03-06-2016, 05:09 PM
Gertjan Verbeek (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, hatten einige Chancen. Das 1:0 zur Pause war verdient, auch wenn es ein oder zwei Tore mehr hätten sein können. Für die zweite Halbzeit haben wir erwartet, dass wir mehr Räume bekommen. Aber der schnelle Elfmeter gegen uns war schon mit entscheidend. Aus einem Einwurf entsteht ein Eckball, den wir in die Mitte klären. Das haben wir nicht gut verteidigt. Wir wollten danach unbedingt das zweite Tor erzielen, haben aber zu nervös gespielt. So haben wir die Ordnung verloren. Der Gegner konnte auf Konter spielen und so noch ein Tor erzielen. Für die letzten zehn, fünfzehn Minuten kann ich meiner Mannschaft aber nur ein Kompliment machen. Natürlich muss man am Ende auch ein bisschen Glück haben. Über den zweiten Elfmeter kann man sicherlich auch diskutieren. Die Ausführung war symptomatisch für das Spiel, der Ball geht erst im zweiten Versuch rein.
Norbert Meier (Cheftrainer Arminia Bielefeld): Das war Dramatik pur heute bis zur letzten Sekunde. Wir sind auf einen spielstarken Gegner gestoßen, der natürlich Selbstvertrauen hatte. Das wussten wir aber auch schon zuvor. Wir brauchten daher heute in zwei, drei Situationen auch das Glück des Tüchtigen. Nur wenn du in der 95. Minute mit 2:1 führst und dann noch so einen Elfer gegen dich bekommst, dann bist du schon enttäuscht. Es war am Ende nämlich nicht mehr so, dass der VfL strukturiert nach vorne gespielt hat. Das war in anderen Phasen der Fall. Wir waren so gut wie durch, müssen uns nun aber vorwerfen, dass wir die Konter nicht ausgespielt haben. Ansonsten bin ich aber nicht unzufrieden. Wir haben das gezeigt, was uns auszeichnet, nämlich als Mannschaft aufzutreten und die Spiele vom Kampf her richtig anzugehen. Unsere Möglichkeiten bekommen wir ebenfalls, auch heute wieder. Die haben wir nutzen können.
Norbert Meier (Cheftrainer Arminia Bielefeld): Das war Dramatik pur heute bis zur letzten Sekunde. Wir sind auf einen spielstarken Gegner gestoßen, der natürlich Selbstvertrauen hatte. Das wussten wir aber auch schon zuvor. Wir brauchten daher heute in zwei, drei Situationen auch das Glück des Tüchtigen. Nur wenn du in der 95. Minute mit 2:1 führst und dann noch so einen Elfer gegen dich bekommst, dann bist du schon enttäuscht. Es war am Ende nämlich nicht mehr so, dass der VfL strukturiert nach vorne gespielt hat. Das war in anderen Phasen der Fall. Wir waren so gut wie durch, müssen uns nun aber vorwerfen, dass wir die Konter nicht ausgespielt haben. Ansonsten bin ich aber nicht unzufrieden. Wir haben das gezeigt, was uns auszeichnet, nämlich als Mannschaft aufzutreten und die Spiele vom Kampf her richtig anzugehen. Unsere Möglichkeiten bekommen wir ebenfalls, auch heute wieder. Die haben wir nutzen können.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."