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Presseberichte zum 23. Spieltag: Möchengladbach - VfL
#9
Matus Bero kehrt nach seiner Gelbsperre gegen Borussia Mönchengladbach zurück in die Startelf des VfL Bochum. Aus guten Gründen. 

Als Matus Bero am vergangenen Dienstag zur ersten Trainingseinheit der Woche antrat, erfuhr der Slowake eine kleine Überraschung. Seine Partnerin und seine Tochter warteten auf den Mittelfeldspieler des VfL Bochum. Eine kleine Knuddeleinheit, bevor es für ihn auf dem Platz etwas ruppiger zuging. Er wollte sich in dieser Woche für einen Startplatz am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr, Sky) empfehlen. Wobei, so richtig empfehlen muss sich Bero bei Trainer Thomas Letsch eigentlich nicht. Seine Qualitäten sind unbestritten - und die Kadersituation lässt ohnehin wenig andere Schlüsse zu als einen Startelfeinsatz am Niederrhein.

Anthony Losilla holte sich beim überraschenden 3:2-Sieg gegen den FC Bayern am vergangenen Sonntag die fünfte Gelbe Karte ab, fehlt also gesperrt am Samstag. Patrick Osterhage muss aufgrund von Muskelproblemen weiterhin passen. Die Alternativen im Mittelfeldzentrum sind gering, Bero die logische Wahl. „Matus ist der Spieler, der die Komponenten durch Totos Ausfall am meisten auffängt“, sagte Letsch am Donnerstag. Als Achter dürfte der 28-Jährige in Gladbach agieren und das machen, was er immer macht: laufen, laufen, laufen. Kaum ein Spieler stopft so viele Löcher wie Bero - und ist sich dabei für keinen Tiefenlauf zu schade. „Am stärksten sehe ich ihn im Zentrum“, erklärt Letsch. Hinter ihm als sogenannte Holding Six dürfte erneut Erhan Masovic agieren.

Letsch lobt Bero: „Er stopft die Löcher nach hinten“
In den vergangenen Wochen funktionierte Letsch Bero als zur Allzweckwaffe um. In Abwesenheit von Takuma Asano, der mit Japan beim Asien-Cup weilte, spielte er einen verkappten Rechtsaußen, rückte aber immer wieder in die Mitte rein. „Er geht einerseits vorn rein und stopft die Löcher nach hinten“, lobte Letsch Bero. Bei Borussia Mönchengladbach wird er nun wieder auf seine Lieblingsposition rücken, nachdem er ausgerechnet beim Party-Spiel gegen den FC Bayern gesperrt zuschauen musste. „Ich laufe die Räume zu – egal auf welcher Position. Diese Energie bringe ich in jedem Spiel mit, das ist meine größte Stärke“, sagte Bero selbst, der in den vergangenen Wochen die eine oder andere große Torchance liegen ließ.

Aber: Er kam in diese Situationen, was in der Partie im Borussia-Park ausdrücklich wieder erwünscht ist vom Trainer. Das Spiel ist vielleicht das wichtigste in der laufenden Saison für den VfL Bochum. Wieder einmal geht es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, man könnte sich noch weiter von der Konkurrenz absetzen. „Wir wissen, dass wir am Samstag einen weiteren Schritt zum Klassenerhalt gehen können“, sagte Bero. Neun Punkte beträgt der Vorsprung auf einen Relegationsrang, zehn Punkte auf einen direkten Abstiegsplatz. Gladbach könnte man um sechs Punkte distanzieren und somit den Erfolg gegen den FC Bayern vergolden. Ein echter Charaktertest für die Mannschaft von Letsch also, die im Hinspiel bei der 1:3-Niederlage die letzte wirklich schlechte Leistung zeigte.

„Wir haben das nötige Selbstbewusstsein aus den Spielen 2024, um unseren Fußball dort durchzudrücken“, sagte Letsch. Mit dem Hinspiel habe die Partie am Samstag nicht mehr viel gemein, so der Trainer. Das liegt zum einen an den Ausfällen auf beiden Seiten, auf der anderen Seite daran, dass sich der VfL Bochum stabilisiert hat. Was in den vergangenen Wochen auch durchaus mit den Leistungen eines Matus Bero zusammenhängt. „Ich gehe immer ans Limit“, sagt er. Sicher auch am Samstag.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum 23. Spieltag: Möchengladbach - VfL - von Herr Bert - 02-23-2024, 05:23 PM

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