Umfrage: Umbau, Modernisierung oder Neubau
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Stadion-Neubau im Gespräch - Platz wäre gefunden
#1
Das Bochumer Ruhrstadion braucht mehr Platz für die Fans des VfL Bochum. Neben einer Sanierung ist ein Neubau nicht ausgeschlossen. Alle Details.

Ein Stadion-Neubau für den VfL Bochum liegt plötzlich als Option wieder auf dem Tisch. Nach Informationen dieser Zeitung steht diese im kleinsten Kreis der Stadtspitze nach Abschluss aller Begutachtungen am Standort Castroper Straße erörterte Möglichkeit im Raum. Denn für den jetzigen Standort an der Castroper Straße steht offenbar fest, dass dort wesentliche Kapazitätserweiterungen unmöglich seien. Lediglich die Osttribüne könne um etwa 4000 Stehplätze erweitert werden. Allein dies werde Kosten in Höhe von rund 30 Millionen Euro bedeuten.

Stadt will hohe zweistellige Millionensumme investieren
Die jetzt durchgesickerten Informationen gehen noch viel weiter. Demnach liegen zwei konkrete Optionen auf dem Tisch, die in diesen Tagen auch der Vereinsspitze des VfL Bochum präsentiert werden. Die Stadt Bochum soll demnach – vorbehaltlich einer Zustimmung des Rats – bereit sein, eine Summe von rund 90 Millionen Euro zu investieren, ganz gleich, welche der beiden Optionen, die für die absehbare Zukunft der Fußballstadt Bochum wegweisend sein sollen, tatsächlich umgesetzt werden.
  • Option Castroper Straße: Das Ruhrstadion wird umfangreich saniert, die Osttribüne wird deutlich um rund 4000 Stehplätze erweitert, die Stadionkapazität würde dann rund 30.000 Plätze betragen. Außerdem finden umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen rund um das Stadion statt. Bestandteil dieser Option sei auch, die Rundsporthalle abzureißen und eine hochmoderne Multifunktionshalle auf dem jetzigen Kirmesplatz rund 200 Meter entfernt zu bauen. Dies würde die Entwicklungsmöglichkeiten an der Castroper Straße deutlich erhöhen.


  • Option Neubau: Die Stadt würde die gleiche Summe in den Hand nehmen, wenn sich der VfL Bochum für einen Neubau aussprechen würde. Dieses Stadion könnte mit einer angepeilten Kapazität von bis zu 40.000 Plätzen deutlich größer ausfallen. Dabei gibt es nach Informationen dieser Zeitung sogar eine konkrete Fläche, die sich größtenteils im städtischen Besitz befindet. Es handel sich um das Dreieck, in dessen Mitte heute das Tierheim Kleinherbeder Straße liegt. Begrenzt wird das Areal von der Universitätsstraße, der A 43 und der A 448 unmittelbar an der Stadtgrenze zu Witten. Reizvoll sei hier die verkehrlich hervorragende Anbindung. Außerdem könne dann, wie schon einmal überlegt, die U 35 direkt um eine oder zwei Haltestellen oder direkt ganz bis Langendreer verlängert werden.

   
Als möglicher Weg zum Stadion-Neubau diente bei den Überlegungen das neue Stadion des SC Freiburg. Das rund 76 Millionen Euro, mit Infrastrukturmaßnahmen bis zu 170 Millionen Euro gekostet haben soll. Gegen den Wegzug von der Castroper Straße spreche neben der Tradition auch die kalkulierbareren Kosten am alten Standort.

Eng getakteter Fahrplan bis zur Entscheidung
Jedenfalls gibt es nun einen eng getakteten Fahrplan bis zur Entscheidung, wohin die Reise gehen soll. Denn, wie bereits berichtet, ein „weiter so“ ist vor dem Hintergrund der großen baulichen und strukturellen Probleme an der Castroper Straße gar keine ernsthafte Maßgabe.

Der VfL soll sich bis zur Mitgliederversammlung am 28. November für eine der beiden Optionen aussprechen und dabei weitgehend freie Hand haben. Fest stünde, dass sich bei einer Favorisierung eines Neubaus der Verein oder eine entsprechende Gesellschaft um die Finanzierung des reinen Stadionkörpers kümmern müsse. Außer der Bereitstellung der Fläche würde die Stadt dafür die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen stemmen.
Die Stadt Bochum wollte sich nicht zu Möglichkeiten einer Neubauoption äußern und verwies auf ihre damals mit dem VfL abgestimmten Erklärung, dass es keine „manifesten und finalen Pläne plus Maßnahmen zum Umbau des Vonovia Ruhrstadions“ gebe. Darüber hinaus stünden Stadt und Verein im intensiven Austausch.


Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
WAZ-Redakteur Michael Weeke hat sich Gedanken zu einem möglichen Stadionneubau gemacht. Dabei darf es nicht nur um Sentimentalitäten gehen.

Es zeugt von Selbstbewusstsein, dass Fußball in dieser Stadt weiter gedacht wird. Es zeugt von der Größe des vermeintlich Kleinen, dass eine Gelegenheit gesucht wird, die Enge der Castroper Straße hinter sich zu lassen und einen Befreiungsschlag zu wagen. Sicher, wir sprechen von einer Größenordnung von sicher mehr als 150 Millionen Euro für ein neues Stadion, inklusive erheblicher Investitionen in Verkehrs-Infrastruktur.

Und: Natürlich gibt es „Straßenfußball anne Castroper“ nur einmal. Doch, Hand aufs Herz, die gebetsmühlenartige Wiederholung euphorischer Vergangenheits-Glorie macht Fußball-Bochum nicht fit für die Zukunft. Sollte der Wille, wieder unabsteigbar zu werden und sich festzusetzen im Oberhaus des deutschen Fußballs, ernst gemeint sein, gehört mehr dazu. Der Faktor Stadion ist ein nicht zu unterschätzendes Puzzle-Teil.

Beim Umbau drohen böse Überraschungen
Der Straßenfußball ist die Geschichte, die gilt es mitzunehmen. Aber, wer jetzt anfängt, an dem rund 50 Jahre alten Ruhrstadion mit noch so gutem Willen herumzuwerkeln, der dürfte sich vor allem darin sicher sein: Böse Überraschungen kommen. Das hat es bisher noch bei jedem Eingriff in alte Baustruktur gegeben.


Lasst uns ein Zeichen setzen und auf der „grünen Wiese die Zukunft“ den VfL neu erfinden.

Quelle: WAZ.de
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#3
Wenn ich zu entscheiden hätte, würde ich das Ruhrstadion so gut wie möglich modernisierten, und auf 30.000 erweitern.

Solange wir in eine Saison, mit dem Ziel Klasssenerhalt, gehen. halte ich einen Neubau für nicht zielführend. Ein Stadionneubau würde dem VfL ein Stück Identität kosten.

Mit 30.000 wäre die Kapazität auch für die 2. Liga passend.. Beispiel MSV, die haben ein Stadion für knapp 32.000 Zuschauer gebaut. Aktuell befinden die sich auf dem Weg in die Regionalliga. Mit einem Schnitt von 13.500 Zuschauern.

Wir erinnern uns, dass unser VfL zu Zweitligazeiten froh und glücklich war, wenn rund 10.000 im Stadion waren.

Erstmal den Verein sanieren, wirtschaftlich wettbewerbsfähig werden, und dann expandieren.
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#4
Ein Neubau kann schnell zu einem Millionengrab werden: VfL-Reporter Ralf Ritter plädiert für einen Ausbau des Ruhrstadions „an der Castroper“. 

„Castroper Straßenfußball“. Das ist bundesweit ein Markenzeichen. Ruhrstadion, Castroper Straße, VfL Bochum. Ein Dreiklang, der national seinesgleichen sucht, für hohe Sympathiewerte steht. Auch das bringt Geld ein – Sponsoren werben mit positiven Gefühlen. 

Ein Stadion mitten in der Stadt und nicht auf der grünen Wiese, das gibt es nur noch selten. Es steht für gelebte Tradition und Identifikation im längst oft so fan-fernen Fußballgeschäft. Seit 1911 wird „anne Castroper“ Fußball gespielt, erst auf dem Acker, seit 1921 im Stadion, das von 1976 bis 1979 umgebaut wurde zum heutigen Ruhrstadion. 

Neben Stehplätzen müssten auch neue VIP-Plätze entstehen
Fakt ist natürlich: Das Stadion ist in die Jahre gekommen. Damit der größte Imageträger der Stadt bundesligatauglich bleibt, muss die Stadt investieren. Im Zuge einer geplanten Modernisierung müssten neben mehr Stehplätzen auch neue VIP-Plätze entstehen, damit der VfL auf seine Kosten kommt.

Ein Ausbau der Ostkurve würde die Kapazität zwar nicht exorbitant erhöhen. Im Erfolgsfall: ärgerlich. Im Misserfolgsfall: ein Segen. Denn nie wird gewährleistet sein, dass der VfL auch in der Saison darauf in der Bundesliga spielen wird.

Ohne Bundesliga wäre Neubau ein Millionengrab
Das Szenario 2. Liga oder sogar 3. Liga muss bei einem mindestens 150-Millionen Euro schweren Neubau-Projekt ganz oben berücksichtigt werden. Arminia Bielefeld ist ein mahnendes Beispiel dafür, wie schnell es von Liga eins in Liga drei gehen kann. Ein neuer Prachtbau wäre dann völlig überdimensioniert, ein Millionengrab. Ein Ausbau am Standort wäre für den Klub, der die Investition in einen Neubau ohnehin nur mit einem noch zu findenden Investor stemmen könnte, und die Stadt die deutlich kalkulierbarere, sicherere Variante.

Wenn zudem eine seit Jahrzehnten vermisste, moderne Multifunktionshalle entsteht auf dem Kirmesplatz, würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nicht nur die Basketballer der VfL Sparkassen Stars hätten dann auch viel gewonnen.

Quelle: WAZ.de
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#5
Ich glaube, ich bin derjenige hier im Forum, der am Wenigsten als emotional und traditionalistisch eingestellt gelten kann.
Dennoch ist für mich ganz klar, dass der VfL die Castroper nicht verlassen darf ! Dies würde sämtliche Marketing-Kampagnen der vergangenen Jahre ad absurdum führen und dem VfL jedwede Identität rauben. Der VfL ist auch deshalb deutschlandweit so beliebt, weil wir eben dieses enge Stadion mitten in der Stadt haben. Diesen Sympathiefaktor - der auch Werberelevanz hat - darf man nicht unterschätzen. Hinzu kommen die harten Fakten, die auch von Berti schon angesprochen wurden: Für die erste Liga gibt es keine Garantien ! Für Liga 2 (oder gar 3) wäre ein Neubau - gemessen an Erfahrungswerten der Vergangenheit - überdimensioniert. Wir wären nicht der erste Verein, der sich an einem Stadion-Neubau verschluckt.

Für mich also ganz klar: Ein Neubau an anderer Stelle muss zwar Teil der Diskussion, darf jedoch keinesfalls Teil ernsthafter Überlegungen sein. Der VfL gehört Anne Castroper !
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#6
Es sind schon ein paar Vereine, nach einem Stadionneu - bzw. Ausbau in der Versenkung verschwunden sind. Ob jetzt der Neubau ursächlich für die sportliche Talfahrt verantwortlich ist, mögen die Verantwortlichen der entsprechenden Vereine beurteilen. Beispiele aus unserer Region: Alemania Aachen, MSV Duisburg und Arminia Bielefeld.
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#7
Die Frage, wie es mit dem Ruhrstadion in Bochum weitergeht, wird von WAZ-Lesern leidenschaftlich diskutiert. Wir haben Stimmen gesammelt.

Auch in Leserbriefen an die WAZ-Redaktion sowie in den sozialen Medien wird die Zukunft des Ruhrstadions leidenschaftlich diskutiert. Ein anderer Standort als „anne Castroper“ wäre „die Wegnahme von Tradition“, findet Ulrich Feiertag. „Da gehört der VfL hin und nicht woanders“, kommentiert er auf der Facebook-Seite der WAZ Bochum – und ist damit nicht allein. „Wenn schon Hand anlegen, dann ,nur’ umbauen“, schreibt Elmar Lichtmeß. „Das Ruhrstadion ist eines der kultigsten, da haben die Fans eine ganz besondere Bindung zu. Die bleibt bei einem Umbau eher erhalten.“

Auch in Leserbriefen melden sich mehrere WAZ-Leserinnen und Leser zu Wort. „April, April mitten im November, war mein erster Gedanke“, schreibt Michael Danders. Und weiter: „Ich – als bekennender VfL-Anhänger – würde eine, so wie es aussieht, erforderliche Stadion-Sanierung begrüßen. Das wird vermutlich auch ein paar Millionen kosten; aber wir reden hier immerhin von einem der anerkannt schönsten Stadien in Deutschland.“
„Falls Neubau – was passiert mit dem alten Stadion?“, fragt ein Leser

„Bochum braucht nicht noch ein Leuchtturmprojekt, das sich als Millionengrab erweisen wird“, schreibt Hartmut Röthig. Auch Georg Kowalski denkt an die Kosten: „Das Bochumer Stadion war in den letzten Jahren (...) selten ausverkauft. Warum man viel Geld für eine Erweiterung, bzw. Neubau ausgegeben will, ist mir ein Rätsel“, schreibt er. „Falls Neubau, was passiert mit dem alten Stadion? Zum Nulltarif wird ein Abriss nicht zu bekommen sein. Das ,Ruhrstadion’ sollte komplett auf den neuesten Stand gebracht, und an jetziger Stelle weiter betrieben werden. Alles andere ist anhand leerer Kassen kaum zu vermitteln.“

„Angesichts der Schulden, die die Stadt Bochum nun auf das Jahr 2025 geschoben hat, kann ich es fast nicht glauben, dass solche Ideen entstehen“, kommentiert auch Christiane Meier und fragt: „Was soll dann eigentlich mit dem Tierheim geschehen, welches sich jetzt an der Kleinherbeder Str. befindet. Und wie viele Bäume dürften dieser Planung ,zum Opfer’ fallen?“

Auch Thomas Scholten macht sich Gedanken um das Tierheim: „Da soll das Stadion auf der Fläche gebaut werden, auf der zur Zeit für viel Geld ein neues Tierhaus gebaut wird. Also kommen noch Kosten für ein neues Tierheim drauf, oder sollen das wieder Sponsoren tragen?“

Bochumer hängen am Ruhrstadion: „Der Wert von ,anne Castroper’ ist unbezahlbar“
Ilse Crefeld findet: „Der Wert von ,anne Castroper’ ist unbezahlbar. Gerade in den jetzigen unruhigen Zeiten tut Beständigkeit gut.“ Die mit einem Neubau verbundenen wirtschaftlichen Risiken seien „nicht zu unterschätzen und können erheblichen negativen Einfluss auf die zukünftigen Gestaltungsmöglichkeiten des VfL Bochum (und der Stadt) nehmen“.

Bochumer fragt: „Ein neues Stadion, wozu?“
Heinz-Jürgen Hüffer schreibt: „Ein neues Stadion, wozu? Bei aller Sympathie für den VfL Bochum 1848, aber ist das alte ,Ruhrstadion’ zu klein geworden, ist es etwa bei jedem Spiel ausverkauft und müssen traurige Fans vor den Toren abgewiesen werden?“ Die Realität sehe doch wohl eher anders aus. „Von einer Teilnahme am internationalen Geschäft sowie von einer Platzierung auf einem der ersten sechs Plätze der Liga ist unser VfL doch weiter entfernt als das neue Stadion vom Bochumer Hauptbahnhof.“

„Das heutige Stadion an der Castroper Straße hat eine wirklich gute Lage, Innenstadt-nah, viele Besucher kommen zu Fuß, sind nicht auf ÖPNV oder das Auto angewiesen“, schreibt Kurt Schmied in seinem Leserbrief. „Das wäre bei dem geplanten Neubau total anders: Nur eine Strassenbahnverbindung soll es geben, sonst nur per Auto zu erreichen. Ist das klimafreundlich? Wohl eher nicht. Und nach dem Spiel noch eben in die Innenstadt, um mit Freunden ein Bierchen zu trinken, wird dann auch nicht mehr gehen.“ Schmied fürchtet, der „spezielle ,VfL-Flair’ an einem Heimspieltag würde verloren gehen“.

Manche Leser sehen einen möglichen Neubau auf der grünen Wiese positiv
Vereinzelt gibt es jedoch auch Stimmen, die einen Neubau begrüßen würden. „So sehr ich unser Schmuckkästchen liebe ...“, kommentiert Timo Schellenberg auf der Facebook-Seite der WAZ Bochum, „sollte man sich mit der Stadt auf ein sinniges Konzept einigen können, wird es wirtschaftlich und für die Zukunft ohne einen Neubau nicht gehen.“ Thomas Kolbe spricht sich ebenfalls „definitiv“ für einen Neubau aus: „Wenn man soviel Geld in die Hand nimmt, dann auch richtig. Nicht nur für ein paar tausend Stehplätze, das wäre totaler Blödsinn.“

Klaus Bökels erinnert in seiner Mail an die Redaktion an einen Vorschlag, den er bereits Mitte Oktober schrieb: „Eine lösungsorientierte Alternative zur Aufstockung könnte ein Neubau auf grüner Wiese sein. Modulare Bauweise, um im gewünschten Falle langfristiger Erfolge die Kapazität schnell und einfach zu erhöhen.“ Seine Idee: Die Straße am Neubau „Neue Castroper Str.“ oder „Castroper Allee“ nennen, so könne man weiter „anne Castroper“ spielen.

Quelle: WAZ.de
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" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#8
Das Ruhrstadion des VfL Bochum braucht mehr Platz. Neben einer Sanierung ist auch ein Neubau an anderer Stelle nicht ausgeschlossen. Die Details.
  • In Bochum wird über die Zukunft des Ruhrstadions debattiert
  • Am bisherigen Standort an der Castroper Straße gelten größere Erweiterungen als unmöglich
  • Im Gespräch ist deshalb auch ein Neubau auf der grünen Wiese nahe der Ruhr-Universität
Ein Stadion-Neubau für den VfL Bochum liegt plötzlich als Option wieder auf dem Tisch. Nach Informationen dieser Redaktion steht diese im kleinsten Kreis der Stadtspitze nach Abschluss aller Begutachtungen am Standort Castroper Straße erörterte Möglichkeit im Raum. Denn für den jetzigen Standort an der Castroper Straße steht offenbar fest, dass dort wesentliche Kapazitätserweiterungen unmöglich seien. Lediglich die Osttribüne könne um etwa 4000 Stehplätze erweitert werden. Allein dies werde Kosten in Höhe von rund 30 Millionen Euro bedeuten. 

Stadt Bochum will hohe zweistellige Millionensumme investieren
Die jetzt durchgesickerten Informationen gehen noch viel weiter. Demnach liegen zwei konkrete Optionen auf dem Tisch, die in diesen Tagen auch der Vereinsspitze des VfL Bochum präsentiert werden. Die Stadt Bochum soll demnach – vorbehaltlich einer Zustimmung des Rats – bereit sein, eine Summe von rund 90 Millionen Euro zu investieren, ganz gleich, welche der beiden Optionen, die für die absehbare Zukunft der Fußballstadt Bochum wegweisend sein sollen, tatsächlich umgesetzt werden.

Quelle und mehr: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#9
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#10
Die Meinungen in der Öffentlichkeit sind eindeutig. Gleichwohl vertrete ich eine andere Meinung. Die Kosten einer Erweiterung würden kaum wieder eingespielt werden können. Wie auch mit den paar Stehplätzen zusätzlich.

Ja, es ist richtig, dass es keine Garantie auf den 1.-Ligaverbleib gibt. Die gibt es bei keiner unternehmerischen Entscheidung. Wenn man wachsen will, muss man schon etwas dafür tun. Wie schön wäre es denn, die Zeit der 2.-ligazugehörigkeit unseres grossen Nachbarn mit einem modernen grossen Stadion begegnen zu können, dass sich, natürlich mit entsprechender Auslastung, auch rechnet.

Es wäre eine Chance, näher an die beiden grossen  Nachbarn heranzurücken. Eine Chance, mehr nicht.

Mit dem bisherigen Stadion sehe ich das nicht. Auch nicht mit 4.000 zusätzlichen Stehplätzen auf der Ost. Ich sehe eher nach MG und Freiburg als nach AC oder BI.

Übrigens ist Tradition natürlich ein Marketingfaktor, aber er schießt keine Tore und gewinnt auch keine Spiele. Faktor sind die Fans, nicht ein paar Steine mit Dach.
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