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VfL plant nächsten Aufstieg - Herr Bert - 10-09-2025 Beim VfL Bochum rücken erste und zweite Mannschaft enger zusammen. Trainer Emil Nicolodelli erklärt, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Die Ambitionen sind klar. Drei Ligen Unterschied sind im Frauenfußball ein großer Sprung - entsprechend sind die erste und zweite Frauen-Mannschaft des VfL Bochum sportlich weit voneinander entfernt. Im Verein rücken die beiden Teams aber näher zusammen. Regelmäßig laufen Spielerinnen aus der Zweitliga-Mannschaft des VfL in der Landesliga auf, um nach Verletzungen Spielpraxis zu sammeln oder zusätzliche Minuten zu bekommen. Abstand zwischen den Mannschaften soll kleiner werden Cheftrainerin Kyra Malinowski betont, wie wichtig diese Durchlässigkeit ist. „Der Unterschied ist schon enorm zwischen den Ligen, das kann man schon sagen. Ich sehe es aber jetzt schon als sinnvoller an, dass Spielerinnen dort 90 Minuten Spielpraxis sammeln, als dass ich sie zusätzlich in der 2. Liga auf die Banke nehme“, sagt Malinowski. „Kurz- bis mittelfristig wollen wir in der Abteilung eine nähere Verbindung haben, dass die Ligen nicht mehr so weit auseinander sind.“ Das ist schon eine Aufstiegs-Ansage für die zweite Mannschaft - zumal ja auch die erste Mannschaft die erste Liga als Ziel hat. In die aktuelle Saison ist der VfL II gut gestartet, ist nach sieben Spielen Tabellenführer und hat nur das Derby bei Waldesrand Linden verloren. Schon jetzt ist der Austausch gut. Zuletzt liefen Spielerinnen wie Anna Uebing, Lina Backhaus und Amelie Fölsing für die zweite Mannschaft auf. Und wenn wie vor zwei Wochen die erste Mannschaft spielfrei hat, wird zum Beispiel die Landesliga-Mannschaft am Spieltag auf dem VfL-Instagram-Kanal begleitet wie sonst das Zweitliga-Team. Gleiche Spielidee, gemeinsame Entwicklung Emil Nicolodelli, Trainer der zweiten Mannschaft, sagt:. „Die Zweitligaspielerinnen bringen natürlich eine hohe individuelle Qualität mit“, sagt er. „Aber auch auf persönlicher Ebene verstehen sich beide Mannschaften sehr gut miteinander.“ Die Integration verlaufe reibungslos, das System ist das gleiche. „Die Spielerinnen der Ersten können in der Regel die gleiche Position spielen wie gewohnt und ihr taktisches Wissen direkt einbringen.“ Taktische Umstellungen seien deshalb kaum nötig, vielmehr gehe es darum, individuelle Stärken zu nutzen. „Wenn eine Spielerin etwa über herausragende Passqualität oder Kopfballstärke verfügt, versuchen wir, das bewusst einzusetzen“, erklärt Nicolodelli. Besonders wertvoll sei dabei die kommunikative Präsenz der erfahrenen Kräfte: „Einige coachen während des Spiels durchgehend ihre Mitspielerinnen – davon profitiert jede Einzelne.“ Zusammenarbeit ist auch Förderungsarbeit Für Nicolodelli steht der gemeinsame Fortschritt im Vordergrund. „Langfristig wollen wir so nah wie möglich an die Qualität und Spielklasse der Ersten herankommen“, sagt er. Dabei gehe es auch darum, Talente aus der U17 zu fördern und im Verein zu halten. „Der Sprung in den Frauenfußball ist riesig, vor allem körperlich. Aber man sieht, wie die Mädels bei uns in kurzer Zeit einen großen Leistungssprung machen.“ Dass das Zusammenspiel funktioniert, merkt der Coach auch an der Stimmung: „Ich habe das Gefühl, dass die Spielerinnen der Ersten zunehmend mitbekommen, dass wir einen tollen, sympathischen Kader haben. Wenn sie gerne bei uns spielen, bin ich zufrieden.“ So geht es weiter Am Sonntag (12. Oktober, 14 Uhr) trifft die erste Mannschaft des VfL Bochum in der 2. Bundesliga auswärts auf Eintracht Frankfurt II. Die zweite Mannschaft empfängt den TV Brechten (13.30 Uhr, Hiltroper Straße). Quelle: WAZ.de |