01-21-2023, 06:28 PM
Exakt 70 Tage nach dem bis dato letzten Bundesliga-Auftritt gegen den 1. FC Köln schickte Sandro Schwarz sein Team beim Jahresauftakt in Bochum in einem 4-2-3-1-System auf den Rasen. Vor Torhüter Oliver Christensen verteidigten Jonjoe Kenny, Agustín Rogel, Marc Kempf und Maximilian Mittelstädt. Während Ivan Šunjić und Lucas Tousart, der unsere Herthaner im deutschen Oberhaus zum dritten Mal als Kapitän aufs Feld führte, auf der Doppelsechs agierten, liefen Marco Richter, Jean-Paul Boëtius und Startelf-Debütant Derry Scherhant im offensiven Mittelfeld auf, Wilfried Kanga begann in der Sturmspitze. Auf der Ersatzbank nahm unter anderem auch Jessic Ngankam Platz – zum ersten Mal seit seiner Rückkehr aus Fürth im vergangenen Sommer. Neuzugang Florian Niederlechner fehlte hingegen genauso wie Stevan Jovetić (muskuläre Probleme) und Dodi Lukébakio (Gelbsperre) im Aufgebot an der Castroper Straße.
Viel los: Erst zählt Tousarts Traumtor nicht, dann trifft Hofmann aus dem Nichts
Auf dem Grün waren unsere ganz in rot gekleideten Spreeathener von Beginn an bemüht, eigene Offensivaktionen zu kreieren. Vor allem über die mit zwei Eigengewächsen besetzte linke Außenbahn probierten es Mittelstädt, Scherhant & Co., in den Strafraum des VfL zu gelangen. Der erste zwingende Abschluss gehörte allerdings den Hausherren mit einem Aufsetzer von Philipp Förster (5.). Auf der Gegenseite zeigten sich unsere Berliner dann vermeintlich eiskalt. Tousart hämmerte das Kunstleder nach herrlichem Spielzug über Scherhant, Boëtius und Richter ansehnlich ins lange Eck (11.) – doch Schiedsrichter Martin Petersen nahm den Treffer auf Intention des VAR zurück (13.). Die Begründung: Der Ball soll bei der Flanke von Djanga zuvor im Aus gewesen sein, das Schiedsrichtergespann wertete den anschließenden Kontakt der Letsch-Elf nicht als neue Spielsituation.
Trotz der etwas undurchsichtigen Regelauslegung agierten unsere Blau-Weißen weiterhin mit klarem Kopf und verlagerten das Geschehen weitestgehend in die Hälfte der Gastgeber, die dann plötzlich die etwas überraschende Führung erzielten. Nach einer Hereingabe von Förster nickte Philipp Hofmann die Kugel aus kürzester Distanz gegen die Laufrichtung von Christensen zum 1:0 ein (22.). Auch wenn dieser Spielverlauf binnen weniger Minuten gegen unsere Mannschaft sprach, wehrten sich die Schwarz-Schützlinge: Richter zielte aus der Distanz knapp links vorbei (29.). In der nächsten Szene hatte unsere Alte Dame das Quäntchen Glück auf ihrer Seite, als Kevin Stöger mit einem direkten Freistoß die Latte traf (34.). Kurz vor der Pause folgte der nächste bittere Rückschlag für unsere Farben: Nach einer Ecke von Förster köpfte Winter-Neuzugang Keven Schlotterbeck zum 2:0 ein (44.) – gleichbedeutend mit dem Pausenstand.
Quelle: HP Berlin
Viel los: Erst zählt Tousarts Traumtor nicht, dann trifft Hofmann aus dem Nichts
Auf dem Grün waren unsere ganz in rot gekleideten Spreeathener von Beginn an bemüht, eigene Offensivaktionen zu kreieren. Vor allem über die mit zwei Eigengewächsen besetzte linke Außenbahn probierten es Mittelstädt, Scherhant & Co., in den Strafraum des VfL zu gelangen. Der erste zwingende Abschluss gehörte allerdings den Hausherren mit einem Aufsetzer von Philipp Förster (5.). Auf der Gegenseite zeigten sich unsere Berliner dann vermeintlich eiskalt. Tousart hämmerte das Kunstleder nach herrlichem Spielzug über Scherhant, Boëtius und Richter ansehnlich ins lange Eck (11.) – doch Schiedsrichter Martin Petersen nahm den Treffer auf Intention des VAR zurück (13.). Die Begründung: Der Ball soll bei der Flanke von Djanga zuvor im Aus gewesen sein, das Schiedsrichtergespann wertete den anschließenden Kontakt der Letsch-Elf nicht als neue Spielsituation.
Trotz der etwas undurchsichtigen Regelauslegung agierten unsere Blau-Weißen weiterhin mit klarem Kopf und verlagerten das Geschehen weitestgehend in die Hälfte der Gastgeber, die dann plötzlich die etwas überraschende Führung erzielten. Nach einer Hereingabe von Förster nickte Philipp Hofmann die Kugel aus kürzester Distanz gegen die Laufrichtung von Christensen zum 1:0 ein (22.). Auch wenn dieser Spielverlauf binnen weniger Minuten gegen unsere Mannschaft sprach, wehrten sich die Schwarz-Schützlinge: Richter zielte aus der Distanz knapp links vorbei (29.). In der nächsten Szene hatte unsere Alte Dame das Quäntchen Glück auf ihrer Seite, als Kevin Stöger mit einem direkten Freistoß die Latte traf (34.). Kurz vor der Pause folgte der nächste bittere Rückschlag für unsere Farben: Nach einer Ecke von Förster köpfte Winter-Neuzugang Keven Schlotterbeck zum 2:0 ein (44.) – gleichbedeutend mit dem Pausenstand.
Quelle: HP Berlin
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."