10-20-2024, 10:49 AM
Die TSG feiert einen ganz wichtigen Heimsieg gegen weiterhin sieglose Bochumer. Kramaric hatte bereits in der ersten Hälfte die Chance auf vier Treffer, machte aber nur einen. Weil in der zweiten Hälfte zunächst nur Bülter nachlegen konnte, wurde es nach dem VfL-Anschlusstreffer noch einmal eng.
Der Trend zeigte bei der TSG Hoffenheim schon vor der Länderspielpause nach oben. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum gaben die Kraichgauer von Beginn an Vollgas, drückten die Gäste ins letzte Drittel und gingen nach ein paar Halbchancen schnell in Führung. De Wit fälschte einen Bülter-Pass in den Lauf von Kramaric ab, der eiskalt seinen fünften Saisontreffer erzielte (11.).
Kramaric lässt einiges liegen
Die TSG, bei der im Vergleich zum 1:1 beim VfB Stuttgart Chaves anstelle von Drexler verteidigte, kannte auch in der Folge nur eine Richtung: immer nach vorne aufs Bochumer Tor. Alleine Kramaric hätte schnell für klare Verhältnisse sorgen können. Doch der Angreifer verlängerte eine Prass-Flanke neben das Tor (16.), traf aus spitzem Winkel die Latte (24.) und scheiterte zudem noch freistehend am gut reagierenden Drewes (39.).
Und der VfL? Der war beinahe die komplette erste Hälfte in der Zuschauerrolle. Im 4-3-3, in dem nach dem 1:3 gegen Wolfsburg Masovic, Pannewig, Miyoshi und Broschinski anstelle von Medic, Bero (Knie-OP), Sissoko, Boadu (angeschlagen) begannen, fand der Revierklub nicht in die Partie. Immer wieder mussten die offensiven Broschinski und Hofmann hinten aushelfen.
Miyoshis Sturz
So war es einzig dem Chancenwucher von Kramaric zu verdanken, dass es zur Pause nur 0:1 aus Bochumer Sicht stand. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte hätte Miyoshi sogar beinahe noch zum Ausgleich getroffen, doch der 27-jährige japanische Nationalspieler blieb, nachdem er Baumann umkurvt hatte, im Boden hängen (42.).
Bochums Trainer Peter Zeidler reagierte und brachte zum zweiten Durchgang Sissoko, Kwarteng und Daschner, sein Team meldete sich sofort an. Daschner verpasste eine Hereingabe nur knapp (47.).
Bülter darf erst verspätet jubeln
Bevor sich viel Hoffnung bei den Gästefans breitmachen konnte, lag der Ball erneut im VfL-Tor: Bülter hatte eine Hereingabe von Gendrey am zweiten Pfosten eingeschossen (51.). Das Schiedsrichter-Gespann um Sören Störks entschied allerdings nach VAR-Intervention auf Abseits von Gendrey, der, nachdem Kramaric sein Zuspiel nicht hatte verarbeiten können und Ordets zur Seite geklärt hatte, Bülter bediente. Der Treffer zählte nicht.
Eine knappe Viertelstunde später jubelte Bülter aber erneut und durfte sich diesmal auch über seinen vierten Saisontreffer freuen. Bischof hatte ihn herrlich bedient, der Abschluss folgte eiskalt ins kurze Eck (64.).
Kurz darauf fischte Drewes noch einen Hlozek-Distanzkracher aus dem oberen Eck (70.), es roch also bereits nach dem zweiten Hoffenheimer Saisonsieg in der Sinsheimer Arena - doch es wurde noch einmal spannend.
Spannung in der Schlussphase
Erst traf der eingewechselte Gamboa wuchtig zum Anschluss (76.), dann wurde Sissoko von Akpoguma im Strafraum gelegt. Die große Chance zum Ausgleich ließ Daschner aber liegen, den schwach geschossenen Elfmeter hielt Baumann sicher (89.).
In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Tabakovic mit seinem ersten Bundesliga-Tor für die endgültige Entscheidung (90.+3), die sich aufgrund mehrere ausgelassener Chancen länger als nötig hingezogen hatte.
Hoffenheim gastiert in der Europa League am Donnerstag (21 Uhr) beim FC Porto. In der Liga wartet am Sonntag (19.30 Uhr) das Gastspiel in Heidenheim. Die weiter sieglosen Bochumer empfangen ebenfalls am Sonntag (15.30 Uhr) den FC Bayern.
Quelle: Kicker.de
Der Trend zeigte bei der TSG Hoffenheim schon vor der Länderspielpause nach oben. Im Heimspiel gegen den VfL Bochum gaben die Kraichgauer von Beginn an Vollgas, drückten die Gäste ins letzte Drittel und gingen nach ein paar Halbchancen schnell in Führung. De Wit fälschte einen Bülter-Pass in den Lauf von Kramaric ab, der eiskalt seinen fünften Saisontreffer erzielte (11.).
Kramaric lässt einiges liegen
Die TSG, bei der im Vergleich zum 1:1 beim VfB Stuttgart Chaves anstelle von Drexler verteidigte, kannte auch in der Folge nur eine Richtung: immer nach vorne aufs Bochumer Tor. Alleine Kramaric hätte schnell für klare Verhältnisse sorgen können. Doch der Angreifer verlängerte eine Prass-Flanke neben das Tor (16.), traf aus spitzem Winkel die Latte (24.) und scheiterte zudem noch freistehend am gut reagierenden Drewes (39.).
Und der VfL? Der war beinahe die komplette erste Hälfte in der Zuschauerrolle. Im 4-3-3, in dem nach dem 1:3 gegen Wolfsburg Masovic, Pannewig, Miyoshi und Broschinski anstelle von Medic, Bero (Knie-OP), Sissoko, Boadu (angeschlagen) begannen, fand der Revierklub nicht in die Partie. Immer wieder mussten die offensiven Broschinski und Hofmann hinten aushelfen.
Miyoshis Sturz
So war es einzig dem Chancenwucher von Kramaric zu verdanken, dass es zur Pause nur 0:1 aus Bochumer Sicht stand. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte hätte Miyoshi sogar beinahe noch zum Ausgleich getroffen, doch der 27-jährige japanische Nationalspieler blieb, nachdem er Baumann umkurvt hatte, im Boden hängen (42.).
Bochums Trainer Peter Zeidler reagierte und brachte zum zweiten Durchgang Sissoko, Kwarteng und Daschner, sein Team meldete sich sofort an. Daschner verpasste eine Hereingabe nur knapp (47.).
Bülter darf erst verspätet jubeln
Bevor sich viel Hoffnung bei den Gästefans breitmachen konnte, lag der Ball erneut im VfL-Tor: Bülter hatte eine Hereingabe von Gendrey am zweiten Pfosten eingeschossen (51.). Das Schiedsrichter-Gespann um Sören Störks entschied allerdings nach VAR-Intervention auf Abseits von Gendrey, der, nachdem Kramaric sein Zuspiel nicht hatte verarbeiten können und Ordets zur Seite geklärt hatte, Bülter bediente. Der Treffer zählte nicht.
Eine knappe Viertelstunde später jubelte Bülter aber erneut und durfte sich diesmal auch über seinen vierten Saisontreffer freuen. Bischof hatte ihn herrlich bedient, der Abschluss folgte eiskalt ins kurze Eck (64.).
Kurz darauf fischte Drewes noch einen Hlozek-Distanzkracher aus dem oberen Eck (70.), es roch also bereits nach dem zweiten Hoffenheimer Saisonsieg in der Sinsheimer Arena - doch es wurde noch einmal spannend.
Spannung in der Schlussphase
Erst traf der eingewechselte Gamboa wuchtig zum Anschluss (76.), dann wurde Sissoko von Akpoguma im Strafraum gelegt. Die große Chance zum Ausgleich ließ Daschner aber liegen, den schwach geschossenen Elfmeter hielt Baumann sicher (89.).
In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Tabakovic mit seinem ersten Bundesliga-Tor für die endgültige Entscheidung (90.+3), die sich aufgrund mehrere ausgelassener Chancen länger als nötig hingezogen hatte.
Hoffenheim gastiert in der Europa League am Donnerstag (21 Uhr) beim FC Porto. In der Liga wartet am Sonntag (19.30 Uhr) das Gastspiel in Heidenheim. Die weiter sieglosen Bochumer empfangen ebenfalls am Sonntag (15.30 Uhr) den FC Bayern.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."