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U19 qualifiziert sich für Liga A - Herr Bert - 12-01-2025

Der VfL steht vor einem erfolgreichen Jahresabschluss: Nach der Qualifikation für Liga A winkt Platz eins – und das Pokal-Viertelfinale wartet bereits. Stürmer feiert Comeback. 

Die U19 des VfL Bochum sicherte sich am vorletzten Spieltag der Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga endgültig die Qualifikation für die Liga A in der Hauptrunde. Das Team von Trainer David Siebers gewann beim FSV Frankfurt mit 3:1 (2:1). Das Jahr könnte für das Siebers-Team nun maximal erfolgreich zu Ende gehen. Mit einem Sieg im letzten Ligaspiel ist der Sprung auf Platz eins der Vorrundengruppe möglich. Und dann steht da noch das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt an. 

Auch Siebers freut sich auf das Spiel und die Möglichkeit, ins Halbfinale des Wettbewerbs einzuziehen. „Wir als Verein hängen das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Ingolstadt so hoch wie möglich“, sagte er. „Da unsere U21 dann pausiert, stehen uns Spieler wie Darnell Keumo und Alessandro Crimaldi voll zur Verfügung.“ Sie haben zuletzt in der Regionalliga überzeugt. Keumo erzielte am Samstag das 2:0 gegen Düsseldorf. Crimaldi gab sein Comeback nach einer Verletzung. 

SV Wehen-Wiesbaden bleibt in Topform und stellt schwierigen Gegner dar
Ob auch Kacper Koscierski dabei sein kann, entscheidet sich spät. „Er steht im Profikader“, sagte Siebers über den U19-Spieler. „Die Profis spielen an unserem Pokal-Wochenende tags zuvor in Hannover. Da können wir deshalb noch keine Aussage treffen. Wenn er in Hannover spielt, spielt er bei uns natürlich nicht.“

Jetzt aber hat sein Team auch zunächst einmal am kommenden Samstag, 6. Dezember, ab 13 Uhr den SV Wehen-Wiesbaden vor der Brust. „Das ist in unserer Liga das Team der Stunde“, sagte Siebers. „Die letzten fünf Spiele haben sie alle nicht verloren. Sie haben an diesem Spieltag Spitzenreiter Borussia Dortmund geschlagen, gegen den Tabellendritten Bayer Leverkusen haben sie Unentschieden gespielt. Sie können sich zwar nicht mehr qualifizieren. Aber da kommt noch einmal ein schwieriger Gegner auf uns zu. Durch die Niederlage von Dortmund besteht jetzt für uns die theoretische Möglichkeit, die Vorrunde auf Platz eins abzuschließen.“ 

Bochum sichert sich Hauptrundenplatz trotz frühem Rückstand in Frankfurt
Das wäre ein netter Nebeneffekt für die Bochumer. Auf die Gruppeneinteilungen der Liga A in der Hauptrunde hat das keinen Einfluss. Für die Bochumer ging es in der Vorrunde darum, sich zu qualifizieren. Der Sieg in Frankfurt war dazu der letzte Schritt. „Mit dem Punkteschnitt von 2,0, den wir jetzt im schlechtesten Fall hätten, wären so wie nötig drei Teams hinter uns“, sagte Siebers. Diesen Punkteschnitt kann Paderborn nicht mehr erreichen, Viktoria Köln, der FC Augsburg und Hansa Rostock auch nicht. „Diese vier Staffeln haben wir schon einmal sicher hinter uns“, sagte Siebers. „Ein Punkt hätte uns gegen Frankfurt auch gereicht. Aber natürlich wollten wir gewinnen.“

Das Spiel in Frankfurt indes ging denkbar schlecht los für die Bochumer. „Beim schnellen Gegentor rutscht unser Spieler weg, dann rollt der Konter. Die Frankfurter machen das gut. Das war ein sensationelles Tor nach drei Minuten. Es hat etwas gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Wir waren spielbestimmend, hatten Konter, haben sie aber nicht genutzt.“ 

Luis Pick trifft nach Verletzung – Bochum siegt gegen Frankfurt 3:1
Nach einer halben Stunde klappte es dann mit dem Ausgleich. „Gustav Schjott dribbelte mit nach vorne“, sagte Siebers. „An der Strafraumkante hat er dann Luis Pick angespielt, der hat dann mit einem satten Schuss das linke untere Eck gefunden. Kurz vor der Pause haben wir nach einer Frankfurter Ecke schnell umgeschaltet, haben Lumiere Santo vor dem Tor freigespielt. Er hat zum 2:1 getroffen.“ Nach dem Wechsel machte Amos Gerth mit dem 3:1 den Deckel drauf.

Da war Luis Pick schon nicht mehr auf dem Platz. Die Bochumer bauen den lange verletzt fehlenden Angreifer behutsam auf. „Das Spiel gegen Frankfurt hat bestätigt“, sagte Siebers, „dass man Torgefahr und Abschluss-Qualität nicht durch Verletzungen verliert.“ Luis Pick benötige aber noch Zeit. „Das sieht man beim Ansprinten und Abstoppen. Er hätte gegen Frankfurt auch nicht in der Startelf gestanden, wenn Ruben Schneider fit gewesen wäre. Er war in der Woche vor dem Spiel krank. Durch seine Krankheit war klar, dass beide nicht länger als 45 Minuten spielen können. Deshalb haben wir es so aufgeteilt.“ Schneider kam für Pick zum zweiten Abschnitt. 

Die Liste von verletzten Spielern ist etwas kürzer geworden. Mit Ole van Eck, Daryl Tschoumy Nana, Lasse Isbruch, Janek Herzberg und Donovan Agyemang werden fünf Spieler auf jeden Fall für das Pokalspiel ausfallen. „Bei Lasse Isbruch kann ich es nicht einschätzen. Aber die anderen stehen uns ab Januar wieder zur Verfügung. Jaden Kibbe ist schon im Training. Er fehlte gegen Frankfurt nur, weil er krank war.“ 

Quelle: WAZ.de