gab.“
Telefonat gibt Ausschlag für den VfL Bochum
Den Ausschlag für den VfL Bochum habe die Aussprache am Telefon gegeben. „Wie gesagt, das hätten wir wahrscheinlich vor fünf Wochen machen müssen. Deswegen bin ich jetzt hier und habe auf nichts anderes warten müssen.“
Er könne aber den Unmut der Fans verstehen „und dass sie nicht nur positiv über mich sprechen. Das ist legitim, das gehört dazu. Ich muss sie jetzt umstimmen, muss Vollgas geben auf dem Feld und dann kommt der Rest von alleine“.
Hecking mit klaren Erwartungen an Holtmann
Seine ehemaligen und wieder neue Mitspieler haben das auf ihre Art und Weise geregelt. Für sie war Gerrit Holtmann quasi im Namen der Mannschaftskasse unterwegs. „Frotzeleien aus der Mannschaft gehören dazu“, sagte Holtmann. „Ich zähle für sie zu den Zugängen, da musste ich noch einen Einstand zahlen, da haben sie sich etwas einfallen lassen. Das habe ich gerne gezahlt.“
Nun muss er mit Leistung zahlen. Hecking hat klare Erwartungen an ihn. „Gerrit ist nicht nur dafür da, dass er in der Kabine eine gute Rolle spielt und bei den Fans gut ankommt. Er kann uns helfen mit seinem Tempo, wenn er seine Leistung konstant abruft. Das ist die Aufgabe, die er erfüllen muss.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."